BRÜHL.In den Sommermonaten Juni und Juli stehen traditionell die Höhepunkte des Jahres auf dem Programm. Die grün-weißen Wettkampfathleten konnten sich in dieser Phase über weitere Leistungssteigerungen freuen, die sich in neuen Bestleistungen, Meisterschaftsplatzierungen und Normerfüllungen zeigen.
Weibliche Jugend:
Als jüngste im Team brilliert die 12-jährige Anna Koch. Neben tollen Mehrkampfleistungen erreicht sie in einer sehr starken neuen 800m-Bestzeit von 2:33,26min. die Norm für die U16-Landesmeisterschaften im nächsten Jahr. Julia Krupp steigert sich in der Altersklasse U18 nicht nur im Kurzsprint (neue PB über 200m in 29,26sek.), sondern wagt in Köln auch ihren ersten Weitsprungwettkampf. Mit 4,45m empfiehlt sie sich für eine mögliche Siebenkampf-Teilnahme. Zusammen mit Amelia Pooch, Malina Fehrmann und Rebecca Pietz läuft das Quartett in der weiblichen Jugend U20 beim Sprintpokal in Grefrath eine 4x100m-Staffel, in der sie durch routinierte Wechsel den 4. Platz ersprinten.
Männliche Jugend:
Während Jonathan Beine nach wie vor seine Verletzungsprobleme bearbeiten muss und das Team tatkräftig unterstützt, nutzt sein Teammate Pierrick Collot den Sommer zur Leistungsentwicklung. Gleich im ersten Jahr der neuen Altersklasse U18 qualifiziert er sich für seine ersten Landesmeisterschaften über die 200m-Strecke. Dass er dort in 24,79sek. eine neue Bestleistung läuft, ist ein großer Erfolg für den eigentlichen Langsprinter oder Mittelstreckler. Seine Debutläufe über die Stadionrunde deuten dieses Potential an, denn 400m in 56,48sek. sind eine hervorragende Ausgangslage für die neue Saison.
Aktive:
In der Aktivenklasse sind die Entwicklungssprünge klein und die Konkurrenz groß, so dass bei der Jagd nach neuen Bestmarken eine ständige Anpassung an neue Umstände den Saisonverlauf prägt. Tabea reagiert darauf mit neuen Bestleistungen im Flachsprint (100m in 12,25sek.) und über die Kurzhürde (100m Hürden in 15,05sek.). Ab jetzt starten die Vorbereitungen auf den Siebenkampf in Regensburg. Erste Erfolge gibt es dabei im Weitsprung, denn trotz Anlauf-Umstellungen verpasst sie mit 5,37m das Finale der NRW-Open nur um zwei Zentimeter.
Frauke Kraas feiert in ihrer Altersklasse W55 ebenfalls weitere Erfolge. So kann sie sich nach einem Jahr Wettkampfpause 2019 wieder in fünf Disziplinen für die Deutschen Seniorenmeisterschaften qualifizieren. Dass sie ohne Trainingsvorbereitung das erste Mal seit Jahrzehnten ein 400m-Rennen absolviert, steigert nochmal den Respekt des Wettkampfteams vor ihrem Mut und ihrer Begeisterung.
Mit diesen erfolgreichen Ergebnissen freut sich das Team umso mehr auf die letzten Wettkampfkracher des Sommers.