DÜSSELDORF. Lara Richter und Maja Gunz vom Ruderclub Germania Düsseldorf starten bei den U23-Europameisterschaften (08./09.09. in Ioannina/Griechenland) im Leichtgewichtszweier, trainiert von Heimtrainer Marc Stallberg. Anna Dames steuert den Männerachter. Nach sieben Wochen Training geht es am Mittwoch nach Berlin, Donnerstag mit der U23-Nationalmannschaft weiter nach Griechenland.
Lara Richter und Maja Gunz hatten sich Ende Juni bei den Deutschen U23-Meisterschaften im Leichtgewichtszweier dank der Silbermedaille für die U23-Europameisterschaften qualifiziert. Nach vierwöchigem Training in Düsseldorf ging es für eine Woche auf die Regattastrecke Köln-Fühlingen. „Das war gut, damit sich Lara, die auf Schlag steuert, sich an das Albanosystem gewöhnen konnte“, so Schlagfrau Maja Gunz. „Und damit sich Lara auf das Steuern konzentrieren kann, habe im Bug die Schlagzahluhr.“
Zuletzt standen zwei Wochen Trainingslager in Berlin an, seit Sonntag sind sie zuhause. „Das Trainingslager lief gut“, so RC-Trainer Marc Stallberg. „Wie konnten alles wie geplant durchziehen. Im Vergleich zum Team stehen wir gut da.“ Maja Gunz ergänzt: „Bei den Meisterschaften saßen wir erst vier Wochen zusammen im Zweier, Lara hatte da erst mit dem Riemenrudern angefangen. Über die Wochen hinweg ist nun ein riesiger Schritt zu sehen. Jetzt freuen wir uns, dass es endlich soweit ist.“
Zu den vier gegnerischen Teams aus Weißrussland, Tschechien, Ungarn und der Ukraine ist keine Einschätzung möglich, schließlich sind die Düsseldorferinnen noch nicht international im Leichtgewichtszweier am Start gewesen. „Wir sind positiv angespannt“, sagte Marc Stallberg in Hinblick auf die U23-EM.
Auf Anna Dames und den Männerachter mit Richard Aurich, William Strulick (beide Leipzig), Marvin Paul (Potsdam), John Heithoff (Münster), Henning Könke (Osnabrück), Julius Lingnau (Bonn), Maximilian Milde (Pirna), Paul Pitsch (Magdeburg) warten sechs Achter – aus Großbritannien, Ungarn, Polen, Rumänien, Russland und der Ukraine. „Zwei Wochen haben wir in Leipzig Grundlagen trainiert und mussten uns auch erst einmal zusammenfinden“, so Anna Dames. Die Ruderer saßen bei den Deutschen U23-Meisterschaften in verschiedenen Achtern und Vierern. Gekannt hat sie alle im Team durch die vorigen Regatten, so fand sie sich schnell zurecht. „Ich habe immer wieder kleine Fortschritte sehen können“, lobte sie ihre Ruderer. In der Woche in Berlin mit der gesamten U23-Nationalmannschaft ging es um die Schnelligkeit. Nun hat auch sie eine kurze Zeit zuhause, bevor es dann ebenfalls Mittwoch nach Berlin und Donnerstag nach Griechenland geht.