ERFTSTADT/KÖLN. Mit 17063 Punkten belegt die Damen-Mannschaft der SG Rhein-Erft-Köln bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schwimmer (DMS) Platz fünf in der Oberliga West. Damit konnte sie sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz nach vorne schieben. Die Erftstädter stellten insgesamt 19 persönliche Bestzeiten und zwei neue Vereinsrekorde auf. Neben den Leistungsträgerinnen aus dem A-Team trugen auch Schwimmerinnen, die zum Teil als Trainerinnen oder Masters weiterhin aktiv sind, zum erfolgreichen Abschneiden im Gelsenkirchener Zentralbad teil.
Danja Thelemann (Jahrgang 2007), Louisa Langen (2005) und Catharina Fecke (2003) gingen jeweils fünfmal an den Start und sammelten die meisten Punkte. Nahezu über alle Strecken konnten sie ihre bisherigen Zeiten verbessern. Thelemann glänzte vor allem über 100 und 200 m Rücken mit Zeiten von 1:05,13 und 2:20,17 Minuten. Mit diesen persönlichen Bestzeiten stellte sie zwei neue Vereinsrekorde auf. Langen schwamm ebenfalls fünf neue persönliche Bestzeiten. Sie steigerte sich insbesondere über 200 und 400 m Lagen deutlich auf 2:31,65 beziehungsweise 5:23,51 Minuten. Langstreckenspezialistin Fecke unterbot ihre Bestleistungen über 400 m Freistil (4:27,79) und 1500 m Freistil (17:20,63) um jeweils drei Sekunden. Auch über 100 m Schmetterling schwamm mit 1:10,45 Minuten einen persönlichen Rekord.
Samira Thelemann (Jahrgang 2008) ging als jüngstes Team-Mitglied über vier schwere Strecken an den Start. Sie startete über 200 und 400 m Lagen sowie über 400 und 800 m Freistil. Auch sie konnte sich über alle Strecken verbessern. Über die 400 m Freistil steigerte sie ihre Bestzeit um acht Sekunden auf 4:55,45 Minuten und über die 800 Meter war sie mit 9:56,02 Minuten gut 20 Sekunden schneller als bisher.
Die erfahrenste Schwimmerin im Team, Britta Simonis (Jahrgang 1969), schwamm bereits bei den Altersklassen-Weltmeisterschaften und Europameisterschaften auf vordere Plätze. Als Sprintspezialistin ging sie für die Mannschaft über 50 m Kraul an den Start und blieb in 29,96 Sekunden unter der magischen 30-Sekunden-Marke. Angela Sievernich (Jahrgang 1998), eine der erfolgreichsten Erftstädter Schwimmerinnen der letzten Jahre, hält immer noch neun Vereinsrekorde und startete für das Team über 50 m Schmetterling (32,32), 100 m Lagen (1:10,59) und 50, 100 und 200 m Brust (34,61, 1:17,08, 2:46,52). Brustspezialistin Linda Röggener (Jahrgang 2004) schwamm über 50, 100 und 200 m Brust ebenfalls gute Zeiten und steigerte ihre persönliche Bestzeit über 50 Meter auf 36,72 Sekunden.
Friederike Winzen und Ann-Kathrin Maubach (Jahrgang 2000) waren jeweils dreimal im Einsatz. Winzen schwamm über 50, 100 und 200 m Rücken (34,42, 1:13,44, 2:38,39), Maubach startete über 50 m Rücken (37,62), 100 m Freistil (1:06,57) und 200 m Freistil (2:21,31). Beide trainieren erfolgreich die Nachwuchsmannschaften der SG Rhein-Erft-Köln und bringen junge Talente immer wieder nach vorn. Die Trainer Willi Wirtz und Paul Habricht zeigten sich mit der Mannschaftsleistung und der Platzierung mehr als zufrieden und lobten vor allem den Teamgeist unter den Aktiven.
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