DARMSTADT. Weitsprung-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) verzichtet verletzungsbedingt auf ihre geplante Titelverteidigung bei den Weltmeisterschaften in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August). Grund dafür ist ein kleiner Muskelfaserriss am Oberschenkel, den sich die 29-Jährige bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel zugezogen hatte und der – im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris – nun vollständig auskuriert wird. Dies teilte ihr Management mit.
„Ich bin sehr traurig, dass die Saison nicht wie geplant stattfinden und ich bei der WM in Budapest nicht an den Start gehen kann. Ich bin, wie man bei den Deutschen Meisterschaften gesehen hat, in absoluter Top-Form in Richtung WM gewesen. Das hätte ich gerne in Budapest gezeigt. Jetzt muss ich etwas Geduld haben, um dann nächstes Jahr bei der EM in Rom und bei den Olympischen Spielen in Paris alles geben zu können. Darauf liegt mein Fokus.“ Die kontinentalen Titelkämpfe in Rom (Italien) finden vom 7. bis 12. Juni statt, die Leichtathletik-Wettbewerbe der Spiele in Paris vom 1. bis zum 11. August.
DLV-Cheftrainerin Annett Stein sagte: „Auf Malaika bei der WM in Budapest verzichten zu müssen, ist für uns ein herber Schlag. Trotzdem halten wir die Entscheidung für absolut richtig, denn mit den Olympischen Spielen 2024 steht zu viel auf dem Spiel. Das gesamte Team wünscht Malaika gute Besserung.“