LANGENFELD. Der Motorsportclub Langenfeld ehrte langjährige Mitglieder des Vereins im Clublokal „Zum Fuhrkamp“. 1924 gegründet, wurden in den ersten Jahren Ballonrennen veranstaltet. Nach dem Krieg machte der Club Gleichmäßigkeitsprüfungen und die ersten Sechs- und Zwölf-Stunden-Rennen. Daraus resultierend wurde das erste 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife veranstaltet. Die folgenden Rennen auf dem Nürburgring übernahm der ADAC Nordrhein.
Das älteste Mitglied des MSC Langenfeld, Hans Menzel, konnte im vergangenen Jahr wegen einer schweren Erkrankung seine Ehrung nicht entgegennehmen. Sein Sohn Christian kam nach Langenfeld, dem die Urkunde während der Jahreshauptversammlung übergeben wurde. Leider ist Hans Menzel in diesem Jahr an seiner Krankheit verstorben. Die Urkunde erhielt einen besonderen Platz bei der Familie.
Weitere Ehrungen galten dem Stellvertretenden Vorstand Siegbert Matthews, der nun schon 40 Jahre dem Club treu geblieben ist. Heinz Siepenkothen (Düsseldorf) und Stefan Dehmel (Langenfeld) wurden die Urkunden für 30-jährige Mitgliedschaft überreicht. Martin Bussing (Essen) sowie der Langenfelder Robin Chrranowski bekamen Urkunde für 20 Jahre Mitgliedschaft.
Auch die aktiven Fahrer, die 2022 sportliche Erfolge für den MSC-Langenfeld feierten, wurden geehrt. Herausragend war dabei die Leistung von Julian Hanses (Hilden), der den großen Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte. Die aktiven Sportler nehmen an Gleichmäßigkeitsprüfungen, der Lang- und Rundstrecke, dem Slalom und bei nationalen und internationalen Kart-Veranstaltungen teil. Die Serie „Kampf der Zwerge“ wird dabei immer beliebter.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde der Stellvertretende Vorstand Siegbert Matthews bestätigt. Durch die gute Arbeit im vergangenen Jahr, trotz aller Widrigkeiten durch Corona, konnte der MSC auch in der Bilanz einen guten Abschluss vorlegen. Die vielen Veranstaltungen im Jahre 2023 finden die Leser auf der Webseite des Vereins. Auch der Sportleiter Henk Vremann wurde wiedergewählt.
Bei der „Race4Hospiz“ am 25. Februar zu Ehren des vor Kurzem verstorbenen 16-jährigen Maxi Bösing, der bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kam, wird ein Team mit dem Namen „MAXITAXI“ an den Start gehen. Beim Neun-Stunden-Kartrennen auf der Daytona-Kartbahn in Essen wird das Team einen der vorderen Plätze anpeilen.
