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DEUTSCHE RUDERER LASSEN ZUVERSICHTLICH IN DIE SAISON BLICKEN

RCGD/MeinRuderbild.de

VARESE. (ITA) Am vergangenen Wochenende (12. bis 14. April 2024) startete der Deutsche Ruderverband mit 17 Booten beim ersten Weltcup der Saison 2024 auf dem Lago di Varese in Norditalien. In einem hochkarätigen Wettkampfumfeld konnten die Sportlerinnen und Sportler des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in verschiedenen Bootsklassen wichtige Erfahrungen sammeln und insgesamt sechs Medaillen gewinnen.

Einer-Weltmeister Oliver Zeidler (Frankfurter RG ‚Germania‘) beeindruckte mit seinem souveränen Start-Ziel-Sieg im A-Finale, nachdem er auch seinen Vorlauf, das Viertel- und Halbfinale dominiert hatte.

Der Deutschland-Achter mit Benedict Eggeling, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Mattes Schönherr, Max John, Torben Johannesen, Wolf Niclas Schroeder, Hannes Ocik und Jonas Wiesen (RC Favorite Hammonia, Crefelder RC, RC Tegel, RC Potsdam, Olympischer RC Rostock, RC Favorite Hammonia, RU Arkona Berlin, Schweriner RG und RG Treis-Karden) stand in seinem A-Finale starken Konkurrenten gegenüber – darunter der amtierende Weltmeister aus Großbritannien und der Vizeweltmeister aus den Niederlanden. Für das deutsche Boot waren diese beiden Gegner unerreichbar. Dennoch sicherten sie sich den dritten Platz – eine halbe Länge vor den Italienern.

Arno Gaus von der Bonner RG beeindruckte mit seinem außergewöhnlichen Einsatz in zwei Bootsklassen. Etwa 40 Minuten nach seinem Hoffnungslauf im Männer-Doppelvierer, in dem er als Ersatzmann einsprang, kämpfte er hartnäckig im Leichtgewichts-Einer-Finale und sicherte sich nach einem beeindruckenden Endspurt die Silbermedaille.

Im A-Finale des Männer-Doppelvierers am Sonntag landeten die vier Sportler Arno Gaus, Anton Finger, Max Appel und Julius Rommelmann (Bonner RG, Berliner RC, SC Magdeburg und RRG Mülheim), mit den beiden Ersatzmännern im Bug (Gaus) und auf der Schlagposition (Rommelmann), auf dem sechsten Platz.

Der Frauen-Doppelzweier, mit Frauke Hundeling und Sarah Wibberenz (Deutscher RC und RC Havel Brandenburg), erkämpfte sich in einem spannenden Fotofinish gegen Italien die Bronzemedaille.

Im Männer-Doppelzweier zog das deutsche Boot mit Jonas Gelsen und Marc Weber (RC Nassovia Höchst und RuS Steinmühle Marburg) ebenfalls in einem Fotofinish den Kürzeren und belegte den vierten Platz im A-Finale.

Der Frauen-Doppelvierer musste aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Tabea Schendekehl (RC Hansa Dortmund) mit Ersatzfrau Lisa Gutfleisch (Heidelberger RK) starten. Das neu formierte Team, bestehend aus Maren Völz, Lisa Gutfleisch, Leonie Menzel und Pia Greiten (RC Potsdam, Heidelberger RK, RC Germania Düsseldorf und Osnabrücker RV), traf auf starke Konkurrenz. Trotzdem gelang es dem deutschen Team die Bronzemedaille zu gewinnen.

Im Frauen-Einer lieferte Alexandra Föster (RC Meschede), die den Wettkampf aus dem Training herausfuhr, eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den zweiten Platz.

Auch im Männer-Zweier ohne Steuermann lieferten Julius Christ und Sönke Kruse (RTHC Bayer Leverkusen und RV Münster, GER1) eine solide Leistung und sicherten sich den zweiten Platz im B-Finale (insgesamt Platz 8).

Im B-Finale des leichten Frauen-Doppelzweiers zeigten die Reichardt-Zwillinge, Johanna und Marion vom Akademischen RC Würzburg, beeindruckenden Kampfgeist und holten den zweiten Platz (insgesamt Platz 8).

Die deutschen Teams kämpften auch in den übrigen A-Finals mit vollem Einsatz. Aufgrund der starken Konkurrenz landeten Lena Sarassa und Hannah Reif (Crefelder RC und Frankfurter RG ‚Germania‘) auf dem sechsten Platz im Frauen-Zweier ohne Steuerfrau.

Jonathan Rommelmann und Paul Leerkamp (Crefelder RC und Osnabrücker RV, GER1) im Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier konnten im Finale nicht ihre übliche Leistung abrufen und landeten auf dem sechsten Platz. Nikita Mohr und Finn Wolter (RTHC Bayer Leverkusen und RC Witten, GER2) ergatterten Platz fünf, nachdem sie ein gutes Rennen ablieferten.

Die Frauen im deutschen Achter erreichten einen soliden vierten Platz im A-Finale. Haben aber noch einen harten Weg vor sich.

Der Justiziar des DRV, Stefan Felsner, äußerte sich optimistisch über die Leistungen der deutschen Teams und betonte die Zuversicht für die kommende Saison.

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