BERGHEIM-QUADRATH. Mit 21 aktiven Rennfahrerinnnen und -fahrern geht der RC Staubwolke Quadrath in die neue Radsportsaison. Von der Schülerklasse bis zur Männer-A-Klasse wollen die Quadrather an die Erfolge aus der vergangenen Saison anknüpfen. 2018 gab es für die Radsportler in Staubwolke-Trikot insgesamt 120 Platzierungen und fünf Siege.
Fenja Kness wurde bei den Schülerinnen U13 Zweite der Landesmeisterschaften im Zeitfahren und Kölner Bezirksmeisterin. Nico Heinrichs gewann bei den Landesmeisterschaften der Schüler U11 Bronze und wurde ebenfalls Bezirksmeister. Lani Fahlen fuhr bei den Bezirksmeisterschaften auf einen zweiten Platz. Besonders erfreut sind die Quadrather, dass sie die Jugendabteilung für die neue Saison weiter verstärken konnten. In den Schülerklassen U11 bis U17 geht die „Staubwolke“ mit elf Fahrerinnen und Fahrern an den Start.
Bei der Teampräsentation im Stadtteilladen in Quadrath-Ichendorf konnte Vorsitzender Daniel Knyss rund 70 Gäste, darunter Vertreter aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Jugendwart Jens Heinrichs und der Sportliche Leiter Thomas Jablonski stellten die Fahrerinnen und Fahrer vor. „Wir wollen die Kinder und Jugendlichen so an unseren tollen Sport heranführen, dass sie viel Spaß daran haben“, erklärte Jablonski. Im vorigen Jahr stellte der Verein drei Rennräder zur Verfügung. Der Nachwuchs hatte damit die Möglichkeit, Radrennen zunächst ohne große Kosten auszuprobieren.
In den Wintermonaten haben sich die Quadrather Radsportler mit Athletik-Training in der Sporthalle eine Basis für die Rennsaison geschaffen. Fenja Knees konnte dies gleich mit einem Sieg beim Athletikwettkampf in Büttgen beweisen. Ab Anfang April stehen wieder gemeinsame Trainingsfahrten auf dem Programm. Einige der älteren Rennfahrer haben auf Mallorca hunderte Trainingskilometer absolviert, und bei den ersten Rennen in diesem Jahr konnte die „Staubwolke“ bereits Erfolge feiern. Anna Maria Borger fuhr in Herford in der Schülerklasse U13 auf den ausgezeichneten zweiten Platz. Thomas Koep überquerte beim Rennen der Elite-Klasse der Amateure in Sint Truiden in Belgien ebenfalls als Zweiter die Ziellinie.
Im Vereinsheim steht zum alternativen Training bei schlechtem Wetter ein Rollentrainingsgerät zur Verfügung. Zudem will der Verein mit ärztlicher Unterstützung Leistungstests durchführen, um die Fahrerinnen und Fahrer optimal vorbereitet in die Rennen zu schicken. Zur Nachwuchsförderung hat die „Staubwolke“ zudem ein weiteres Rennrad angeschafft. „Wir freuen uns über jeden, der sich dem Radsport und unserem Verein anschließt, egal ob er mit dem Rennrad oder dem Mountainbike unterwegs ist, ob er Rennen fahren oder Radtouristikfahrten machen oder einfach nur mit anderen unterwegs sein möchte. Jeder ist willkommen“, wirbt Geschäftsführerin Nathalie Poulheim.
Zu einem Saisonhöhepunkt soll der 44. Auflage des Erftpokalrennens am Sonntag, 15. September, im Zentrum Quadrath-Ichendorfs werden. Abgeschlossen wird die Saison eine Woche später mit dem beliebten Volksradfahren und der Radtouristikfahrt.