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HALBMARATHON IST EIN GEWINN

Rekordteilnahme bei Glessen läuft

BERGHEIM-GLESSEN. „Ich finde es fatastisch, was die Glessener hier auf die Beinen stellen. Die Veranstalter haben alles bestens vorbereitet. Das wird ein schönes Fest“, meinte der Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler, bevor er das Startzeichen für den Halbmarathonlauf gab. Wie im vorigen Jahr, wäre er gerne mitgelaufen, weitere Termine, die er im Rahmen der Bergheimer Städtepartnerschaft wahrnehmen musste, ließen das dieses Mal nicht zu. „Ich bin aber heute morgen schon fünf Kilometer gelaufen“, versicherte der sportbegeisterte Bürgermeister lachend.

Ortsbürgermeisterin Anne Keller half fleißig im Organisationsteam mit. „Wir hatten noch nie so viele Teilnehmer am Start. Das stößt fast schon an unsere Grenzen“, freute sich der Vorsitzende des SC Glessen, Burkhard Dickmann, über mehr als 400 Läuferinnen und Läufer. „Glessen läuft“ wurde als Benefizveranstaltung für den Ausbau und den Erhalt des Waldstadions ins Leben gerufen. Am Samstag ging die fünfte Auflage über die Bühne. Erstmals konnten die Organisatoren vom TSV Glessen, SC Glessen und dem Förderverein eine Streckenführung durch den Wald am Fuße der Glessener Höhe anbieten, was bisher aus Naturschutzgründen nicht möglich war. Das gab dem Ganzen einen noch schöneren Rahmen.

Positiv auf die Veranstaltung ausgewirkt, hat sich die Ausschreibung eines Halbmarathonlaufs, der in diesem Jahr zum zweiten Mal gestartet wurde. „Dadurch konnten wir noch mehr Laufbegeisterte in der näheren und weiteren Umgebung ansprechen. Sogar aus den Niederlanden und Frankreich sind hier Gäste am Start“, berichtete Dickmann. „Glessen läuft“ ist längst nicht mehr nur eine Sache der Glessener. Erfreut war der Vorsitzende des SC Glessen, dass rund 20 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unermüdlich im Einsatz waren, um die Veranstaltung zu einem Erfolg werden zu lassen. Eingebettet waren der Halbmarathonlauf, der Zehn-Kilometer-Lauf, ein Lauf über fünf Kilometer und der Kinderlauf über 1200 Meter in ein buntes Rahmenprogramm mit einer Kinder-Olympiade, Musik und Aktivitäten für die ganze Familie.

Heidrun Esser aus Bergheim-Kenten gehört zwar keinem Sportverein an, läuft aber öfter und hatte sich für den Halbmarathon „so eine Zeit um 2:10 Stunden“ vorgenommen. Im Ziel blieb für sie die Uhr bei 2:06,19 Stunde stehen. Die Erwartungen waren erfüllt. Barbara Alexandriakis aus Glessen hatte ihre Bekannte zum Mitmachen animiert. Sie selbst läuft dreimal pro Woche acht bis zehn Kilometer auf der Glessener Höhe und hat dabei schon unzählige Male die „Himmelsleiter“ geschafft. „Von der Höhe hat man einen wunderbaren Blick auf die Kölner Bucht und den Dom“, schwärmt die Glessenerin. Über zehn Kilometer ließ sie es locker angehen und war weniger auf eine Bestzeit aus. Die Freude am Laufen stand im Vordergrund.

Wulfram Harter war als ambitionierter Läufer aus Königsdorf auf die andere Seite des Villerückens gekommen. Auch er gehört keinem Verein an, läuft aber regelmäßig und bestritt in Glessen seinen vierten Halbmarathonlauf seit Oktober vergangenen Jahres. Der 60-Jährige finishte in 1:47:42 Stunden. Schnellster über die 21 Kilometer war der Kölner Torsten Trems (M40), der in 1:22:47 Stunden ins Ziel im Waldstadion kam. Eine gute Zeit legte auch Heinz Wilden (M55) von den Brauweiler Abteiläufern hin. Mit 1:47:45 Stunden belegte er in der Gesamtwertung den zehnten Rang. Die Siegerin bei den Frauen, Kinga Wijas, war mit der Zeit von 1:42:08 Stunden noch um einiges schneller.

Auf der Zehn-Kilometer-Strecke lief Norbert Schneider (M50) vom GVG-Laufteam mit 41:55 Minuten einen deutlichen Vorsprung vor seinem jungen Teamkollegen Jonas Angrik (U20), der in 42:24 Minuten ins Ziel kam, heraus. Platz drei belegte Kai Beckschulte aus der Glessener „Beckschulte Family“. Schnellste Frau über zehn Kilometer war Katerina Münzenmaier vom TuS Brauweiler. Nicole Hennes vom gastgebenden TSV Glessen rundete mit ihrem zweiten Platz den gelungenen Tag ab.

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