LEVERKUSEN. (JE) Der Niederländer Niek Blikslager hat am Samstag bei der Bahneröffnung in Leverkusen den 10.000-Meter-Lauf für sich entschieden. Über 5.000 Meter zeigte sich die Kölnerin Vera Coutellier stark verbessert. Aus den Reihen des TSV Bayer 04 Leverkusen setzte vor allem U20-Langsprinter Ben Zapka Achtungszeichen.
Mit Spannung war der abschließende 10.000-Meter-Lauf erwartet worden. Doch das Ziel die Norm für die U23-Europameisterschaften in Gävle (Schweden; 11. bis 14. Juli) zu erfüllen, schien zu hoch gesteckt. Am Ende setzte sich der Niederländer Niek Blikslager in 29:56,45 Minuten deutlich durch. Auf dem zweiten Platz folgte der stark verbesserte Nils Voigt (TV Wattenscheid 01; 30:21,89 min). Über 5.000 Meter steigerte sich Vera Coutellier (ASV Köln) auf 16:13,30 Minuten.
Carl Magnus Seeliger setzte sich über 150 Meter in 16,48 Sekunden vor Timo Lange (16,55 sec) durch. In einem anderen Zeitlauf lag Para-Europameister Felix Streng (alle TSV Bayer 04 Leverkusen) in 16,79 Sekunden vor Zehnkämpfer Jan Ruhrmann (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen; 16,96 sec), 2016 Sechster der U20-WM. In der U20 hatte Ben Zapka in 16,69 Sekunden deutliche 24 Hundertstel Vorsprung. Über 300 Meter war der 18-Jährige vom TSV Bayer 04 Leverkusen in flotten 34,70 Sekunden gar schneller als die Männer.
Kitesurf-Meisterin im „toten Rennen“
Im 150-Meter-Entscheid der Frauen lagen Michelle Schneider (LAZ Puma Rhein-Sieg) und die Deutsche Meisterin im Kitesurfen Luisa Bodem in 18,84 Sekunden gleichauf. Allegra Hildebrand (beide TSV Bayer 04 Leverkusen; 19,17 sec) erkämpfte in der U18 den Sieg. Über 300 Meter gewann Olivia Himmel (LAZ Puma Rhein-Sieg) in 39,81 Sekunden. Laurids Koster (SG Eintracht Ergste; 1:59,54 min) durchbrach über 800 Meter die Zwei-Minuten-Mauer.
In der U18 ergatterte Jan Dittrich (TSV Bayer 04 Leverkusen; 2:01,96 min) den ersten Platz. Kim Uhlendorf (ASV Köln; 2:15,10 min) setzte sich bei den Frauen durch, Alexandra Lang (2:20,00 min) in der U20. Berit Scheid (beide TSV Bayer 04 Leverkusen; 10:31,95 min) hinterließ über 3.000 Meter den besten Eindruck.