HÜRTH. Auch bei der dritten Veranstaltung der FIA Karting Europameisterschaft in Schweden wollte Nico Hantke in das große Finale einziehen. Doch Motorenprobleme kosteten ihn wichtige Zeit und er verpasste erstmals in dieser Saison den Endlauf. Nun gilt es sich wieder zu fokussieren und beim nächsten Rennen anzugreifen.
In Angerville, Frankreich und Genk in Belgien gehörte Nico Hantke zu den schnellsten deutschen Fahrern in der Europameisterschaft und so sollte es auch beim dritten Durchgang sein. Diesmal ging es nach Schweden auf den 1.221 Meter langen Asum-Ring in Kristianstad. 157 Fahrerinnen und Fahrern läuteten die zweite Saisonhälfte ein. Nico Hantke war einer von sechs Deutschen, die an den Start gingen.
Doch bereits in den freien Trainings kämpfte der Rheinländer gegen Windmühlen und lag im Zeittraining als 50. deutlich hinter seinen Erwartungen. Auch in den Samstagsheats gab es für den Fahrer aus Hürth keine Besserung. „Das Finale kann ich schon jetzt vergessen“, Nico enttäuscht. „Wir haben schon gefühlt alles gemacht, um die Probleme mit dem Motor zu beheben, leider ohne Erfolg“, so der 15-jährige weiter.
Von Aufgabe war bei Nico aber keine Spur. Gemeinsam mit seinem Vater, der gleichzeitig auch sein Mechaniker ist, wurde das Problem am Samstagabend lokalisiert und Nico unterstrich im letzten Durchgang am Sonntagmorgen seine Möglichkeiten. Als Achter lief einmal alles glatt und er stellte den Anschluss zur Spitze her. „Ich möchte gar nicht daran denken wo wir ständen, wenn wir schon am Freitag mit normalen Verhältnissen gefahren wären. Dann wäre das Finale kein Problem gewesen“, Nico enttäuscht.
Nun heißt es für den Youngster das Wochenende zu vergessen und nach vorne zu schauen. Vom 12.-14. Juli findet in Kerpen sein Heimrennen in der Deutschen Kart-Meisterschaft statt. Auf dem Erftlandring kennt sich Nico bestens aus und möchte dort wieder auf den Spitzenrängen mitfahren: „Dank meiner starken Partner GN Motorsport, Origin, Salus Kliniken, 3G Racing, ADAC Nordrhein, Leonidas Sports, Megamax Nutrition und Blanken Tuning werden wir dann wieder voll attackieren.“