BERGHEIM. Die weibliche Jugend D (Jahrgang 2008/09) der SG Bergheim hatte sich Ende November als schnellste Mannschaft in Nordrhein-Westfalen für das Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen der Jugend (DMSJ) qualifiziert. Bei diesem in der Wuppertaler Schwimmoper ausgetragenen Finale traten Mira Cichon, Angelina Wiens, Klara-Sophie Klaes, Maja Jarosch und Fiona Haves gegen elf weitere Mannschaften aus ganz Deutschland zum Kampf um den nationalen Titel an.
Auf dem Programm standen fünf Staffeln über 4 x 50 m Schmetterling, 4 x 100 m Rücken, Brust, Freistil und Lagen. Dabei präsentierten sich die Bergheimerinnen sehr stark und konnten einige Ausrufezeichen setzen. Im Vergleich zum Wettkampf auf NRW-Ebene steigerten sie sich um insgesamt 18 Sekunden und wurden hinter den Mannschaften aus Chemnitz, Halle und Mittelfranken am Ende ausgezeichnete Vierte.
Die erste Staffel über 4 x 100 m Freistil war ein enger Kampf zwischen den in der Endabrechnung vier erstplatzierten Teams. Die Bergheimerinnen schlugen mit nur 0,85 Sekunden Rückstand auf die erste Staffel als Vierte an. Die zweite Staffel über 4 x100 m Brust war die schwächste Disziplin der SG Bergheim, die sie auf den neunten Platz zurückwarf. Den Abschluss des ersten Wettkampftages bildete die Staffel über 4 x100 m Rücken. Hier fand der Bergheimer Nachwuchs in die Erfolgsspur zurück und zeigte eindrucksvoll, dass es bei der weiblichen Jugend D keine schnelleren Rücken-Schwimmerinnen in Deutschland gibt. Die Bergheimerinnen gewannen dieses Rennen überzeugend mit 3,81 Sekunden Vorsprung und standen zum Ende des ersten Wettkampftages mit 2,19 Sekunden Vorsprung vor dem Team aus Mittelfranken auf dem dritten Platz.
Am zweiten Tag wurden die 4 x 50 m Schmetterling sowie die 4 x 100 m Lagen geschwommen. In den beiden Wettbewerben mussten sich die Schwimmerinnen der SG Bergheim im direkten Vergleich dem Team aus Mittelfranken geschlagen geben, so dass sie noch vom Podest verdrängt wurden. Dennoch waren die Athletinnen und Trainer Ralf Steffen mit dem Auftritt unter den besten deutschen Nachwuchsschwimmerinnen sehr zufrieden. „Es ist wieder einmal gelungen, die SG Bergheim bundesweit als bekannten und relevanten Namen im Jugendschwimmsport zu etablieren“, fasste SG-Vorsitzender Stefan Rütz zusammen.