BERGHEIM. Beim DMS-J Finale auf NRW Ebene am vergangenen Wochenende in der Schwimmoper von Wuppertal wußten die Schwimmer/innen der SG Bergheim unter der Leitung von Trainer Ralf Steffen einmal mehr zu überzeugen.
Die Staffeln der weiblichen Jugend D (2008/2009) sowie der männlichen Jugend C (2006/2007) hatten sich jeweils als souveräne Sieger der Mittelrheinausscheidung für das Finale der besten 10 NRW Teams qualifiziert.
Die Staffel der Mädchen mit Mira Cichon, Angelina Wiens, Klara-Sophie Klaes, Maja Jarosch und Fiona Haves (alle Jahrg. 2008) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und sorgte dafür, dass zum ersten Mal seit Bestehen der SG Bergheim ein NRW-Mannschaftstitel in die Kreisstadt ging. Nach den fünf Staffelwettkämpfen über 4 x 100m Freistil, 4 x100m Brust, 4 x 100m Rücken, 4 x 50m Schmetterling und 4 x100m Lagen hatten die Bergheimer Schwimmerinnen das zweitplatzierte Team aus Münster um 13 Sekunden und die Drittplatzierten aus Dortmund gar um über 30 Sekunden distanziert. Allein über die 4 x 100m Rücken gelang es ihnen, mit 11 Sekunden Vorsprung vor der nächsten Staffel anzuschlagen.
Damit fahren die fünf Athletinnen im Januar dann als Medaillenkandidatinnen zum DMS-J Finale der besten 12 Mannschaften Deutschlands. Mit der Gesamtzeit von 22:52,47 Min. aus dem NRW-Finale haben sie sich als zweitschnellstes Team hierfür qualifiziert. Lediglich die Mannschaft des SV Halle/Saale war bei ihrem Landesfinale knapp vier Sekunden schneller, somit könnte es beim Nationalen Finale zu einem spannenden Zweikampf zwischen Halle und Bergheim um den Titel kommen.
Die Staffel der Jungs in der Besetzung Tim Walter, David Boxhorn, Kai Janz (alle Jahrg. 2006) und Luca Cillien (Jahrg. 2007) präsentierte sich ebenfalls in sehr guter Form. In der Endabrechnung belegten sie den 7. Platz beim NRW-Finale und verpassten den 6. Platz lediglich um vier Zehntel. Dass es für die Jungs etwas schwieriger werden würde, um eine Medaille zu schwimmen, hatte sich angedeutet, da sie zum einen nur zu viert waren und somit alle alles schwimmen mussten und mit Luca einen Schwimmer des jüngeren Jahrgangs in ihren Reihen hatten.
Dennoch konnten sie zwei Ausrufezeichen setzen. Die 4 x 100m Schmetterling Staffel beendeten sie als Fünfte und über 4 x 100m Rücken schlugen sie gar als Zweite an, womit sich Bergheim langsam zur „Rücken Hauptstadt“ im Schwimmverband NRW entwickelt.