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GUTE LEISTUNGEN AUF DER INTERNATIONALEN WEDAU-REGATTA

LEVERKUSEN. (RC) Für Robin Goeritz und Julius Christ war die Internationale Wedau-Regatta nach der letztjährigen Teilnahme an der U23-Europameisterschaft der erste wichtige Einsatz in Auswahlbooten des Deutschen Ruderverbandes.
Dementsprechend groß war die Spannung bei beiden Ruderern, Trainern und Angehörigen, ob und wie sie ihrer Aufgabe gerecht würden.

Außerdem wurden sie aufgrund der Konstellation in den Achtern des Dortmunder Leistungszentrums erstmals nicht gemeinsam in einem Vierer oder Achter gemeldet, sondern in unterschiedlichen Mannschaften, so dass sie gegeneinander ruderten.
Schließlich wurden sowohl Vierer ohne als auch Achter in Rennen mit gemischten Altersklassen (U23 und Elite) ausgefahren, so dass U23-Boote unter anderem gegen die Mannschaften des Teams Deutschlandachter antreten mussten.

Julius Christ hatte im samstags ausgefahrenen Vierer mit Friedrich Dunkel, Johannes Rentz und Lukas Geller die Schlagposition inne. Die Crew ruderte im Vorlauf ein beherztes Rennen und mischte über die gesamte Distanz mit den starken holländischen Booten und dem designierten ersten DRV-Vierer kräftig mit, der später das A-Finale gewann.
Im Ziel sprang ein sehr guter dritter Platz heraus, mit nur einer guten Länge Rückstand auf das DRV-Topboot. Wegen der großen Zahl der gemeldeten Boote reichte dies aber nicht für das B-Finale. Trotzdem war die Crew sehr zufrieden, da sie von den deutschen U23-Booten mit Abstand die schnellste Zeit vorgelegt hatte.

Der Leverkusen/Bonn/Siegburger Vierer mit Dennis Dethmann, Marius Kock, Niklas Mäger und Julius Lingnau konnte in diesem Rennen zwar nicht vorne eingreifen, festigte aber seine Position mit Blick auf die Teilnahme an der Henley Royal Regatta. Robin Goeritz wurde mit seiner Vierercrew ebenfalls Vorlauf-Dritter, genauso wie Dominic Imort.

Den vierten Platz erreichten Fabian Mimberg und Christopher Ahn mit ihren Kollegen aus Essen und Bonn.
Am zweiten Tag fuhr Imort mit seiner Crew trotz schnellerer Zeit auf Platz vier, gegen starke deutsche und europäische Konkurrenz.

Takatomo Furumai erreichte im Lgw.-Männer-Einer einen guten vierten Platz im B-Finale.
Michael Weppelmann und Heiner Schwartz ruderten im Doppelzweier-Vorlauf gegen starke Konkurrenz an beiden Tagen auf Platz drei. Auch hier verhinderte die große Zahl der Meldungen eine Finalqualifikation.

Zum Abschluss des ersten Tages musste Julius Christ nach Entscheidung der Bundestrainer noch im zweiten DRV-Achter im A-Finale aushelfen, was ihm nach eigenem Bekunden aber noch reichlich schwer fiel.

Für Christ und Goeritz stand der zweite Tag im Zeichen der U23-Achter.
Robin Goeritz ruderte im Vorlauf mit seiner Mannschaft auf Platz drei und qualifizierte sich für das B-Finale.

Julius Christ erreichte mit seinem Achter Platz vier, vor der Crew mit Christopher Ahn

(Bildmitte). Dies bedeutete das direkte Aufeinandertreffen von Christ und Goeritz im B-Finale.

Dort entwickelte sich ein harter Schlagabtausch zwischen diesen beiden und den anderen Booten. Christ lag mit seiner Crew zunächst leicht zurück, konnte sich aber mit effektiven Zwischenspurts immer weiter nach vorn schieben und übernahm zur Streckenhälfte knapp die Führung vor der Crew seines Zweierpartners. Mit zwei harten Druckspurts führte Christs Achter auf dem dritten Streckenteil die Vorentscheidung herbei und ging mit einer 2/3 Bootslänge Polster in den Endspurt. In dieser Phase schoben sich noch die Chilenen und Franzosen zwischen die beiden deutschen U23-Boote, konnten aber nicht mehr auf Christs Achter aufschließen.

Trainer Ralf Müller zeigte sich mit den Ergebnissen insgesamt zufrieden. Ein richtig gutes Wochenende erwischte Julius Christ, jedoch liegt der Fokus in den nächsten Wochen auf der Vorbereitung auf den zweiten Leistungstest im Zweier, gemeinsam mit Robin Goeritz. Dort kommt es darauf an, die bisherigen Ergebnisse im Zweier möglichst zu verbessern, um mit Blick auf die Jahrgangsmeisterschaften und die U23-WM die bestmögliche Ausgangsposition zu erlangen.

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