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BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN IM RETTUNGSSCHWIMMEN

DLRG ermittelt die schnellsten Rettungsschwimmer im Kreis - DLRG Bezirksverband

RHEIN-ERFT-KREIS. Die schnellsten Rettungsschwimmer aus acht Städten des Rhein-Erft-Kreis zeigten am Samstag nicht nur ihren Familienmitgliedern und Freunden sondern auch allen anderen Neugierigen und Interessierten im Bergheimer SportparkBad ihr Können.

Ab 09:00 Uhr kämpften 115 Wasserretter aus Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Frechen, Hürth, Pulheim und Wesseling in den an reale Rettungseinsätzen angelehnten Wettkämpfen acht Stunden lang um Wettkampfpunkte und demonstrierten ihre Kompetenz in der Wasserrettung. Zwar gab es keine echte Menschen zu retten, doch eine rund 60 kg schwere Übungspuppe durch das Wasser zu transportieren ist auch für die jungen Mitglieder der DLRG eine Disziplin, die beherrscht sein will. Die Rettungspuppen müssen über eine altersabhängige Strecke gezogen werden, wobei deren Gewicht immer gleich bleibt. Dabei galt es auch unter Hindernissen drunter her zu tauchen und Rettungen mit dem Gurtretter zu absolvieren.

Bei der wohl spektakulärsten Disziplin – dem Super-Lifesaver – holen die Rettungsschwimmer nacheinander gleich zwei schwere Puppen mit und ohne Hilfsmittel aus dem Wasser. Dabei legen sie im Wasser insgesamt 200 Meter zurück. Der Nachwuchs hat es je nach Alter etwas leichter. Doch auch sie müssen einzelne Puppen auf kürzeren Strecken „aus der Not retten“ und die 80cm tiefen Hindernisse untertauchen.

Am Nachmittag eröffnete der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bergheim, Dr. Kai Faßbender, die Mannschaftswettkämpfe. Er dankte den Teilnehmern für ihren Einsatz und sprach seine Glückwünsche zum 50-Jährigen Bestehen der DLRG Ortsgruppe Bergheim aus. Er überreichte der DLRG Ortsgruppe Bergheim als Ausrichter der Meisterschaften eine Spende.

Jetzt traten die Retter mit ihren Ortsgruppen-Teams erneut gegen einander an. In Staffeln wurde beim Hindernisschwimmen, bei kombinierten Rettungsübungen und beim Retten mit dem Gurtretter gegen die anderen Ortsgruppen-Teams um jeden Punkt gekämpft.

Seit vielen Jahren fördert die DLRG die Leistungs- und Einsatzfähigkeit der Rettungsschwimmer mit jährlich ausgetragenen Meisterschaften in den jeweiligen Ortsgruppen und innerhalb des Bezirks. Die Besten unter ihnen können sich über die Landesebene bis hin zu den Deutschen Meisterschaften qualifizieren.

Siegerehrung und Ehrenpreis des Landrates des Rhein-Erft-Kreises

Bei den Rettern des Rhein-Erft-Kreises siegten in der Altersklasse der 12-jährigen Maja Jarosch und Ben Krell und bei den 13- und 14-jährigen hatten Danja Böker und Matthias Griep die höchsten Punktzahl. Hanna Spürck und Simon Assenmacher siegten in der Altersklasse der 15- bis 16-jährigen und Johanna Schreiber und Nils Mündelein hatten bei den 17- 18-jährigen die schnellsten Zeiten geschwommen. In der Gruppe der über 18-Jährigen siegten Sophie Rokitta und Fabian Thumm.

Bei den Mannschaften belegten die Wasserretter wie folgt die Plätze: 12-Jährige weiblich: Ortsgruppe Bedburg 12-Jährige männlich: Ortsgruppe Bedburg 13- 14-Jährige weiblich: Ortsgruppe Bedburg 13- 14-Jährige männlich: Ortsgruppe Frechen 15- 16-Jährige weiblich: Ortsgruppe Bedburg 15- 16-Jährige männlich: Ortsgruppe Brühl 17- 18-Jährige weiblich: Ortsgruppe Bedburg 17- 18-Jährige männlich: Ortsgruppe Bedburg über 18-jährige weiblich: Ortsgruppe Brühl

Den Ehrenpreis des Landrates für die beste Gesamtleistung erhielt die Ortsgruppe Bedburg aus den Händen des stellvertretenden Landrates Bernhard Ripp. Ripp dankte zuvor in einer begeisterten Rede allen Teilnehmern aus den Städten des Kreises für ihr Engagement im Ehrenamt, insbesondere in der Wasserrettung. Das so zahlreiche Interesse der jugendlichen teilnehmenden Wettkämpfer hatte Ripp überrascht. Er ist überzeugt, dass alle DLRG-Ortsgruppen im Kreis einen wichtigen Grundstein im Kampf gegen den Ertrinkungstod bilden. Um dieses Ziel weiter zu verfolgen überreichte er eine Spende an den DLRG Bezirk.

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