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LAURA NOLTE VERFEHLT DAS PODEST IM MONOBOB HAUCHDÜNN

Weltcup in Park City

Laura Nolte (untere Reihe rechts) wurde Vierte beim zweiten Monobob-Weltcup-Rennen der Saison in den USA. – Foto: Viesturs Lacis

PARK CITY (USA) (pst) Das Weltcup-Rennen im Monobob der Frauen in Park City (USA) war am Ende eine klare Angelegenheit für Kaillie Humphries bei ihrem Heimspiel. Die US-Amerikanerin hatte nach zwei Läufen einen Vorsprung von 31 hundertstel Sekunden auf die Zweitplatzierte Lisa Buckwitz (BRC Thüringen). Dahinter folgten mit knappen Abständen die Kanadierin Cynthia Appiah und Laura Nolte vom BSC Winterberg mit zwei beziehungsweise drei Hundertstel Rückstand auf Rang zwei.

Nach dem ersten Durchgang waren die Abstände zur Monobob-Olympiasiegerin noch geringer. Buckwitz und Nolte lagen zeitgleich nur vier Hundertstel hinter Humphries, die aber mit der besten Zeit des Tages im zweiten Lauf von 51,27 Sekunden keine Zweifel an ihrem Erfolg aufkommen ließ. Laura Nolte verpasste mit der viertbesten Zeit im zweiten Lauf das Podest hauchdünn und musste Appiah noch vorbeiziehen lassen. „Mein Rennen war gut, ich bin sehr zufrieden mit der ersten Fahrt. Bei der zweiten hatte ich einen kleinen Fehler im Labyrinth. Ich war heute froh, dass ich mit der Rippenprellung am Start überhaupt vernünftig anschieben konnte. Die Physis haben alles getan. Vierter zu werden, mit einer Hundertstel Rückstand, ist immer bitter, klar“, sagte Nolte, die in der Vorwoche in Whistler im Monobob gestürzt war und in Park City gehandicapt an den Start ging.

Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) als dritte Deutsche wurde hinter der Schweizerin Melanie Hasler Sechste. In der Monobob-Gesamtweltcupwertung belegt Nolte nun Rang sechs, eingerahmt von den Teamkolleginnen Buckwitz (5.) und Kalicki (7.).

Im Zweierbob-Weltcup der Männer holte sich Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) mit Anschieber Thorsten Margis den zweiten Sieg im zweiten Rennen. Der zur Pause noch führende Brite Brad Hall wurde Zweiter vor dem Schweizer Michael Vogt. Johannes Lochner (BC Solitude Stuttgart) landete auf Rang vier mit sieben Hundertstel vor Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach) und dessen Anschieber Matthias Sommer (BSC Winterberg), die Fünfte wurden.

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