DÜSSELDORF. Im jungen Alter von 19 Jahren kam Lukas Gäßler zum Ruderclub Germania Düsseldorf. Gut zwei Jahre war er als Trainer am NRW-Landesleistungsstützpunktverein tätig und überwiegend für die U17-Junioren zuständig. Im großen Team ergänzten sich die Trainer zudem untereinander, so war er auch bei den kleinsten und den älteren Athleten im Einsatz.
Beim Wassersportverein Godesberg bei Bonn begann er mit dem Rudern, machte sein Abitur und war anschließend als Bundesfreiwilligendienstler beim Kölner Ruderverein. Er wollte sich in dem Bereich weiter umschauen und gelang über eine Anzeige beim Portal des Deutschen Ruderverbandes als Trainer zum RCGD. Als Trainer mit ruderspezifischer B-Lizenz und Nachwuchsleistungssporttrainer setzte er sich für den Verein und die Sportler ein. Neben dem Training im Hafen und den Trainingsräumen in Hamm war er in diversen weiteren Aktivitäten einbezogen: Bei der Organisation und Durchführung von den drei großen Clubveranstaltungen Rheinmarathon, Düsseldorf am Ruder und Weihnachts-Ergo-Cup. Auch die Talentsichtung an Schulen war ein Bestandteil seiner Arbeit.
Das Ganze funktionierte im gesamten Trainerteam bestens, so trainierte er zum Beispiel Leonie Pieper, als Marc Stallberg, bedingt durch die Ausbildung zum Diplom-Trainer, des Öfteren nicht in Düsseldorf sein konnte. „Wir haben uns immer gerne unterstützt und uns Gruppenübergreifend eingesetzt“, sagte Lukas Gäßler. Er zeigte sich äußerst zufrieden zum Ende seiner Zeit bei der Germania und zog ein positives Fazit: „Es hat viel Spaß gebracht. Ich habe viel gelernt und konnte auch viel Neues mit einbringen. Wir Trainer konnten alle voneinander profitieren.“ Chefttrainer Marc Stallberg fand äußerst positive Wort zu seinem Trainerkollegen: „Er war zu 1000 % verlässlich und belastbar ohne Ende.“ Auch Maren Derlien schätzte ihn als enorm zuverlässigen Partner bei den in den Sommerferien stattgefundenen Sommercamps und wurde als Pressesprecherin immer bestens und angenehm zu den Ergebnissen und Gegebenheiten informiert.
Nun setzt der 21-Jährige seinen ruderischen Weg beim Wassersportverein Honnef fort. Als enger Partner seines Heimatvereins WSVG unterstützt er die Trainer, ein Wiedersehen wird es somit vielleicht wieder einmal auf einer Regatta geben. Doch nun liegt der Schwerpunkt auf seinem Studium der Betriebswirtsschaftslehre an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft St. Augustin. Passend zu den Ruderveranstaltungen setzt er seinen Schwerpunkt im Bereich Projektmanagement. Ob er zukünftig noch weiter in den Trainerberuf einsteigt, kann er noch nicht sagen. „Wenn es sich ergibt kann ich mir vorstellen, die A-Lizenz zu erwerben, danach gibt es dann nur noch das Studium zum Diplom-Trainer.“
Nun verbleiben als Trainer Marc Stallberg (Cheftrainer), Tom Kurpjuhn (U17) und Alfred Schimmelpfennig (U15) sowie der wieder neu eingestiegene Trainer Jan Milles (U15). Ergänzt wird das Team von Steven Tischer, der sich überwiegend bei den U17-Junioren einbringt. Ihnen wünscht er noch viel Erfolg und er würde sich über ein Wiedersehen auf einer Regatta freuen.