HÜRTH. Mit großen Erwartungen war der Hürther Motorsportler Nico Hantke zu seinem Heimrennen in der Serie ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring gefahren. Am Ende war der Verlauf des Rennens für ihn und sein Team eher enttäuschend. In der Juniorwertung liegt Hantke aber weiterhin auf dem dritten Rang.
„Der Saisonstart war für uns sehr gut. In Oschersleben und Zandvoort haben wir als Team unsere Stärke gezeigt. Daran möchten wir anschließen“, sagte Hantke vor dem Start in der Eifel. Doch bereits bei den Vorbereitungen zeichnete sich ab, dass es dieses Mal nicht einfach werden würde. Technische Probleme bremsten den BMW M4 GT4 deutlich ein. Das zeigte sich bereits im Qualifying am Samstag. Nico Hantke war zwar der schnellste BMW-Fahrer im Feld, aber mit deutlichem Rückstand auf die Spitze kam er nicht über Startplatz 18 hinaus. Aus dem Mittelfeld war es dann schwer, Boden gut zu machen. Nach einer Kollision in der Anfangsphase brachten der Hürther und sein Teamkollege Mex Jansen das Auto als 21. ins Ziel.
Am Sonntag beeinträchtigte starker Regen vor 45000 Zuschauern die Rennen. Für das Motorsport-Duo gab es erneut keinen Grund zum Jubeln. Mit Platz 19 im Qualifying lag man weit hinter den Erwartungen. Nico Hantke übernahm dieses Mal als Fahrer das Auto. Kurz nach dem Boxenstopp wurde er touchiert und musste aufgeben.
„Leider gibt es zu diesem Wochenende nicht viel zu sagen. Wir haben versucht, das Maximale herauszuholen. Mehr war nicht möglich. In der Meisterschaft sind wir Fünfter und auf Platz drei in der Junior-Wertung. Beim nächsten Rennen in der Lausitz möchten wir das Ergebnis wieder drehen”, fasste Nico Hantke zusammen. In zwei Wochen geht es auf dem Lausitzring in Brandenburg im Rahmen der DTM in der Rennserie ADAC GT4 Germany weiter..