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GOLD UND SILBER FÜR DEN RTHC AUF DEN DEUTSCHEN SPRINTMEISTERSCHAFTEN

LEVERKUSEN / SCHWEINFURT. Die Ruderer des RTHC haben die erfolgreiche Herbstsaison fortgesetzt. Auf den Deutschen Sprintmeisterschaften über 350 m auf dem Main bei Schweinfurt (Franken) reiste Cheftrainer Ralf Müller zwar mit einer aus Termin- und Verfügbarkeitsgründen gegenüber den letzten Jahren etwas verkleinerten Mannschaft an, was aber den Ergebnissen keinen Abbruch tat.

Zu Buche standen am Ende der Regatta der erste nationale Titel für die Junioren B mit Ben Bolten, Bjarne Müller, Timo Krings, Luca Volkert und Stm. Juri Sagurna im Vierer mit St. und eine Silbermedaille im Männer-Doppelzweier für Nikita Mohr und Christopher Ahn.

Im gesteuerten Doppelvierer erreichten die vorgenannten B-Junioren außerdem Rang vier, genauso wie Lara Mellin und Emilia Seyda im Juniorinnen A-Doppelzweier, die dabei ihre Kolleginnen vom Fühlinger See, Merle Kellerhof und Charlotte Eucken (Kölner RV) in Schach hielten.

Christopher und Nikita gewannen ihren Vorlauf mit der zweitschnellsten Zeit und ersparten sich damit den Hoffnungslauf. Auch im Halbfinale ruderten sie die zweitschnellste Zeit und erreichten als Zweite ihres Laufs das A-Finale. In diesem konnten sie zwar den Sieger ihres Halbfinals (RaB Essen) klar distanzieren, aber dafür schob sich der Dritte ihres Halbfinals (RV Bochum) auf die Goldposition. Auch über Silber war die Freude bei beiden jedoch groß.
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(obere Reihe v.l. Christopher Ahn, Nikita Mohr)

Im gesteuerten Junior B-Doppelvierer ruderten Ben, Bjarne, Timo, Luca und Juri im Vorlauf mit der drittschnellsten Zeit hinter Pirna auf Platz zwei.
Damit war der Hoffnungslauf nötig, wo es zwar klar zum Finale reichte, jedoch waren hier Nürtingen und Essen schneller.
Im Finale klappte es nicht mit einer Medaille, da Essen und Pirna und vor allem Münster klar schneller waren. Hier hieß es also Holzmedaille und für den Vierer mit das Messer zwischen die Zähne nehmen.
In diesem hatten sie ihren Vorlauf sicher gewonnen, während Münster den anderen Vorlauf für sich entschied.
Im Finale kauften sie dann allen anderen, und damit auch Münster und Essen den Schneid ab und drehten den Spieß bzw. das „Messer zwischen den Zähnen“ um. Der Lohn war die Goldmedaille und der erste nationale Titel für die fünf.

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(v.l. Bjarne Müller, Ben Bolten, Juri Sagurna, Timo Krings, Luca Volkert)

Lara und Emilia ruderten im Vorlauf des Juniorinnen A-Doppelzweiers die fünftschnellste Zeit und erreichten mit dem zweiten Platz direkt ihr Halbfinale.
Dort mussten sie mindestens zeitschnellstes drittes Boot werden, da auf dem Main in Schweinfurt nur Platz für fünf Bahnen besteht.
Genau das klappte auch mit gut 4/10 Sekunden Vorsprung gegenüber den Dritten des anderen Halbfinals. Aber das hieß auch, dass vier Boote schneller waren, nämlich Pirna, Köln, Mainz und Dortmund.
Im Finale hieß es dann alles auf eine Karte zu setzen und fast hätte es mit dem Podest geklappt. Auf der Ziellinie fehlten nur 15/100 Sekunden auf das drittplatzierte Boot aus Mainz, während Gold an Pirna und Silber an Dortmund ging. Jedoch konnten Lara und Emilia die Lokalrivalinnen aus Köln mit 86/100 Sekunden distanzieren, die im Vorlauf und im Halbfinale schneller waren.
Damit konnten beide trotz des undankbaren vierten Platzes zufrieden nach Hause fahren.

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