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SIEBEN VON NEUN BOOTEN IM FINALE

DUISBURG / MINSK. Bei den European Games in Minsk konnten sich am ersten Wettkampftag der Kanu-Rennsportler sieben von neun deutschen Booten für die Finals am Mittwoch und Donnerstag qualifizieren.

Das deutsche Team präsentierte sich bei den Europäischen Spielen, die im Kanu-Rennsport auch als Europameisterschaften gewertet werden, in guter Form. Dabei knüpfte das Team weitestgehend an die Leistungen des Weltcups in Duisburg vor drei Wochen an und kam dabei zu zwei Vorlaufsiegen und zwei zweiten Plätzen.

Alles im grünen Bereich“, kommentierte DKV-Präsident Thomas Konietzko diesen ersten Tag im Kanu-Sprint. „Die Leistungen entsprechen alle unseren Erwartungen. Besonders gefreut hat mich die Leistung der C2 Damen und auch des Vierer-Kajaks der Mädels. Bei den Herren im Vierer hat man gesehen, dass wir trotz einiger Steuerproblemen und einem Zickzack-Kurs auf Platz 1 landen können. Es hat mich schon fast überrascht, dass die Vier dennoch so souverän als Erste ins Ziel kamen.“

Auf der Regattastrecke Zaslavl vor den Toren von Minsk hinterließen insgesamt der K2 der Herren über 1.000m mit Max Hoff und Jakob Schopf und der K4 der Herren über 500m mit Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke mit ihren Vorlaufsiegen einen sehr starken Eindruck. Dazu kamen vier weitere direkte Qualifikationen für die Finals durch Sebastian Brendel im C1 über 1.000m, den Zweier-Canadier über 1.000m mit Yul Oeltze und Peter Kretschmer, den Zweier-Canadier der Damen über 500m mit Lisa Jahn und Ophelia Preller und den Vierer-Kajak über 500m mit Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke.

Darüber hinaus schafften auch Jasmin Fritz und Steffi Kriegerstein im Zweier-Kajak über 500m durch einen souveränen Sieg im Semi-Finale am Nachmittag den Sprung ins Finale.

„Einzig Tamas Gecsö (K1 1.000m) und Conny Waßmuth (K1 500m) kamen nicht in ihre A-Finals. Conny Waßmuth steht nach einem spannenden Semifinale, in dem sie auf den vierten Rang kam, im B-Finale am Donnerstag. Der Postdamer Gecsö kam in seinem Semifinale auf den achten Platz.“

Am Mittwoch werden zwischen 9:00 und 10:30 Uhr (MEZ) die ersten Medaillen der European Games im Kanu-Rennsport vergeben. Insgesamt finden Finalrennen in fünf Disziplinen in Minsk statt. Gute Chancen rechnen sich dabei der dreifache Olympiasieger Sebastian Brendel, der Herren-Zweier mit Hoff/Schopf und die amtierenden Weltmeister im Zweier-Canadier Oeltze/Kretschmer aus.

Über die European Games

Die zweite Auflage der Europaspiele findet vom 21. bis 30. Juni 2019 in Minsk statt. 149 deutsche Athletinnen und Athleten starten in der weißrussischen Hauptstadt. Hinzu kommen 98 Betreuerinnen und Betreuer.

Das European Games-Team Deutschland startet in Minsk in den Sportarten Badminton, Basketball (3×3), Bogenschießen, Boxen, Judo, Kanu-Rennsport, Karate, Leichtathletik, Radsport (Straße), Ringen, Sambo, Schießen und Tischtennis. In vier Sportarten werden Qualifikationswettkämpfe für Tokio ausgetragen: Bogenschießen, Karate, Schießen mit Gewehr, Flinte und Pistole sowie Tischtennis. In der Leichtathletik, im Badminton, Radsport und Judo können in Minsk Punkte für die Weltrangliste gesammelt werden, die jeweils für die Olympiaqualifikation herangezogen wird. In anderen Sportarten stellen die European Games einen Saisonhöhepunkt 2019 dar – im Kanu-Rennsport werden gleichzeitig die Europameister/innen ermittelt.

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