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WELTCUPS IN DRESDEN (GER), RAMSAU (AUT) UND ENGELBERG (SUI)

MÜNCHEN-PLANEGG. Am Wochenende starten die Langläuferinnen und Langläufer beim Heim-Weltcup in Dresden. In der Elbmetropole stehen am Samstag und Sonntag Sprints und Teamsprints auf dem Programm. Die Skispringer gehen in Engelberg bei zwei Einzelspringen vom Bakken. Die Skispringerinnen sowie die Damen und Herren der Nordischen Kombination kämpfen im österreichischen Ramsau um Weltcup-Punkte.

LANGLAUF Damen/Herren

Dresden (GER)
– Sa., 18.12.2021, 09:00 Uhr (MEZ): Qualifikationen Damen/Herren, Sprint F
– Sa., 18.12.2021, 11:30 Uhr (MEZ): Finals Damen/Herren, Sprint F

– So., 19.12.2021, 10:00 Uhr (MEZ): Semifinals Damen/Herren, Teamsprint

– So., 19.12.2021, 12:00 Uhr (MEZ): Finals Damen/Herren, Teamsprint


AUFGEBOT

Damen
– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)

– Alexandra Danner (SC Lenggries)

– Laura Gimmler (SC Oberstdorf)

– Nadine Herrmann (Bockauer SV)

– Lena Keck (TSV Buchenberg)

– Sofie Krehl (SC Oberstdorf)

– Jessica Löschke (TSV Leuna)

– Coletta Rydzek (SC Oberstdorf)

– Anne Winkler (SSV Sayda)


Herren

– Marius Bauer (SC Oberstdorf)

– Thomas Bing (Rhöner WSV – Sitz Dermbach)

– Maxim Cervinka (Bertsdorfer SV)

– Marius Kastner (SC Neubau)

– Florian Knopf (Skil.Vgg Bernau)

– Max Olex (SC Partenkirchen)

– Anian Sossau (SC Eisenärzt)

– Jan Stölben (SK Wundertshausen)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter Langlauf
„Der Skilanglaufzirkus macht Station in Dresden. Leider findet der Heim-Weltcup auch in diesem Jahr unter Corona-Bedingungen statt. Aber wir haben ja im letzten Jahr gesehen, dass in so einer Krise auch eine gewisse Chance liegt.

Auch wenn es schwer ist, gesteuertes Training für den Nachwuchs anzubieten, haben wir es durch diverse Challenges und sonstige Angebote geschafft, eine gewisse Begeisterung für den Skilanglauf zu erzeugen. Man hat im letzten Jahr gesehen, dass wahnsinnig viele Leute Gefallen daran gefunden haben, sich auf Langlaufskiern zu bewegen. Deshalb ist es für uns auch so wichtig, unseren Sport in die Stadt zu bringen. Dresden bietet dafür optimale Möglichkeiten. Ich möchte dem OK in Dresden jetzt schon ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben es wieder geschafft, sehr gute Bedingungen für diesen Weltcup zu organisieren. Es ist genügend Schnee produziert, die Anlagen sind aufgebaut, und sie haben auch ein sehr schönes Programm neben den Weltcup-Rennen vorbereitet. Es wird in der Woche nach dem Weltcup die sogenannte Schulsportwoche – unter der Schirmherrschaft von Tobias Angerer – geben. Da haben dann auch die Jüngsten die Chance, den produzierten Schnee am Elbufer zu nutzen, kleine Wettbewerbe auszutragen und ein Gefühl zu bekommen, wie es ist, sich auf Skiern zu bewegen. Außerdem gibt es sogenannte Unterstützertickets, deren Erlös dem Nachwuchs zu Gute kommt.

Sportlich gesehen ist es uns wichtig, gerade unseren jüngeren Athleten auch mal die Chance zu geben, Weltcup-Luft zu schnuppern. Für die U23-Athleten wird der Saisonhöhepunkt ganz klar die U23-Weltmeisterschaften in Norwegen sein. Jetzt haben sie aber auch mal die Möglichkeit, sich Input von den Großen zu holen – sei es von Johannes Hoesflot Klaebo oder Maja Dahlqvist. Sie können schauen, was da passiert in der Weltspitze, können die Atmosphäre aufsaugen und ihre bestmögliche Leistung zeigen.

Wir haben mit Laura Gimmler, Sofie Krehl und Victoria Carlnatürlich auch arrivierte Athleten am Start. Wir freuen uns auf den Heim-Weltcup und gehen hochmotiviert an das Wochenende in Dresden ran.“

Laura Gimmler
„Ich freue mich sehr auf das Sprintwochenende in Dresden. Es macht mir viel Spaß, dort zu laufen. Ich möchte mit einer klugen Taktik das Maximum ausschöpfen.

Natürlich ist es immer etwas sehr Besonderes, im eigenen Land einen Weltcup zu laufen. Allerdings merkt man dann schon, dass die Zuschauer fehlen. Das ist schade, aber am Ende läuft man seinen Wettkampf genauso motiviert und gibt alles.

Ich habe das letzten Wettkampfwochenende in Davos ausgelassen, um Kraft zu tanken und zu trainieren. Ich freue mich sehr, jetzt wieder in die Wettkämpfe einsteigen zu können.“

Coletta Rydzek

„Die Erwartungen für den Weltcup in Dresden sind bestimmt einen Tick höher, als die vor einem anderen Weltcup-Ort, da die letzten beiden Jahre dort sehr gut bei mir liefen. Ich mag es, sehr hohe Geschwindigkeiten zu laufen. Darum taugt und liegt mir die Strecke in Dresden. Es wäre schön, so wie es mir im letzten Jahr gelungen ist, ins Halbfinale zu kommen. Aber gerade auf so einem engen Rundkurs kann im Sprint viel passieren. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Wettkämpfe in Dresden.

Die Vorbereitung lief ähnlich ab wie im letzten Jahr, außer dass ich dieses Jahr viel früher in die Wettkampfsaison eingestiegen bin und deutlich mehr Wettkämpfe gelaufen bin bis jetzt. Ich denke ich habe mich diese Woche nochmal gut auf die hohe Geschwindigkeit vorbereitet.

Natürlich ist es sehr schade, dass auch in diesem Jahr keine Zuschauer am Streckenrand sein können. Im ersten Jahr in Dresden war es schon sehr sehr cool mit so vielen Zuschauern auf dem kurzen Rundkurs. Ich bin trotzdem froh, dass die Veranstaltung trotz den Umständen stattfinde kann.“

Thomas Bing

„Bis jetzt lief es bei mir in dieser Saison recht durchwachsen. Deshalb freue ich mich jetzt besonders auf Dresden, weil die Motivation bei einem Heim-Weltcup nochmal größer ist. Vor allem auf den Teamsprint am Sonntag freue ich mich sehr. Ich laufe unglaublich gerne Teamsprints. Ich hoffe, dass mich der Motivationsschub und die aufsteigende Form so weit nach vorne bringen, dass ich für mich zufriedenstellende und akzeptable Leistungen zeigen kann.“

Maxim Cervinka

„Das Ziel ist ganz klar den Prolog zu überstehen – das ist natürlich einfacher gesagt, als getan. Mit dem Trainingslager vor drei Wochen in Livigno, einem Continentalcup in Goms und dem Deutschlandpokal am vergangenen Wochenende in Seefeld hatten wir eine sehr gute Vorbereitung. Auch in Oberwiesenthal konnten wir bei guten Schneeverhältnissen viele Loipenkilometer sammeln.

Es ist natürlich richtig cool einen Heim-Weltcup zu haben. Ich habe zu Dresden eine besondere Verbindung, weil es mehr oder weniger meine Heimat ist.

Die Enttäuschung, dass keine Zuschauer am Streckenrand stehen können, ist sehr groß. Wahrscheinlich wären meine Familie und sehr viele Freunde aus Dresden und Umgebung mit an der Strecke gestanden. Dennoch denke ich, dass alles super organisiert ist, die Strecke super präpariert sein wird und auch eine gewisse Stimmung vor einer tollen Kulisse entstehen wird.“

NORDISCHE KOMBINATION

Ramsau (AUT)
– Do., 16.12.2021, 11:00 Uhr (MEZ): HS 98, PCR/Qualifikation Damen

– Fr., 17.12.2021, 10:30 Uhr/13:30 Uhr (MEZ): HS 98, Gundersen 5 km Damen

– Fr., 17.12.2021, 18:00 Uhr (MEZ): HS 98, PCR/Qualifikation Herren

– Sa., 18.12.2021, 09:30 Uhr/13:45 Uhr (MEZ): HS 98, Gundersen 10 km Herren
– So., 12.12.2021, 10:15 Uhr/15:35 Uhr (MEZ): HS 98, Gundersen 10 km Herren

AUFGEBOT

Damen

– Maria Gerboth (WSV Schmiedefeld)

– Cindy Haasch (TSG Ruhla 07)

– Sophia Maurus (TSV Buchenberg)

– Jenny Nowak (SC Sohland)

– Svenja Würth (SV Baiersbronn)

Herren

– Manuel Faißt (SV Baiersbronn)

– Eric Frenzel (SSV Geyer)

– Vinzenz Geiger (SC Oberstdorf)
– Fabian Rießle (SZ Breitnau)
– Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)
– Julian Schmid (SC Oberstdorf)
– Terence Weber (SSV Geyer)

AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS

Klaus Edelmann, Ltd. Trainer Damen
„Der Rückblick auf Otepää zeigt: Wir sind aufstrebend, aber noch instabil im Sprung. Die Ergebnisse, die wir in Estland gebracht haben, stimmen uns positiv.

Am Dienstag haben wir in Planica noch einmal Materialabtimmungen vorgenommen, ehe wir am Mittwoch nach Ramsau angereist sind. Dort werden wir am Donnerstag ein, zwei Trainingssprünge und den PCR absolvieren, am Freitag den Wettkampf – wir werden im Sprung noch nicht ganz das erreichen können, was wir uns vorstellen – dafür ist die Zeit einfach zu kurz, um an die Weltspitze heranzukommen. Aber um Platz vier, fünf, sechs geht es uns schon.“

Jenny Nowak

„Mit Otepää bin ich im Endeffekt sehr zufrieden: mit dem ersten Tag, mit dem Lauf im Massenstart – der Sprung ist mir allerdings nicht gelungen. Am zweiten Tag konnte ich dann auch im Springen endlich die Leistung zeigen, die ich eigentlich bringen kann – ich bin dann als Fünfte gestartet und als Sechste ins Ziel gekommen, das ist mein bestes Weltcup-Ergebnis.

Jetzt hoffe ich, dass ich in Ramsau an diese Leistungen anknüpfen kann. Die Anlage ist nicht ganz einfach zu springen, oft herrscht Rückenwind. Doch ich freue mich darauf und hoffe, dass ich wieder ähnlich gute Ergebnisse wie in Otepää erreiche.“

Hermann Weinbuch, Bundestrainer Herren
„Mit drei Stockerlplätzen haben wir ein gutes Wochenende hinter uns. Zwei neue Leute standen auf dem Podest, ein Junger und ein Arrivierter. Für Julian ist es das erste Podest – wir haben es heuer geschafft, junge Kräfte ganz nach vorne zu bringen. Mit Julian Schmid und Terence Weber, die im Springen und im Laufen doch einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht haben. Von daher bin ich recht zufrieden, obgleich Riiber weiterhin über allem steht. Aber da tun sich alle Nationen schwer – scheinbar sind wir mit Lamparter am nächsten an Riiber dran. Bis hierhin sind wir sehr gut in den Winter gestartet, ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden.

In der Ramsau haben wir eigentlich nur gute Erfahrungen gesammelt und waren dort in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Dort konnten wir Siege erzielen und auch Riiber schlagen. Von daher gehen wir optimistisch an den Start.

Die Schanze ist nicht so einfach, speziell am Radius/Schanzentisch. Die Laufstrecke wurde vor zwei Jahren verändert und ist so ok: nicht zu schwer, nicht zu leicht. Meistens ist das Feld eng beieinander, und es kommt zum Endspurt. Lassen wir uns überraschen. Das Wetter soll sich eher positiv gestalten: schönes, stabiles Wetter bei kalten Bedingungen. Wir freuen uns drauf. Einziger Wermutstropfen: dass keine Zuschauer zugelassen sind, auch wir hätten mit reichlich Unterstützern rechnen können. Aber hier macht eben das Coronavirus die Vorgaben. Bei uns im Team sind weiter alle gesund.“

Julian Schmid
„Rückblickend auf Otepää bin ich natürlich sehr zufrieden, speziell mit dem Sonntag. Ich habe zwar am Samstag auch schon gemerkt, dass ich beim Sprung ein recht gutes Gefühl hatte auf der Schanze und habe das dann am Sonntag auch im Wettkampf umsetzen können. Da hatte ich dann nicht ganz den Abstand nach vorne, konnte super im Feld mitschwimmen und meine Stärke am Schluss des Rennens zeigen.

Ramsau ist wieder eine neue Schanze und eine Herausforderung – mit dem Anlauf habe ich meistens Probleme. Ich freue mich trotzdem mega drauf, dass wir dort die nächsten Wettkämpfe haben und hoffe, das ich konstant meine Sprünge zeigen kann, ohne große Ausreißer – speziell nach unten … Und ich freue mich darauf, dass ich wieder einen guten Lauf zeigen kann. Was dann dabei rauskkommt, sehen wir am Samstag.“

TV-ÜBERTRAGUNGEN WELTCUPS IN DRESDEN (GER), RAMSAU (AUT) UND ENGELBERG (SUI)

Die Weltcup-Bewerbe in Dresden, Ramsau und Engelberg werden im ZDF und von EUROSPORT und EUROSPORT 2 übertragen. Die Sendezeiten des ZDF finden Sie hier, die Sendezeiten von EUROSPORT und EUROSPORT

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