LEVERKUSEN / MÜNCHEN. Bei den Europameisterschaften in München ruderte der Mixed-Vierer PR3 mit Jan Hellmich (RC Hansa Dortmund), Kathrin Marchand (RTHC Bayer Leverkusen), Susanne Lackner (Mannheimer RV Amicitia), Marc Lembeck (RTHC Bayer Leverkusen) und Steuerfrau Inga Thöne (Ulmer RC Donau) zur Bronzemedaille.
Die Hereinnahme der ehemaligen Leistungsruderin und zweifachen Olympia-Teilnehmerin Marchand, die für die gesundheitlich angeschlagene Claire-Marie Janicki hereinkam und auf Position drei ruderte, brachte dem Boot einen Leistungskick. Marchand war erst in der vergangenen Woche für den Para-Sport klassifiziert worden, hatte aber bereits auf den deutschen Großbootmeisterschaften im Juli gezeigt, dass sie dem deutschen Pararudern Impulse geben kann und dass sie vor allem auch in Form ist.
Zudem motivierte auch die große Unterstützung von der Tribüne die von David Schäfer betreuten Athleten. „Das waren die schönsten letzten 300, 400 Meter, die ich je hatte“, sagte Marc Lembeck zum Beifall. Großbritannien (Olympiasieger 2021) gewann den EM-Titel vor Frankreich (Olympiadritter).
Insgesamt gewann die durch mehrere krankheitsbedingte Ausfälle verkleinerte DRV-Flotte in München lediglich drei Medaillen, davon nur eine einzige in den olympischen Klassen, nämlich Bronze durch Alexandra Föster im Frauen-Einer.
Erschöpfung und Freude nach der Ziellinie (auf Schlag Marc Lembeck und dahinter Kathrin Marchand)
Bildquelle: Yannick Schurwanz – Feedbuilders
Stolz auf die Medaille (Marc Lembeck 2.v.l., rechts daneben Kathrin Marchand)
Bildquelle: Yannick Schurwanz – Feedbuilders