KÖLN / E.-LIBLAR. Von Donnerstag 10. August bis Sonntag wurden die deutschen Meisterschaften im Kanupolo in Köln am Fühlinger See ausgetragen. Es war das erste Mal, dass diese Veranstaltung an der Regattastrecke am Fühlinger See stattfand, an der um die 100 Teams teilnahmen.
In der Damen Bundesliga trafen im Finale, das im best of three Modus gespielt wurde, der Tabellenführer ACC Hamburg auf den PSC Coburg. In beiden Mannschaften spielten Spielerinnen des WSF-Liblar mit, Nina Hachenburg für den ACC Hamburg und Leonie Wagner für den PSC Coburg. Nachdem die Hamburger Spielerinnen das erste Spiel 3:0 gewannen, konnten die Coburger Spielerinnen das zweite Spiel mit 3:2 für sich entscheiden. Im dritten und entscheidenden Spiel erreichten die Kanutinnen aus Coburg das 1:0 und sicherten sich damit den Deutschen Meistertitel. Leonie Wagner freute sich sichtlich über den Titelgewinn, aber auch ihre Trainingspartnerin Nina Hachenburg konnte nicht nur die Silbermedaille sondern auch den Titel als Torschützenkönigin mit nach Hause nehmen.
In der gleichen Trainingsgruppe in Liblar trainieren Justus Faßbender, der mit der U21 Mannschaft des PSC Coburg den achten Platz erreichte, und Constantin Behrensmeier, der mit der Herrenmannschaft des KSV Glauchau den Verbleib in der 1. Bundesliga sicherte.
Für die Wassersportfreunde aus Liblar waren aber natürlich noch weitere Mannschaften in Köln angetreten.
Die Jüngsten Teilnehmer, die Schüler U14 Mannschaft mit Tara Fischer, Marie Lejeune, Arne Müller, Eric Schütte, Caio Berner, Yannis Reiß, Lea Stratmann, Mateo Raasch, Felix Birkenfeld und Clara Lorenz, zeigten einen großen Kampfgeist, tolle Spielzüge und viele Torwürfe und erreichte den 9. Platz. Trainerin Merle Reimers war mit dem Spiel ihrer Mannschaft zufrieden, die spielerisch durchaus auch mit den starken Mannschaften mithalten konnten, auch wenn sich das in den Ergebnissen nicht unbedingt ablesen lässt.
Die U-16 Jugend Mannschaft der Wassersportfreunde mit den Spieler*innen Elena Perysinakis, Felix Berner, Nele Lorenz, Paul Jakob, Finn Herr, Oskar Sauerwein, Felix Gulden und Konstantin Broicher trafen bereits am Freitag in der Gruppenphase auf den späteren Deutschen Meister KSV Glauchau, dem sie sich geschlagen geben mussten. Nach Siegen gegen den KC Limmer und den Wuppertaler KC, erreichten sie aber schließlich einen guten sechsten Platz.
Die Herren Bundesliga Mannschaft des WSF-Liblar in der Besetzung Jonas Vieren, Svante May, Julius Helm, Mats Pel, Victor May, Shane Vögeli, Fabian Wolfram, Kai Hachenburg und Henning May startete nach einer wechselhaften Saison als Tabellen 6. in die Play Offs und traf dort auf eine starke Mannschaft von Rote Mühle Essen, die sich am Sonntag in einem spannenden Finale der Mannschaft KSV Havelbrüder aus Berlin geschlagen geben mussten. Die Mannschaft der Wassersportfreunde aus Liblar sicherte sich mit einem Sieg gegen den Mühlheimer KSF den siebten Platz.
Einen Pokal für den dritten Platz holte die 2. Herrenmannschaft, die in der Leistungsklasse 4 startete, nach Liblar. Till Wiemeler, Raphael Junghans, Florian Krumpen, Matthias Berner, Tobias Ludwig, Felix Fittkau, Marc Lejeune und Rafael Radloff starteten bereits am Donnerstag in das Turnier und gewannen schließlich am Samstag im Spiel um Platz 3 mit 6:1 gegen die Mannschaft des RKV Berlin.
Die Veranstalter, der Kanuverband NRW und Helfer steckten viel Arbeit und Engagement in die Planung, Organisation und Durchführung der Deutschen Kanupolo-Meisterschaft und diese Premiere in Köln ist durchaus gelungen. Die Zuschauer bekamen an den Vier Spieltagen spannende Duelle und Kanupolo der Spitzenklasse auf einer sehr schönen Anlage am Fühlinger See geboten.