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ÜBER MINSK UND BERLIN NACH SZEGED

DUISBURG. An den beiden vergangenen Wochenenden ist die Kanu-Rennsport Nationalmannschaft bei den Weltcups in Poznan und Duisburg erfolgreich in die Saison 2019 gestartet.  Im Wettkampfjahr 2019 warten auf die deutschen Rennsportler allerdings noch drei besondere Herausforderungen.

Ende Juni geht es für das Kanu Team Deutschland nach Weißrussland zu den Europäischen Spielen in Minsk. Die zweite Auflage der European Games, die genauso wie die Olympischen Spiele alle vier Jahre stattfinden, wird für viele Rennsportler Neuland, auf das sie zu paddeln. „Die Spiele in Baku haben wir noch sehr positiv in Erinnerung“, so Sportdirektor Dr. Jens Kahl. „Auf europäischer Ebene den Flair der Spiele zu schnuppern, war für uns vor vier Jahren spannend, erlebnisreich aber auch erfolgreich.  So steigert man schon einmal die Lust und Vorfreude auf die „großen“ Spiel im nächsten Jahr.“

Danach folgen am 3. und 4. August die Finals 2019 in Berlin, bei denen die deutschen Kanuten für ihre Vereine, um  vier Titel paddeln. Ausgeschrieben ist die Sprintdistanz für den Einer-Kajak (Damen und Herren) und den Einer-Canadier  (Damen und Herren), auf der die deutschen Kanuten in Head-to-Head Rennen gegeneinander fahren werden. „Dieses neue Format haben wir schon einige Male ausprobiert“, meint Jens Kahl weiter. „Durch das Engagement der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender bekommen wir aber jetzt endlich, die richtige Plattform und freuen uns riesig, dass wir Deutschland damit begeistern dürfen.“

Der Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaften  in Ungarn, hat gleich eine doppelt wichtige Funktion. Natürlich werden die deutschen Kanuten wieder versuchen im Medaillenspiegel ganz vorne zu landen, aber auch das Rennen um die heißbegehrten Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Tokio wird in Szeged eröffnet. Im Tauziehen  zwischen Quotenplätzen  und Medaillen liegt die Priorität in diesem Jahr bei den Quotenplätzen.  „Das vorolympische Jahr ist durch diese Rennen schon spannend genug“, so Kahl. „Dass wir in diesem Jahr noch diese zwei weiteren Top-Veranstaltungen im Programm haben, macht den Kanu-Rennsport so attraktiv wie noch nie.“

Nach der Tagung des Trainerrates hat der Deutsche Kanu-Verband für die Weltmeisterschaften bereits die Vorauswahl für die vorläufige Nationalmannschaft getroffen, damit die Athleten ihren Trainingsaufbau nach den World Cups neu starten können. Für die Europäischen Spiele wird allerdings aufgrund der reduzierten Anzahl an Disziplinen ein kleineres Team durch den DOSB kommende Woche nominiert.

Für die Weltmeisterschaften hat der Trainerart folgende Athleten ins Team berufen:

Canadier Damen

  • Lisa Jahn
  • Ophelia Preller
  • Annika Loske
  • Johanna Handrick


Canadier Herren

  • Sebastian Brendel
  • Yul Oeltze
  • Peter Kretschmer
  • Conrad-Robin Scheibner
  • Jan Vandrey
  • Tim Hecker
  • Moritz Adam
  • Michael Müller


Kajak Herren

  • Max Hoff
  • Jacob Schopf
  • Max Rendschmidt
  • Tom Liebscher
  • Max Lemke
  • Ronald Rauhe
  • Tamas Gecsö
  • Tobias-Pascal Schultz
  • Felix Frank
  • Timo Haseleu
  • Kostja Stroinski
  • Lukas Reuschenbach

Kajak Damen

  • Sabrina Hering-Pradler
  • Franziska John
  • Caroline Arft
  • Tina Dietze
  • Steffi Kriegerstein
  • Jasmin Fritz
  • Conny Waßmuth
  • Tabea Medert
  • Sarah Brüßler

 

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