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NICO HANTKE KÄMPFTE BEIM HEIMSPIEL MIT STUMPFEN WAFFEN

Doppelstart bei der DKM-Halbzeit in Kerpen - FAST MEDIA

KERPEN. Es sollte das Rennen der Saison für Nico Hantke aus Hürth werden. Der Youngster aus dem Förderkader des ADAC Nordrhein wollte auf seiner Heimstrecke in der Deutschen Kart-Meisterschaft überzeugen. Doch technische Probleme warfen ihn zurück. Für Furore sorgte er mit seinem Gaststart in der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft.

Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter dem 15-jährigen Nico Hantke. Auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring startete er beim Halbzeitrennen der Deutschen Kart-Meisterschaft. Neben wechselhaftem Wetter, bereiteten Nico vor allem technische Probleme Kopfzerbrechen.

Ich habe in Kerpen schon so viele Runden gedreht und kenne die Strecke sehr gut. Da wollte ich natürlich überzeugen und ein gutes Ergebnis einfahren“, sagte Nico am Sonntagabend. Das er auf seiner Heimstrecke konkurrenzfähig ist, zeigte er mit Startplatz sechs im Zeittraining. Doch bereits im ersten Vorlauf folgte mit einem Ausfall der Rückschlag. Er bewies im zweiten Lauf als vierter seine Schnelligkeit, über Startplatz 20 für das erste Finale kam er aber nicht heraus. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt“, sagte der Rheinländer am Samstagabend.

Vor vollen Zuschauerrängen kosteten ihn im ersten Finale Probleme an seinem Motor zahlreiche Plätze und er wurde nur als 26. abgewinkt. Richtig rund lief es dann im anschließend zweiten Lauf. Diesmal zeigte er seine Möglichkeiten und fuhr in dem hochkarätigen Feld bis auf Rang elf nach vorne – eine starke Leistung von Nico. „So hätte es gerne das ganze Wochenende laufen können. Nun heißt es nach vorne zu schauen. Ein großer Dank an meine Partner GN Motorsport, Origin, Salus Kliniken, 3G Racing, ADAC Nordrhein, Leonidas Sports, Megamax Nutrition und Blanken Tuning für deren Unterstützung“, so der Youngster im Ziel.

Gaststart in der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft

Parallel zu einem Einsatz in der DKM, gab Nico ein Gastspiel in der Deutschen Elektro-Kart-Meisterschaft (DEKM). Alle Fahrer traten mit einheitlichen Elektrokarts an und lieferte sich knappe Rennen. „Man muss ganz anderes als in der DKM agieren. Bei acht Runden, gibt es keine Sekunde zum Überlegen“, sagte Nico am Ende. Letztlich präsentierte er sich bei seinem Debüt sehr gut und beendete das Pre-Finale am Sonntag als guter dritter.

Finale der FIA Karting Europameisterschaft steht noch aus

Bevor Nico in drei Wochen beim nächsten Rennen der Deutschen Kart-Meisterschaft in Genk startet, reist der schon in wenigen Tag zum Finale der FIA Karting Europameisterschaft nach Le Mans, Frankreich. Dort will er wieder den Sprung in die Finals schaffen und zum Abschluss erste EM-Punkte kassieren.

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