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JULIUS CHRIST UND ROBIN GOERITZ WM-FÜNFTE

U23-Achter

LEVERKUSEN / SARASOTA. (rc) Der deutsche U23-Nationalachter mit Julius Christ und Robin Goeritz an Bord hat bei der WM in Sarasota/Florida (USA) im A-Finale der besten sechs Boote den fünften Platz erreicht.

Im ersten Vorlauf lagen die Boote aus Großbritannien und Rumänien vor der DRV-Crew und im zweiten Vorlauf gewannen wie erwartet die USA vor den Niederlanden.
Diese Boote waren aufgrund der Vorjahresergebnisse – die USA waren Titelverteidiger und die Briten WM-Zweite – sowie der Regattaergebnisse der laufenden Saison – der niederländische Achter siegte in Henley – klar favorisiert.

Dennoch hatte man sich im deutschen Lager mehr „Tuchfühlung“ mit den Briten und Rumänen versprochen. Jedoch kam der DRV-Achter auf den ersten 500 m nicht schnell genug auf Renntempo, so dass man bereits früh in Rückstand war.
Letztlich konnten immerhin Frankreich und Australien distanziert werden.
Da nur die ersten beiden Boote direkt für das A-Finale qualifiziert waren, musste die Crew die zweite Chance im Hoffnungslauf suchen.

Dies gelang auch bravourös. Mit einem aggressiven, schnellen Start und einem druckvollen Mittelteil gelang es, bis 1500 m zwei Sekunden Vorsprung auf Kanada herauszufahren.

Im Endspurt konnte man das stark spurtende australische Boot erneut mit gut einer Sekunde auf Distanz halten.
Im Finale galt es, diese Leistung möglichst noch einmal zu verbessern. Allerdings verlangte die Hitze auf der Regattastrecke im Nathan Benderson Park den Athleten alles ab. Vor dem Start wurden an Land Kühlwesten getragen, sich auf dem Ergometer aufgewärmt und dann nur noch zum Start gerudert. Trotzdem machte die schwüle Hitze es den Ruderern merklich schwer.

Für Deutschland wurde es bereits nach der 500 m-Marke schwierig, in Reichweite zum Podest zu bleiben. Robin Goeritz, Floyd Benedikter, Paul Kirsch, Henry Hopmann, Mattes Schönherr, Julius Christ, Max John, Lukas Geller und Steuermann Till Martini (Kölner RV/RV Münster/Frankfurter RG Germania/RC Hansa Dortmund/RC Potsdam/RTHC Bayer Leverkusen/Olympischer RC Rostock/Crefelder RC/LRV Mecklenburg-Vorpommern) konnten nach einer kritischen dritten Teilstrecke auf den letzten 500 m ihren 5. Platz erneut gegenüber Australien verteidigen.

Letztlich wurden damit die Vor- und Hoffnungslaufergebnisse bestätigt und laut RTHC-Trainer Ralf Müller geht der fünfte Platz damit auch in Ordnung.

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