HANNOVER. Aufgrund der Corona-Pandemie können zahlreiche Wanderfahrten leider nicht wie geplant stattfinden. Dennoch hat das Ressort Wanderrudern und Breitensport um den Vorsitzenden Rainer Engelmann entschieden, den Fahrtenwettbewerb auch in 2020 durchzuführen.
„Die Bedingungen bei den Gesamtkilometern und den anteiligen Wanderfahrtenkilometern werden herabgesetzt werden. In welcher Höhe können wir derzeit aber noch nicht abschätzen“, so Engelmann.
Damit möchte man allen Ruderinnen und Ruderern eine faire Möglichkeit geben, die vorgegebenen Bedingungen in der verbleibenden „Restrudersaison“ zu erreichen. „Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass beispielsweise alle Tagesfahrten ab 30 Kilometern weiterhin als Wanderruderkilometer gewertet werden“, erklärt Engelmann.
Auch der Äquatorpreis wird durchgeführt
Der Äquatorpreis wird auch in diesem Jahr unverändert durchgeführt, auch wenn die persönlichen Kilometerleistungen in 2020 bei den meisten sicherlich nicht den Stand der Vorjahre erreichen können.
Wanderruderpreis 2020 für Vereine
Aktuell herrschen in den allen Bundesländern unterschiedliche Auflagen für die Ausübung des Rudersports. Während in NRW das Rudern in Mannschaftsbooten wieder erlaubt ist, tuen sich Bayern oder auch Hamburg sehr schwer. „Dadurch sind die Wettbewerbsbedingungen für den Wanderruderpreis derzeit auf jeden Fall verzerrt. Im Moment kann es aber noch eine Option sein, dieses Jahr den Preis auszusetzen. Hier gibt es noch keine Entscheidung.“, so Engelmann und ergänzt. „Ich hoffe, dass bald überall wieder in Großbooten gerudert werden kann und wir alle die verbleibende Rudersaison noch so gut es geht nutzen können.“