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MELINA HANSCH VERPASST KNAPP OLYMPISCHES EDELMETALL

Die Rodlerin des BRC Hallenberg wird bei den Jugend Olympischen Spielen in Südkorea Vierte

Rennrodlerin Melina Hänsch vom BRC Hallenberg nach ihrem 4. Platz bei den Jugend Olympischen Spielen in Gangwon/PyeongChang in Südkorea. – Foto: NWBSV

GANGWON / BLUDENZ. (pst) – Der erste Wettbewerbstag der Olympischen Jugend-Winterspiele 2024 in Südkorea fing gleich mit den Rennrodelwettbewerben an. Mit dabei war im Einsitzer mit Melina Hänsch vom BRC Hallenberg eine Starterin aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV). Die 17-jährige Schülerin verpasste beim Erfolg ihrer BSD-Team-Kollegin Antonia Pietschmann (RC Ilmenau) als Vierte knapp das Podium.

Pietschmann gestaltete beide Läufe souverän und blieb als Einzige jeweils unter 48 Sekunden, was am Ende bei einer Gesamtzeit von 1:35.774 Minute einen Vorsprung von über einer halben Sekunde auf die Italienerin Alexandra Oberstolz bedeutete. Diese wiederum war ähnlich deutlich vor der Drittplatzierten Marie Riedl aus Österreich.

Hänsch lag dagegen nur knappe zwölf Hundertstel hinter der Österreicherin. Ein nicht optimaler zweiter Lauf verhinderte olympisches Edelmetall. Hätte die BRC-Rodlerin im zweiten Lauf die Zeit des ersten von 48,365 Sekunden erzielt, wäre sie Dritte geworden.

Die zweit- und drittbeste Startzeit von Hänsch zeugen ebenfalls von ihrer Qualität bei ihrer ersten Vorstellung im Alpensia Sliding Center, dem Olympia-Eiskanal von PyeongChang 2018, die von Schneefall und Minusgraden begleitet wurde.

Hans-Jürgen Köhne, 1. Vorsitzender des BRC Hallenberg, der in PyeongChang in seiner Funktion als Vorsitzender der FIL Kommission Entwicklung/Jugend das olympische Rennen verfolgte, sagte: „Melina war zwar nach dem Rennen ein wenig enttäuscht über die verpasste Medaille, aber der vierte Platz ist ein sehr gutes Ergebnis.“

Während in Südkorea die Olympischen Jugendspiele stattfinden, macht der Junioren-Weltcup in Bludenz Station. Hier belegten die deutschen Rodlerinnen Alina Bräutigam (RC Ilmenau), Josephine Buse (SV Ilmtal Manebach), Laura Koch (BSC Winterberg) und Helena Trampe (SV Ilmtal Manebach) die ersten vier Plätze im Einsitzer. Für die 16-jährige Koch, die eigentlich noch in der A-Jugend zuhause ist, war es der zweite Podiumsplatz im zweiten Rennen bei den Juniorinnen nach dem Sieg auf der Heimbahn in der Vorwoche bei den Juniorinnen.

Melina Hänsch vom BRC Hallenberg mit ihrem Vereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Köhne bei den Jugend Olympischen Spielen in Gangwon/PyeongChang in Südkorea. – Foto: NWBSV

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