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BERLINER STADTDURCHFAHRT AM 13. MAI 2023

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BERLIN. Für den 13. Mai 2023 haben die Landesverbände für Rudern und Kanu zur alljährlichen Stadtdurchfahrt mit Ruderbooten und Kanus nach Berlin eingeladen. Normalerweise ist die Spree ab der Oberbaumbrücke bei km 20,7 bis zum Spree-km 13,0 für die Durchfahrt von muskelbetriebenen Booten gesperrt. Dieser Abschnitt mit Stadtschloss bzw. Humboldt-Forum, Berliner Dom, der Museumsinsel, dem Bahnhof Friedrichstraße, dem Reichstag und den Bundestagsgebäuden, dem Kanzleramt und Schloss Bellevue an den Ufern wird sonst in dichter Folge von Passagierschiffen hin und zurück befahren; für Ruderboote und Kanus ist es dann zu eng in der Innenstadt-Spree und auch zu wellig.

Einmal im Jahr dürfen Ruderer und Kanuten für fünf Stunden in enger Abstimmung mit dem Wasserschifffahrtsamt Spree-Havel auf diesem Abschnitt auf- und abwärts unterwegs sein. Dazu trafen sich neben den vielen Berlinern Ruderer aus Frankreich, Niederlande, Dänemark und der Schweiz; aus Deutschland über die Einheimischen hinaus waren laut Anmeldung Vereine aus Neuss, Anklam, Benrath, Bernburg, Frankfurt O/M, Stralsund, Dresden, Bremen, Meißen, Lauenburg, Oldenburg, Hannover, Homburg, Naumburg, Marbach, Magdeburg, Köln und Saarbrücken auf dem Wasser unterwegs. Teilgenommen haben bei herrlichem Frühsommerwetter 191 Ruderboote mit 1.023 Ruderern und 122 Kanus und SUP-Boards mit 294 Paddler und Kanuten. Die eigentliche Stadtdurchfahrt über Spree und Landwehrkanal erfordert 24 km, Hin- und Rückfahrt zu den Bootshäusern an Dahme, Spree und Havel bis zu 55 km auf stehendem Gewässer mit drei Schleusen. Einige Mannschaften legten ihre Boote aber in Treptow ab und fuhren die Boote erst am Sonntag zurück. Es gab auch Mannschaften die die Veranstaltung zu einer viertägigen Rundfahrt durch das gesamte Stadtgebiet über Havel und Teltowkanal nutzten.

Die meisten auswärtigen Rudermannschaften hatten sich die Boote bei den heimischen Vereinen ausgeliehen. Die Treptower Rudergemeinschaft, der am nächsten an der Oberbaumbrücke gelegene Ruderverein, war Anlaufstelle für eine Sternfahrt; Viele legten im Laufe des Tages in Baumschulenweg an, um dort bei Getränken und kleinen Speisen Rast zu machen.

Morgens und nachmittags legte hier auch der Ressortleiter für das Wanderrudern Michael Stoffels mit seiner Neusser Mannschaft an und warb in einer kleinen Ansprache für das DRV-Wanderrudertreffen in Neuss am Rhein Mitte September. Er sprach auch den Organisatorinnen der Stadtdurchfahrt, Angela Haupt mit Gabriela Brahm und Ingrid Ehwalt vom LRV Berlin sowie der Treptower Rudergemeinschaft großen Dank dafür aus, die größte Wanderruder-Veranstaltung des Jahres so erfolgreich auf die Beine gestellt zu haben. Dieser Dank gilt auch dem Landeskanuverband Berlin.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/av24/video-berlin-rudern-paddeln-kanu-innenstadt-erlaubt.html

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