- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

VORBEREITUNG AUF DIE WM

DÜSSELDORF. Leonie Menzel vom Ruderclub Germania Düsseldorf  hat bei der Vorbereitung zur WM drei Wochen lang in Weißensee, Österreich, zahlreiche Kilometer im Doppelzweier mit Pia Greiten (Osnabrück) zurückgelegt. Am Montag geht es nach München, gut eine Woche später nach Linz, Österreich, wo die Weltmeisterschaften vom 25. August bis 1. September ausgetragen werden. Leonie Pieper war mit dem Leichtgewicht-Doppelvierer in Berlin und verbringt nur wenige Tag zuhause, bevor sie nach München reist. Zuvor gibt es noch ein paar Trainingstage in Frankfurt.

Fragen an Leonie Menzel, die mit Pia Greiten erst seit nach dem letzten Weltcup ein Team bildet. Carlotta Nwajide (Hannover) fiel erkrankt aus:

Sitzt du weiterhin auf der Bugposition? Im Moment sieht es so aus, als würde ich am Schlag fahren. Die Positionen hatten wir in der Mitte des Trainingslagers mal gewechselt, und das hat ganz gut geklappt. Deswegen haben wir das erst einmal so beibehalten. Allerdings können wir erst nach den Strecken mit höheren Frequenzen im nächsten Trainingslager sagen, ob das auch bei den höheren Schlägen so funktioniert.

Mit Pia wurdest du im vorigen Jahr U23-Vizeweltmeisterin. Habt ihr Euch im Boot schnell wieder zusammengefunden? Wir sind zwar im vergangenen Jahr Zweite geworden, allerdings war es für uns nicht leicht, wieder zusammenzufinden. Das hat schon gedauert. Auch letztes Jahr war das kein einfaches Unterfangen. Aber wir haben das gut geschafft und sind auch jetzt wieder auf einem guten Weg.

Ihr seid beide weiterhin U23. Wie habt ihr die WM in den USA aus der Ferne aus erlebt? Wir haben uns auf jeden Fall die Rennen der anderen angeschaut. Glücklicherweise hat das mit den Trainingszeiten gut gepasst. So konnten wir auch bei den Medaillenkämpfen mitfiebern. Das war schon aufregend.

Fragen an Leonie Pieper, die mit dem frisch zusammengesetzten Team des Leichtgewicht-Doppelvierers ebenfalls gute Fortschritte macht:

Habt ihr Vier euch gut zusammengefunden? Ja, das ging im Ausdauerbereich von Anfang an gut. Darauf konnten wir aufbauen. Wir sind auf einem gemeinsamen Nenner und haben viel geschafft. In den hohen Schlägen sind wir mit der Zeit viel effizienter geworden.

Bist Du bei deinen drei WM-Medaillen, Gold, Silber und Bronze, schon einmal mit einer der drei Teamkolleginnen am Start gewesen? Nein. Vera Spanke ist erstmals bei der WM dabei. Sie ist ja auch noch in der U23. Fini Sturm saß im vorigen Jahr im Doppelvierer. Leonie Pless war vor dem Gewinn meiner WM-Medaillen im Doppelvierer dabei.

Auf welcher Position sitzt du im Boot? Im Gegensatz zu meinen bisherigen WM-Rennen, in denen  ich auf der Schlagposition und zweimal auf Position zwei saß, sitze ich nun auf der Position drei hinter Schlagfrau Leonie Pless. Auf der Position fühle ich mich wohl. So saßen wir auch im Doppelzweier. Dahinter sitzen Vera und Fini. Fini hat im Bug den Überblick und macht die Ansagen.(red)

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag