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ERNEUTER DOPPELSIEG FÜR SCHERER SPORT BY PHOENIX

(c) Scherer-Sport

NÜRBURGRING. Beim vorletzten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) gelang Scherer Sport by Phoenix der zweite Doppelsieg in Folge. Kuba Giermaziak (32/Polen) und Kelvin van der Linde (26/Südafrika) gewannen im Audi R8 LMS vor ihren Teamkollegen Vincent Kolb (27/Frankfurt a. M.) und Scherer-Markenbotschafter Frank Stippler (47/Bad Münstereifel) im Schwesterfahrzeug. Dank des Erfolgs führt das Team vor dem Saisonfinale Anfang November gleich in drei NLS-Wertungen.

Zweite Pole-Position von Stippler
Wie bereits beim vorangegangenen Lauf war auch diesmal Frank Stippler im Zeittraining das Maß der Dinge. Der Nordschleifen-Routinier fuhr im Audi mit der Nummer 5 mit 8.53,057 Minuten die Bestzeit. Für Stippler war es die zweite Pole-Position in Folge. Kuba Giermaziak holte im Fahrzeug mit der Nummer 16 den dritten Startplatz. Seine Bestmarke: 8.55,900 Minuten. Beide Fahrer waren trotz abtrocknender Strecke auf Regenreifen geblieben, was sich am Ende auszahlte. Beim Start verloren Stippler und van der Linde einige Positionen, kämpften sich im Verlauf der Auftaktrunde aber wieder auf den zweiten und dritten Rang nach vorn. In Runde drei gingen die beiden Scherer-Audi am führenden Porsche vorbei und übernahmen die Ränge eins und zwei. Den ersten Boxenstopp absolvierte van der
Linde eine Runde früher als Stippler, der an Partner Kolb übergab. Van der Linde setzte sich in seinem zweiten Stint an die Spitze des Feldes und baute – auch von mehreren Code-60-Phasen profitierend – seinen Vorsprung auf mehr als eine Minute aus. Kuba Giermaziak brachte das Auto danach ohne Probleme ins Ziel und holte seinen dritten NLS-Saisonsieg, für Gaststarter van der Linde, der im Sommer das 24h-Rennen gewonnen hatte, war es der erste. Kolb und Stippler verringerten dahinter in der Schlussphase, in der es noch einmal zu regnen begann, ihren Rückstand und sahen schließlich als Zweite 28,797 Sekunden hinter ihren Teamkollegen die Zielflagge. Für Scherer Sport by Phoenix war es nach NLS7 der zweite Doppeltriumph des Jahres.

Durch diesen Erfolg steht der Rennstall vor dem letzten Saisonrennen bereits vorzeitig als Sieger der NLS-Speed-Trophäe, der  lassensieger-Trophäe und der NIMEX Team-Trophäe fest. Beim Saisonfinale am 5. November fällt hier die Entscheidung zwischen den beiden Audi R8 LMS im markanten Scherer-Design.

Der Sieg fühlt sich gut an“, so Giermaziak im Ziel. „Kelvin hat mir das Auto in einer sehr guten Position übergeben und ich musste es eigentlich nur noch nach Hause bringen. Das Team hat wieder einen tollen Job gemacht, unsere Audi waren wieder sehr schnell. Ein weiterer Doppelsieg für Scherer Sport by Phoenix. Ich bin sehr glücklich“. Frank Stippler war als Zweiter ebenfalls mit dem Ergebnis zufrieden: „Wir hatten heute ein starkes Feld mit vielen Autos, in denen zwei Profis fuhren. Daher war nicht unbedingt mit Platz zwei zu rechnen. Mein Start war leider nicht so gut, da ich dachte, dass die Ampel eher auf Grün umspringt. Ich habe dann etwas Tempo rausgenommen, um keinen Frühstart zu riskieren. Dabei sprang die Ampel um und dann sind die anderen an mir vorbeigegangen. Dadurch habe ich mir das Leben unnötig etwas schwer gemacht. Doch in den nächsten Runden haben wir uns wieder nach vorn gekämpft. Wir lagen am Ende weniger als 30 Sekunden hinter dem Siegerauto und haben damit einen weiteren Schritt gemacht. Vincent hat als Nicht-Profi einen tollen Job gemacht. Es war alles in allem ein gutes Rennen. Nach jetzt fünf Podestplätzen in Folge möchte ich natürlich auch mal wieder gewinnen. Aber ein Rennen steht ja noch aus.“

Teammanager Ron Moser zog ebenfalls ein positives Fazit: „Das ganze Team hat wieder toll gearbeitet. Beide Autos waren  hundertprozentig vorbereitet und fuhren wie schon die ganze Saison über absolut ohne technische Probleme. Die Jungs machen eine Megaarbeit. Und auch die Fahrer sind absolut fehlerlos gefahren. Das ist die Grundlage, weshalb wir immer um den Sieg und Podestplätze kämpfen können.“

„Das war ein tolles Rennen für uns“, sagte Scherer-Sport-Chef Christian Scherer. „Es war der dritte Saisonsieg und der zweite Doppelsieg hintereinander. Wir sind jetzt gleich in drei Wertungen sehr gut platziert, es wird beim Saisonfinale spannend, welches Auto das Rennen machen wird.“

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