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AUCH DENIS RADOVAN BOXT BEI WBSS-FINALE

LONDON CALLING:  IBF EUROPA-CHAMP TRIFFT AUF BRITEN LUKE BLACKLEDGE -  RADOVAN MIT NEUEM TRAINER GRANT SMITH // TEAM SAUERLAND

BERLIN / LONDON. Neben WBC International-Champion Abass Baraou (7-0, 4 K.o.) wird mit Denis Radovan (12-0-1, 5 K.o.) ein zweiter Sauerland-Boxer beim WBSS-Finale am 26. Oktober in London in den Ring steigen. Der 27-Jährige trifft in der O2 Arena auf den Briten Luke Blackledge (26-8-2, 9 K.o.). Radovan und Baraou kämpfen damit beide im Vorprogramm des WBSS-Finales im Superleichtgewicht zwischen Regis Prograis (24-0, 20 K.o.) aus den USA und dem Schotten Josh Taylor (15-0, 12 K.o.), die sich um die begehrte Ali Trophy sowie die IBF und WBA Weltmeisterschaft, den WBC Diamond-Titel und den vakanten Ring Magazine-Gürtel duellieren. Ebenfalls auf der Fightcard steht das britische Schwergewichtsduell zwischen Lokalmatador Derek Chisora (31-9, 22 K.o.) und David Price (25-6, 20 K.o.) aus Liverpool.

„Auf dieser starken Fightcard zu stehen, ist etwas ganz Besonderes für Denis“, so Promoter Nisse Sauerland. „Das wird sein erster Kampf im Ausland sein und dann gleich beim WBSS-Finale in der Londoner O2 Arena. Mit Luke Blackledge bekommt er zudem einen sehr erfahrenen Gegner vor die Fäuste, der schon große Namen geboxt hat. Alles in allem kann Denis aus diesem Kampf eine Menge mitnehmen!“

“Es ist unglaublich, Teil einer so großen Show zu sein”, freut sich Denis Radovan auf den 26. Oktober. “Ich danke meinem Promoter Team Sauerland und meinem neuen Management O1NE Sport für diese fantastische Chance. Luke Blackledge kenne ich sehr gut aus einigen Sparring-Sessions in Deutschland. Wir haben uns damals nichts geschenkt, insofern stelle ich mich auf einen harten Kampf ein. Ich hatte bislang eine tolle Vorbereitung mit meinem neuen Trainer Grant Smith, alles ist perfekt. Ich habe das Gefühl, dass er mich noch stärker macht und mich auf ein höheres Level bringen kann!“

Bereits seit Anfang September trainiert Denis Radovan bei Grant Smith im Steel City Gym in Sheffield. Der Brite coacht u.a. den ehemaligen WBC Weltmeister im Fliegengewicht Charlie Edwards, IBF International- und WBO Inter-Continental-Champion im Fliegengewicht Sunny Edwards, Lee McGregor sowie seinen Sohn Dalton Smith und wurde in diesem Jahr für die Wahl zum Trainer des Jahres vom British Boxing Board of Control nominiert.

„Als ich mir die ersten Kämpfe von Denis angeschaut habe, hatte ich das Gefühl, dass sein Boxstil gut zu mir passen würde“, so Smith. „Er bringt eine große Leidenschaft und viel Engagement mit ins Gym, das sind gute Voraussetzungen, um ein Champion zu werden. Er muss weiter so hart arbeiten, lernwillig bleiben und die richtigen Fights zur richtigen Zeit kämpfen. Dann kann er es ganz nach oben schaffen!“

Radovan steht seit 2016 beim Team Sauerland unter Vertrag. Zuletzt lieferte er sich zwei enge Kämpfe mit Ronny Mittag: Das erste Duell im Dezember 2018 endete mit einem Unentschieden, die Neuauflage im April konnte Radovan dann nach Punkten für sich entscheiden. Seit diesem Erfolg hält der Kölner mit dem IBF Europa-Titel im Mittelgewicht auch den ersten Gürtel seiner Profikarriere. Mittlerweile belegt er Rang elf der IBF-Rangliste. Der 29-jährige Luke Blackledge, ehemaliger Commonwealth und WBC International Silver-Champion, hat in seiner Karriere bereits gegen den ehemaligen WBA Weltmeister Rocky Fielding und den aktuellen WBA Superchampion, WBC Diamond-Champion sowie Ring Magazine Weltmeister Callum Smith geboxt.

Neben den Hauptkämpfen und den Fights von Denis Radovan sowie Abass Baraou stehen weitere hochkarätige Duelle für den 26. Oktober fest: Um den EM-Titel im Cruisergewicht kämpfen der bislang ungeschlagene Yves Ngabu (20-0, 14 K.o.) aus Belgien und der Londoner Lawrence Okolie (13-0, 10 K.o.), im Leichtgewicht treffen der ehemalige WBO sowie WBA Champion Ricky Burns (43-7-1, 16 K.o.) aus Schottland und Ex-IBF-Weltmeister Lee Selby (27-2, 9 K.o.) aus Wales aufeinander. Auch Weltergewichtler Conor Benn (15-0, 10 K.o.) steht auf der prall gefüllten Fightcard. Der Brite verteidigt seinen WBA Continental-Titel gegen Laszlo Toth (28-5-1, 19 K.o.) aus Ungarn.

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