BERLIN. Zwischen dem 23. und 26. Juni findet die dritte Auflage der größten nationalen Sportveranstaltung „Die Finals 2022“ in Berlin statt. Der Deutsche Kanu-Verband ist bei dem Multisport-Event mit den vier Sportarten Kanu-Rennsport, Parakanu, Kanu-Polo und Stand-Up-Paddling vertreten. Die Wettkämpfe finden an der East Side Gallery auf der Spree statt. Der Eintritt ist frei.
Nachdem in der letzten Woche der Trainerrat und das DKV-Präsidium die Nominierungen für Kanu-Rennsport und Parakanu durchgeführt haben, wurden nun auch die Top-Starter aus den einzelnen Gruppen (Nord, Ost, Süd und West) für die Rennen bekannt gegeben, sodass die Starterlisten komplett sind. Bei den Kajak-Herren und Damen werden jeweils zwölf Paddler starten. In den beiden Canadier-Disziplinen wurden jeweils acht Sportler nominiert.
„Die Deutschen Meisterschaften im Rahmen der Finals sind ein absoluter Höhepunkt in unserem Wettkampfkalender“, so DKV-Vizepräsident Karl Hauck. „Wir rechnen wieder mit vollen Zuschauerrängen in Berlin. Deswegen versucht sich jeder vor diesem Event auf der kurzen 160m-Distanz noch einmal fit zu machen.“
Mit der Rückkehr an die Spree werden die beiden Olympiafahrer Lisa Jahn und Jacob Schopf die Gesichter des Kanusports für dieses Event. „Die Finals in Berlin vereinen meine Herzensstadt und meine Passion“, so der Silbermedaillengewinner von Tokio Jacob Schopf, der wie Lisa Jahn in Berlin ein Heimspiel haben wird. Lisa Jahn unterstrich diese Vorfreude und hatte sich zudem bereits hohe Ziele gesteckt: „Mein sportliches Ziel für die Finals 2022 ist definitiv, wie zur Premierenveranstaltung 2019, zu gewinnen! Berlin ist mein Geburtsort, meine Heimatstadt, mein Wahlort und demnach für immer ein Teil von mir!“
Bei den Finals in Berlin werden auch wieder die Parakanuten mit am Start sein. Acht Sportlerinnen und Sportler werden im Verfolgungsrennen gegeneinander antreten. Da im Parakanu sehr unterschiedlich beeinträchtigte Sportler paddeln, hat der Bundestrainer Andre Brendel zusammen mit seinem Team das Format „Verfolgungsrennen“ entwickelt. Die gemeldeten Sportler starten in Zeitabständen, die aus den Zeitabständen in den letzten Jahren ermittelt wurden. Dies erfolgt unabhängig von der Bootsklasse, Kajak oder Va´a. So erhalten auch Paddler, die auf Grund ihrer Behinderung oder der Bootsklasse langsamer sind, eine Chance. Gleichzeitig gehört es bei diesem Format dazu, dass Männer und Frauen gegeneinander starten.
Die Nomierungen im Kanu-Rennsport und Parakanu im Detail:
Kajak-Herren
Marcell Blum (2000) Anton Budimir (2003) Jonas Dräger (1998) Moritz Florstedt (2001) Felix Frank (1993) Timo Haseleu (1994) Martin Hiller (2000) Max Lemke (1996) Tom Liebscher (1993) Max Rendschmidt (1994) Jacob Schopf (1999) Tobias-Pascal Schultz (1995) |
WSV Lampertheim KC Limmer KC Dresden SC Magdeburg KC Potsdam KC Potsdam KC Potsdam KC Potsdam KC Dresden KG Essen KC Potsdam KG Essen |
Kajak Damen
Marie Allendorf (2003) Caroline Arft (1996) Katharina Diederichs (2001) Jule Hake (1999) Sabrina Hering-Pradler (1992) Pauline Jagsch (2003) Xenia Jost (1998) Katharina Köther (1996) Paulina Paszek (1997) Lena Röhlings (2002) Enja Rößeling (2002) |
KR Hamm KG Essen KC Potsdam KSC Lünen HKC Hannover SC Berlin-Grünau Rheinbrüder Karlsruhe KG Essen HKC Hannover SC Berlin-Grünau KG Essen |
Canadier Herren
Moritz Adam (1999) Leonard Bals (1997) Sebastian Brendel (1988) Tim Hecker (1997) Peter Kretschmer (1992) Nico Pickert (1998) Fabien Schatz (2000) Conrad Scheibner (1996) |
KC Potsdam Linden-Dahlhausener KC KC Potsdam SC Berlin-Grünau SC DHfK Leipzig Linden-Dahlhauser KC KC Potsdam SC Berlin-Grünau |
Canadier Damen
Lina Bielicke (2001) Lisa Jahn (1994) Annika Loske (1998) Sophie Koch (1997) Hedi Kliemke (2005) Elisabeth Praetz (2002) Ophelia Preller (1998) Isabelle Zanin (2002) |
Rheinbrüder Karlsruhe Müggelheimer SC KC Potsdam Rheinbrüder Karlsruhe KC Potsdam SC LVB Leipzig KC Potsdam KC Potsdam |
Parakanu
Anja Adler (1989) Anas Al Khalifa (1993) Katharina Bauernschmidt (1990) Esther Bode (1991) Felix Höfner (2004) Lillemor Köper (1984) Felicia Laberer (2001) Edina Müller (1983) |
SV Halle SV Halle WSV Niederrhein Duisburg Hamburger Kanu Club KR Hamm Hamburger Kanu Club SC Berlin-Grünau Hamburger Kanu Club |