HEIDELBERG. Für die Munich 7s am 18. und 19. Mai, dem dritten und entscheidenden Turnier des World Rugby Sevens Challengers, in dem es um die Qualifikation zur Aufstiegsrelegation zur SVNS Weltserie bei den World Rugby Finals in Madrid (ESP) geht, setzen die Trainer Pablo Feijoo und Clemens von Grumbkow im Kader auf Kontinuität. Die Rugbyfans im Münchner Dantestadion werden am kommenden Wochenende also nahezu den gleichen Kader sehen, der zuletzt auch bei den vorangegangenen Challenger-Turnieren in Dubai (VAE) und Montevideo (URU) aufgelaufen ist.
„Wir sind überzeugt, den aktuell besten Kader nominiert zu haben, den wir zur Verfügung haben“, so Clemens von Grumbkow. „Allerdings ist Philip Gleitze nach seiner Handverletzung leider noch nicht wieder fit. Das ist ein Ausfall, der schwer zu verkraften ist. Aber dafür kehrt Maximilian Heid in den Kader zurück.“ Neu im Aufgebot ist Luis Diel, der laut der Coaches in den letzten Trainingswochen und auch in den Lehrgängen überzeugt und deutlich die Hand gehoben hätte. So habe der Frankfurter jetzt die Chance verdient, sich auf der großen Bühne zu zeigen. Für ihn muss Handschuhsheims Daniel Eneke für dieses Turnier seinen Platz im Kader abgeben. Und auch der erfahrene Bastian van der Bosch hat knapp den „Cut“ für die Munich 7s verpasst.
Folgender Kader wurde für die Munich 7s nominiert:
Sportfördergruppe Bundeswehr:
Jakob Dipper, Maximilian Heid, Chris Umeh (SC Neuenheim), Tim Lichtenberg (RG Heidelberg)
Sportfördergruppe Polizei Niedersachsen:
Niklas Koch (SC Germania List)
FC St. Pauli: Ben Ellermann
SC Frankfurt 1880: Luis Diel
RG Heidelberg: Makonnen Amekuedi
Berliner RC: Anton Gleitze
SC Neuenheim: Jonathon Dawe, Max Roddick
SC Germania List: Felix Hufnagel
Auf Abruf:
Bastian van der Bosch (Sportfördergruppe Polizei Baden-Württemberg/RG Heidelberg), Daniel Eneke (Sportfördergruppe Bundeswehr/TSV Handschuhsheim)
Rein sportlich ist das erste Ziel das Erreichen des Viertelfinals, was in der Gruppenkonstellation mit dem aktuell Gesamtführenden Uruguay, Georgien und Papua-Neuguinea eigentlich Pflicht sein müsste. Das Wolfpack startet am Samstag um 12.28 gegen Georgien ins Turnier. Um 15.10 Uhr geht es gegen Außenseiter Papua-Neuguinea, und am Abend um 18.14 Uhr mutmaßlich um den Gruppensieg gegen das Weltserien-erfahrene Team aus Uruguay.
Am Ende des Turniers will und muss das deutsche Team mindestens auf Rang vier der Gesamtwertung stehen, um sich für die World Rugby Finals im spanischen Madrid zu qualifizieren und dort dann um den Aufstieg in die SVNS Weltserie spielen zu dürfen. Dort würden in diesem Fall auf das Wolfpack schon in der Gruppenphase die USA, Kanada und der Challenger-Gesamtsieger warten. Als Gesamtdritter würde man in Madrid auf Gastgeber Spanien, Samoa und den Challenger-Zweiten treffen.