BERLIN. Sauerland-Boxer Abass Baraou (9-0, 6 K.o.) ist von der BOXSPORT zum „Boxer des Jahres 2019“ bestimmt worden. Die Leser des Magazins und eine hochkarätig besetzte Fachjury, der auch Ex-Weltmeisterin Regina Halmich und MDR-Programmchef Wolf-Dieter Jacobi angehörten, wählten den 25-jährigen Superweltergewichtler mit 2.566 Punkten auf Rang 1 vor Sebastian Formella (1.092 Punkte) und Vorjahressieger Dominic Bösel (884 Punkte).
„Diese Auszeichnung bedeutet mir persönlich sehr viel“, freute sich Abass Baraou. „Gerade zu meiner Zeit als Amateur habe ich BOXSPORT immer gelesen. Ich habe also jedes Jahr verfolgt, wer „Boxer des Jahres“ wird. Jetzt selbst diese Auszeichnung zu erhalten ist ein weiterer Meilenstein für mich. Dass Herr Wegner ebenfalls gewonnen hat, ist eine sehr schöne Sache. Er hat die Auszeichnung in jedem Fall verdient und ich hoffe sie trägt dazu bei, dass er schnell wieder auf die Beine kommt!“
Superweltergewichtler Abass Baraou stand zuletzt am vergangenen Wochenende im Ring, als der WBC International Champ in Hamburg auf der ersten gemeinsamen Veranstaltung des Team Sauerland und der Universum Boxpromotion Abraham Juarez (16-5, 6 K.o.) durch TKO in Runde 5 besiegte. Der 25-Jährige ist die derzeitige Nummer 9 der IBF-Weltrangliste und wird bei der WBC an Position 14 gelistet. Baraou ist seit 2018 beim Team Sauerland unter Vertrag und gewann alle seine neun Profikämpfe. Zuvor holte er als Amateur unter anderem Bronze bei den Weltmeisterschaften 2017 in Hamburg und Gold bei den Europameisterschaften 2017 in Charkiw (Ukraine).
Ebenfalls Grund zum Jubeln bei der BOXSPORT-Wahl hatte Ulli Wegner. Bereits zum 17. Mal konnte Wegner, der Baraou trainiert, den Titel als „Trainer des Jahres“ gewinnen. „Es macht mich sehr stolz, dass ich erneut zum „Trainer des Jahres“ gewählt wurde. Dafür möchte ich mich bei meinen Fans und der Jury bedanken. Abass hat seine Wahl total verdient. Er ist einfach der Beste“, freute sich der 77-Jährige.