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BRONZE IM ENDSPURT ERKÄMPFT 

Fotos: RCGD/MeinRuderbild.de

DÜSSELDORF. Bei den Europameisterschaften im ungarischen Szeged ruderte der Doppelvierer mit Leonie Menzel vom Ruderclub Germania Düsseldorf zu Bronze hinter den Booten aus Großbritannien und der Ukraine.

Grundsätzlich sind wir mit der Platzierung zufrieden, allerdings nicht mit dem Rennen im Finale. Da sind wir nicht gut losgekommen und haben uns mit dem Gegenwind schwer getan. Wir sind trotzdem ruhig geblieben und konnten dann noch mit großer Willenskraft Bronze holen. Aber wir wissen jetzt auch, dass wir definitiv mehr im Gegenwind üben müssen. Da waren wir nicht souverän genug.“

Es folgt der Weltcup in Luzern/Schweiz (24.-26.05.), zwei Monate später die Olympischen Spiele (Ruderwettbewerbe 27.07.-04.08.).

Acht Medaillen bei der EM: DRV im Aufwärtstrend

In der Nationenwertung kam Deutschland mit einmal Gold, fünfmal Silber und zweimal Bronze auf den fünften Platz. Insgesamt also acht Medaillen, davon drei im paralympischen Bereich, für die eingesetzten 13 DRV-Boote – nur Großbritannien holte eine mehr. Nach mageren Jahren ist das ein Grund zur Freude, auch wenn die EM im Olympia-Jahr nicht bei allen Nationen ganz oben auf der Agenda stand. …

Frauen-Doppelvierer bügelt Start noch aus

Der Frauen-Doppelvierer steckte nach einem missglückten Start nicht auf und holte sich in einem turbulenten Finale mit vielen Positionsverschiebungen die Bronze-Medaille. Maren Völz, Lisa Gutfleisch, Leonie Menzel und Pia Greiten (RC Potsdam, Heidelberger RK, RC Germania Düsseldorf, Osnabrücker RV) waren glücklich, dass sie noch den Sprung aufs Treppchen geschafft hatten. Von Rang sechs nach den ersten 500 Metern arbeitete sich das DRV-Quartett stetig nach vorne. Kurz nach der 1500-Meter-Marke gelang vorbei an der Schweiz der Sprung auf Platz drei. Am Ende gab es ein Foto-Finish, denn auf der Außenbahn war Frankreich noch auf 14 Hundertstelsekunden an die Deutschen herangekommen, die jedoch ihren dritten Rang vom Weltcup in Varese wiederholen konnten. EM-Gold holte Weltmeister Großbritannien, der die in Varese siegreichen Ukrainerinnen noch abfing. „Wir hatten uns vorgenommen, beim Start an Großbritannien dranzubleiben. Das ist uns heute nicht gelungen. Der Weltmeister ist aber der Maßstab, wenn wir in Paris eine Medaille holen wollen. Umso besser, dass wir weiter an uns geglaubt haben und um jeden Platz gekämpft haben und wirklich noch die Medaille aus dem See gefischt haben“, sagte Pia Greiten. …

w.rcgermania.de   

 

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