LEVERKUSEN. (JE) Das Leverkusener Trio hat sich am Sonntag bei den World Relays, den inoffiziellen Staffel-Weltmeisterschaften in Yokohama (Japan) teuer verkauft: Aleixo Platini Menga wurde mit der deutschen 4×200 Meter-Staffel Dritter, Jennifer Montag Fünfte und Langsprinter Tobias Lange Sechster des B-Finales.
Mit der deutschen Fahne um den Schultern feierte Aleixo-Platini Menga zusammen mit seinen Staffelkameraden Maurice Huke und Robin Erewa (beide TV Wattenscheid 01) sowie Patrick Domogala (MTG Mannheim) den Bronze-Coup. Mit 1:21,26 Minuten musste das deutsche Quartett im Finale der World Relays nur den Staffeln aus den USA (1:20,12 min) und Südafrika (1:20,42 min) Vortritt gewähren. Sahnehäubchen: Die Staffel verbesserte den deutschen Rekord um zwei Zehntelsekunden.
Nachdem die Bahamas nach einem Wechselfehler bald aus dem Rennen um Edelmetall waren, hatte das deutsche Quartett auf Bahn sieben stets China und Kenia – die direkten Konkurrenten um Bronze – vor sich im Blick.
Im 4×200-Meter-Entscheid der Frauen erkämpfte Jennifer Montag zusammen mit Katrin Fehm (ESV Amberg), Sophia Junk (LG Rhein-Wied) und Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim) in 1:34,92 Minuten den respektablen fünften Platz. Mit Jennifer Montag gehören drei der deutschen Läuferinnen zur U20-Weltrekordstaffel über 4×100 Meter. Für sie waren das vorbereitende Trainingslager in Japan und die World Relays wichtig zum Erfahrungen sammeln.
Tobias Lange sprintete mit der 4×400-Meter-Staffel als Startläufer im B-Finale auf Platz sechs. Tags zuvor hatte er noch der deutschen Mixed-Staffel zum Einzug ins Finale verholfen – mit der grandiosen 400-Meter-Einzelzeit von 45,60 Sekunden.