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HEIMSIEG FÜR LAURA NOLTE IM MONOBOB

Pilotin des BSC Winterberg gewinnt Weltcup vor Kaillie Humphries und den beiden BSD-Teamkolleginnen Kim Kalicki und Lisa Buckwitz Zweierbob-Weltcup der Männer gewinnt Johannes Lochner – Matthias Sommer vom BSC Winterberg wird mit Pilot Christoph Hafer Vierter

Laura Nolte, GER, Monobob Frauen Weltcup vom 06. - 08. Januar 2023, VELTINS-EisArena am 07. Januar 2023, Foto: Sportpresse Reker / Dietmar Reker / honorarpflichtiges Foto

WINTERBERG. (pst). Laura Nolte kann es auch auf ihrer Heimbahn: Nachdem die Pilotin des BSC Winterberg vor der Weihnachtspause in Lake Placid ihren ersten Weltcup-Sieg im Monobob feierte, gelang der Olympiasiegerin im Zweierbob nun auch ein Monobobsieg auf ihrer Heimbahn. „Es war sehr aufregend. Im ersten Lauf hatte ich oben einen Riesenfehler. Ich dachte schon, dass mich das den Sieg kostet. Letztendlich ging aber alles“, konstatierte die glückliche Gewinnerin.

Der zweite Tag des BMW IBSF Weltcups Bob & Skeleton präsentiert von Veltins begann mit einem ersten Lauf, der zunächst auf eine Überraschung hindeutete. Mit einer nahezu perfekten Vorstellung ohne Bandenberührungen setzte sich die Schweizerin Melanie Hasler in einer Zeit von 59,67 Sekunden an die Spitze. Drei Hundertstelsekunden dahinter platzierte sich Lisa Buckwitz. Die Deutsche fiel aber genau wie Hasler im zweiten Lauf noch zurück. Am Ende war Nolte – nach Lauf 1 „nur“ Vierte – vorne. Zweite wurde mit 18 Hundertstel Rückstand die US-Amerikanerin Kaillie Humphries, die zur Halbzeit noch auf Rang vier lag. Von fünf auf drei kämpfte sich Kim Kalicki vor. Buckwitz wurde Vierte, Hasler Siebte mit der lediglich neuntbesten Zeit im zweiten Durchgang.
Mit den drei deutschen Pilotinnen auf den Rängen eins, drei und vier zog auch Bob-Bundestrainer René Spies ein positives Fazit: „Es war unser bester Monobob-Weltcup jemals. Das ist jetzt ein tolles Niveau von allen drei Mädels.“

Den Zweierbob-Weltcup der Männer gewann am späten Nachmittag Johannes Lochner (BRC Solitude Stuttgart) mit Anschieber Georg Fleischhauer vor Michael Vogt/Sandro Michel (Schweiz) und dem britischen Team Brad Hall/Taylor Lawrence. Christoph Hafer (Bad Feilnbach) wurde mit seinem Winterberger Anschieber Matthias Sommer mit nur vier Hundertstelsekunden Rückstand Vierter, nachdem das bayerisch/westfälische Duo nach dem ersten Lauf noch auf Rang zwei platziert war. Olympiasieger Francesco Friedrich, der verletzt an den Start ging, musste sich mit dem sechsten Platz zufriedengeben.


Die kompletten Ergebnisse des Monobwettbewerbs gibt es hier:
https://www.ibsf.org/de/component/events/event/502729

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