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MATEUSZ PRZYBYLKO IN BERLIN WIEDER OBENAUF

2,30 Meter bei BEI DER ISTAF in berlin - TSV BAYER LEVERKUSEN

LEVERKUSEN. Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko hat am Sonntag beim ISTAF in Berlin 2,30 Meter überquert und die Konkurrenz für sich entschieden. Vier Wochen vor den Weltmeisterschaften zeigte der 27-Jährige damit aufsteigende Form und Nervenstärke im Wettbewerb mit starken Gegnern. Yasmin Kwadwo sprintete mit der deutschen 4×100-Meter-Staffel Welt-Jahresbestzeit.

Das Berliner Olympiastadion liegt ihm. Hier wurde er vor Jahresfrist Europameister und neulich Deutscher Meister. Jetzt gewann Mateusz Przybylko auch das ISTAF – gegen absolute Weltklasse. Der Athlet von Hans-Jörg Thomaskamp stieg bereits bei 2,15 Meter ein, nahm auch 2,19 Meter im ersten Anlauf und musste dann bei 2,22 und 2,25 Meter jeweils einmal „nachsitzen“. 2,28 Meter überquerte er im dritten Versuch.

Doch dann drehte der 27-Jährige vom TSV Bayer 04 Leverkusen voll auf, nahm 2,30 Meter auf Anhieb und stellte damit seine Saisonbestleistung ein – ein Zeichen, dass die Form immer stabiler wird, je näher die Weltmeisterschaften in Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) rücken. „Jetzt kann es nach Doha gehen“, meinte Mateusz Przybylko, für den 2,34 Meter diesmal zu hoch waren.

Könnte für eine Medaille reichen“

Das Einspringen war katastrophal. Dann habe ich mir gesagt: Du bist hier Europameister geworden. Das ist deine Bahn, das ist deine Stadt. So konnte ich es umsetzen und zeigen, wozu ich in der Lage bin“, sagte der Sportsoldat. „Der Hochsprung ist auf internationaler Ebene derzeit nicht so stark. Wenn ich einen guten Tag habe und 2,33 Meter springe, könnte es sogar für eine Medaille reichen“, prognostizierte Mateusz Przybylko. Sein Klubkollege Douwe Amels übersprang vier Tage nach seinen 2,28 Metern als Achter 2,19 Meter.

Yasmin Kwadwo heimste mit der 4×100-Meter-Nationalstaffel drei Tage nach dem Erfolg in Zürich wieder den Sieg ein – diesmal in 41,67 Sekunden, 55 Hundertstel schneller als am Donnerstag, Welt-Jahresbestleistung und knapp am deutschen Rekord vorbei. „Wir müssen in Doha jetzt nur einen kühlen Kopf bewahren“, orakelte Yasmin Kwadwo. Zuvor hatte sie das A-Finale über 100 Meter als Achte in 11,35 Sekunden bestritten – nur eine Zehntel über der Bestleistung. Jennifer Montag belegte mit der B-Nationalstaffel in 43,19 Sekunden den dritten Platz. Im B-Finale über 100 Meter holte sie bei minimalem Gegenwind in 11,44 Sekunden den dritten Platz.

Die beiden Leverkusener Stabhochspringer bewältigten 5,60 Meter. U23-Europameister Bo Kanda Lita Baehre wurde Achter. Er musste bei der Einstiegshöhe von 5,35 Meter zweimal ran, bewältige dann aber 5,50 Meter auf Anhieb und 5,60 Meter wieder im zweiten Versuch.

Studenten-Vizeweltmeister Torben Blech belegte den neunten Platz. Er nahm die Anfangshöhe von 5,35 Meter im ersten sowie 5,50 und 5,60 Meter jeweils im zweiten Ver

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