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SC GERMANIA LIST UND RG HEIDELBERG WERDEN DEUTSCHE 7er-RUGBYMEISTER

Finalturniere in Hannover und Neckarsulm

HANNOVER / NECKARSULM.  Die neuen Deutschen Meister im olympischen 7er-Rugby sind die Damen des SC Germania List und die Herren der RG Heidelberg. Die Hannoveranerinnen setzten sich im Finalturnier der Deutschen 7er-Liga Vorjahressieger Heidelberger RK knapp mit 10:7 durch und feierten ihren dritten 7er-Titelgewinn nach 2003 und 2004. Serienmeister RG Heidelberg, der sich im Vorjahr im Endspiel dem SC Neuenheim beugen musste, gewann in diesem Jahr das Finale gegen eben jene Neuenheimer mit 28:5 und holte damit bereits zum 14. Mal den nationalen Titel in der olympischen Variante.

Schon in der vergangenen Saison hatte das Frauen-DM-Finale Heidelberger RK gegen SC Germania List geheißen. Doch hatten 2022 die Süddeutschen noch mit 24:0 die Oberhand behalten, so triumphierten diesmal die Hannoveranerinnen um Rugby-Deutschland-Star Gesine Adler.

Beide Teams waren souverän durch das Turnier gestürmt, Heidelberg bis zum Halbfinale gar ohne jeden Gegenpunkt. Dort musste man sich gegen den SC Neuenheim schon etwas mehr strecken, gewann aber mit 21:12 und sicherte sich so den neuerlichen Finaleinzug. Auch der SC Germania spielte ein nahezu makelloses Turnier. In der Gruppenphase hatte man sich bereits mit 21:12 gegen Neuenheim durchgesetzt, im Viertelfinale dann gegen den Freiburger RC (41:0) und im Halbfinale gegen die RG Heidelberg (27:5). Rang drei in der DM-Finalwertung belegte am Ende nicht unerwartet der SC Neuenheim, der sich im Turnierverlauf nur den beiden Finalisten geschlagen geben musste und sich im kleinen Finale mit 36:7 klar gegen die RG Heidelberg durchsetzte.

Auch bei den Männern war das diesjährige Endspiel eine Neuauflage dessen im Vorjahr, und auch hier setzte sich diesmal der 2022 noch Unterlegene durch. Nachdem Neuenheim in der vergangenen Saison noch eine Heidelberger Serie von sechs Titeln in Folge beendet hatte, holten sich die als Siebener-Spezialisten bekannten Orange Hearts von der RGH dank einer ziemlich dominanten Final-Performance den begehrten Pokal mit einem 28:5-Finalsieg wieder zurück.

Die beiden Finalisten, die jeweils mehrere 7er-Nationalspieler aufboten, präsentierten sich im gesamten Turnierverlauf sehr souverän und waren völlig verdient ins Endspiel eingezogen. Im Halbfinale hatte die RGH das in Abwesenheit einiger Bundesligateams überraschend starke Einladungsteam Beerbarians mit 42:5 deutlich besiegt, Neuenheim hatte sich mit 31:7 kaum weniger klar gegen die den RK Heusenstamm durchgesetzt.

Die Beerbarians, eine Gemeinschaft von Bundesliga-Spielern zum Beispiel aus Frankfurt oder Neuenheim, die schon mehrmals an DM-Turnieren teilgenommen hatte, überraschten dann auch im kleinen Finale den RK Heusenstamm mit einem knappen 29:24-Sieg und erreichten damit erstmals das Podium.

DM-Endklassement Frauen 2023:

  1. SC Germania List, 2. Heidelberger RK, 3. SC Neuenheim, 4. RG Heidelberg, 5. TSV Handschuhsheim, 6. RSV Köln, 7. RK 03 Berlin, 8. Freiburger RC, 9. RT Münster, 10. Stuttgarter RC, 11. RC Mainz, 12. RFC Dortmund

DM-Endklassement Männer 2023:

1. RG Heidelberg, 2. SC Neuenheim, 3. Beerbarians, 4. RK Heusenstamm, 5. RSV Köln, 6. Walferdange, 7. RG Heidelberg II, 8. StuSta Freimann, 9. SU Neckarsulm

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