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HEIM-WELTCUP IN OBERSTDORF UND ZU DEN WELTCUPS IN SAPPORO (JAP) WISLA, SZCZYRK UND ZAPOPANE (POL)

PLANEGG – Zum Auftakt der „WIRmachenDRUCK German Trophy“ starten die Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer am kommenden Wochenende beim Heim-Weltcup in Oberstdorf. Zweite Station der in diesem Jahr erstmals für Frauen und Männer ausgetragenen German Trophy ist Schonach (26.-28.01.2024). Der Presentingsponsor WIRmachenDRUCK.de lobt für die Gesamtwertung der Damen und Herren gesonderte Preisgelder in Höhe von jeweils 10.000 Euro/5000 Euro/3000 Euro für die Plätze eins bis drei aus.
Für die Skispringer startet die Polish Tour am Samstag und Sonntag in Wisla. Weitere Stationen sind Szczyrk (Mittwoch) und Zakopane (Samstag/Sonntag). Die Skispringerinnen gehen beim Weltcup im japanischen Sapporo bei zwei Einzelspringen vom Bakken.

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Florian Aichinger, Bundestrainer Nordische Kombination Frauen

Endlich geht‘s in die Weltcups im eigenen Land: erst Oberstdorf, dann Schonach. Darauf freuen wir uns alle schon sehr!

Wir sind wieder mit voller Mannschaftsstärke unterwegs. Zusätzlich zu unserem Kern-Team um Nathalie Armbruster, Svenja Würth, Jenny Nowak und Maria Gerboth verstärken zwei jüngere Athletinnen aus dem Continentalcup, Ronja Loh und Anne Häckel, das Team. Für sie werden es die ersten Weltcup-Einsätze. Dazu kommt noch Sophia Maurus aus Oberstdorf, die die nationale Gruppe komplettiert.

Über Weihnachten und Neujahr standen intensive Trainingstage auf dem Programm. Die Athletinnen waren mit ihren jeweiligen Stützpunkten unterwegs. Einige waren in Seefeld, Nathalie in Kandersteg.

Es war generell schwierig, eine Trainingsschanze zu finden. In Oberstdorf konnte nur die Großschanze präpariert werden, sodass wir auf Seefeld ausgewichen sind. Leider hat es einige Athletinnen krankheitsbedingt erwischt. Svenja hat eine Corona-Infektion heftiger erwischt. Für sie gilt es, hier in Oberstdorf wieder in die stärkere Belastung hineinzufinden.

Wir freuen uns sehr auf Oberstdorf. Mit dem gemeinsamen Wachsen wird es auch eine Neuerung geben, auf die wir sehr gespannt sind. Das kann eine Bereicherung für unseren Sport sein. Für uns gilt es jetzt, unsere Trainingsleistungen im Wettkampf umzusetzen. Wir wollen das Podest angreifen und immer wieder versuchen, die Norwegerinnen herauszufordern.“

Nathalie Armbruster

Ich freue mich total auf den Weltcup in Oberstdorf. Ich bestreite zum ersten Mal im Winter einen Wettkampf in Oberstdorf. Für mich wird es also eine kleine Premiere. Bisher war ich „nur“ zum Sommer-Grandprix und zu Lehrgängen dort. Ich freue mich sehr, dass auch meine Eltern, mein Heimtrainer Tino Uhlig und noch ein paar Freunde aus unserem Dorf in Oberstdorf mit dabei sein werden.

Wenn ich an die Sommer-Grands-Prix denke, wird die Stimmung bestimmt auch zum Weltcup wieder richtig gut. Ich hoffe, dass viele Fans an der Strecke sind. Sie ist ja recht anspruchsvoll, da können wir Unterstützung immer gut gebrauchen.

Ich hoffe, dass ich die Trainingsleistungen, die ich bei unserem Vereinslehrgang in Kandersteg gezeigt habe, auch in die kommenden Wettkämpfe übertragen kann. Bis dahin muss ich noch eine Sport-und eine Französisch-Klausur schreiben – dann reise ich an.“

Jenny Nowak

Ich freue mich sehr auf Oberstdorf. Endlich mal wieder ein Wettkampf nach der längeren Pause – und dann auch noch unser erster Heim-Weltcup. Ich hoffe, dass viele Zuschauer da sein werden und wir viel Unterstützung bekommen.

Beim Sommer-Grand-Prix in Oberstdorf lief es recht gut für mich, das stimmt mich optimistisch. Wir konnten zuletzt im Lehrgang nochmal sehr gut trainieren. Wir sind top vorbereitet und freuen uns drauf!“

Svenja Würth

Es war jetzt eine längere Pause seit dem Weltcup in der Ramsau. Im Nachhinein war das für mich gut, da ich über Weihnachten Corona hatte und eine Woche lang gar nicht trainieren konnte. Die wichtige Trainingsphase konnte ich also leider nicht so gut nutzen wie erhofft. Anfang Januar bin ich wieder ins Training eingestiegen. Ich hoffe, dass ich trotzdem gute Leistungen zeigen kann. Die Schanze in Oberstdorf liegt mir grundsätzlich gut. Dann bleibt abzuwarten, was in der Loipe schon drin ist. Jede schnelle Belastung wird mich jetzt weiterbringen.

Ein Heim-Weltcup ist immer etwas Besonderes. Es freut uns sehr, dass wir dieses Jahr gemeinsam mit den Jungs in Oberstdorf dabei sind.“

Eric Frenzel, Leitender Trainer Nordische Kombination Männer

Wir freuen uns auf das anstehende Weltcup-Wochenende in Oberstdorf – nach der recht langen Pause seit den Wettkämpfen in der Ramsau. Wir haben diese Phase sehr gut genutzt, unter anderem mit einem Trainingslehrgang in Oberstdorf. Auch wenn die Bedingungen in der vergangenen Woche noch recht schwierig waren, konnten wir die Schanze gut nutzen. Die Jungs sind sehr gut vorbereitet auf die anstehenden Aufgaben.

Alle sind über Weihnachten und Silvester gesund geblieben, das ist schon mal sehr viel Wert. Wir starten mit neuem Elan in die nächste Weltcup-Periode. Das diese gleich mit einem Heim-Weltcup beginnt, gibt uns nochmal extra Motivation. Wir freuen uns auf die Bewerbe.“

Julian Schmid

Wir konnten in der vergangenen Woche nochmal richtig gut trainieren. Jetzt müssen wir die Leistungen aus dem Training im Wettkampf bestätigen. In einer Saison ohne Großevent sind die beiden Weltcup-Wochenenden in Deutschland für uns als deutsches Team die Saison-Highlights. Wir freuen uns riesig auf die kommenden Wettkämpfe daheim in Oberstdorf.“

SKISPRUNG: AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Thomas Juffinger, Leitende Trainer Skisprung Frauen

Wir freuen uns auf fast zwei Wochen Japan. Mit dem Aufgalopp in Sapporo, auf einer großen Schanze auf Meereshöhe, mit ordentlich Druck unter den Ski – das ist ganz lässig zum Fliegen. Dann folgt Zao, weiter oben am Berg gelegen, eine kleine Schanze, die nicht ganz leicht zu handhaben ist. Dort absolvieren wir drei Wettkämpfe, inklusive Super-Team-Wettkampf, bei dem zwei Athletinnen je drei Durchgänge absolvieren. Wir haben zuletzt noch einmal auf der Oberstdorfer Schanze trainiert und in dieser Woche auch Krafteinheiten absolviert – Abflug nach Japan war am Mittwoch.“

Selina Freitag

Wir fliegen am Mittwoch nach Japan – ich freue mich riesig auf Japan! Ich mag das Land und seine Kultur sehr – vor allem auch die leckeren Süppchen.

Villach war für mich sportlich schon ein kleiner Schritt nach vorne. An dem Punkt werden wir weiter machen, und wir alle versuchen, uns weiter nach vorne zu kämpfen. Da gehören wir auch hin, und in der Richtung war Villach ein kleiner Lichtblick.“

Anna Rupprecht

Ich freue mich auf jeden Fall, das ist immer eine sehr coole Reise dorthin. Es ist auch anstrengend, man muss mit dem Jetlag klarkommen. Trotzdem ist Japan cool, die Schanzen sind sehr schön. Gerade in Sapporo kann es bei schwierigen Windverhältnissen auch mal schiefgehen, aber davon gehen wir erst einmal nicht aus. Durch die beiden Top-Ten-Ergebnisse in Villach bin ich jetzt wieder motivierter und entspannter. Ich weiß, was ich zu tun habe in Japan. Zur Unterstützung des Teams reist mein Heimtrainer Christian Heim mit nach Sapporo, der eigentlich als Co-Trainer der B-Kader-Jungs fungiert. Das ist für mich besonders schön, bei einem Weltcup mit meinem Heimtrainer arbeiten zu können.“

Katharina Schmid

Ich freue mich auf Japan, vor allem auf Sapporo: auf die große Schanze. Dort habe ich schon richtig gute Sprünge zeigen können. Zuletzt habe ich noch einmal daheim in Oberstdorf trainiert – das war ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist schön, wieder mit dem Team unterwegs zu sein.“

Juliane Seyfarth

Ich freue mich sehr auf Japan und möchte dort konstant gute Leistungen abrufen. An Sapporo habe ich besonders gute Erinnerungen, mit Platz zwei und drei bei meinem letzten Besuch.“

Constantin Schmid

Mir geht es gesundheitlich und körperlich sehr gut. Mit den letzten Continentalcups bin ich sehr zufrieden. Vor allem, dass ich den Quotenplatz für das Team einspringen konnte. Speziell das letzte COC-Wochenende in Garmisch-Partenkirchen mit einem Sieg und einem dritten Platz war sehr gut. Auch bei der Tournee war ich mit meinen Sprüngen schon sehr zufrieden gewesen, speziell mit der Leistung in der Qualifikation. Im Wettkampf beim Neujahrssspringen konnte ich diese Leistung leider nicht abrufen. Jetzt im COC hat das dann wesentlich besser funktioniert. Ich freue mich jetzt schon extrem auf die Polen-Tournee und dass ich wieder mit im Team dabei sein darf. Das Niveau im COC ist sehr hoch, entsprechend glaube ich, dass es auch im Weltcup ganz gut klappen könnte. Vorausgesetzt, ich habe meine Sachen beisammen – wonach es jetzt im Moment ausschaut

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