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ETABLIERTE VERSCHAFFEN SICH IM KAMPF UM WM-PLÄTZE GUTE AUSGANGSPOSITION

Am Samstag haben die nationalen Qualifikationen für die National-Mannschaften begonnen. - Text und Foto: Uta Büttner

Elena Lilik

DUISBURG. Im ersten von vier nationalen Sichtungsläufen des Deutschen Kanu-Verbandes im Kampf um die jeweils drei Plätze in jeder Bootsklasse der Kanuslalom-Nationalmannschaft haben sich die Etablierten fast ausnahmslos durchgesetzt. Eine herausragende Leistung lieferte Doppelstarterin Elena Lilik (Kanu-Schwaben Augsburg) ab. Sie verwies die Weltmeisterinnen Riacarda Funk (KSV Bad Kreuznach) im K1 und Andrea Herzog (Leipziger KC) im C1 auf den jeweils zweiten Rang. Die drei fahren deutlich vor der nationalen Konkurrenz. Wer sich den jeweils dritten Platz in der Nationalmannschaft sichern wird, ist noch völlig offen.

Im Canadier der Herren präsentieren sich erneut Weltmeister Sideris Tasiadis (KS Augsburg) und WM-Dritter Franz Anton (Leipziger KC) als das Maß aller Dinge. Wobei im Halbfinale der junge Julian Lindolf (KS Augsburg) mit der zweitbesten Fahrzeit auf sich aufmerksam machte. Im Finale konnte er diese Leistung als Sibter jedoch nicht wiederholen. Stattdessen brachte sich Timo Trummer (KV Zeitz) mit Rang drei in eine gute Ausgangsposition.

Wie jedes Jahr sind die Plätze im Kajak-Einer der Herren eng umkämpft. Am ersten Tag erwischte Stefan Hengst (KR Hamm) einen starken Finallauf und setzte sich deutlich mit 1,99 Sekunden an die Spitze vor den Kanu-Schwaben Noah Hegge. In eine gute Position fuhr sich Hegges Bruder Samuel, der Deutsche Meister. Tokio-Olympia-Bronzegewinner Hannes Aigner (Augsburger KV) muss sich nach Platz vier strecken. Er hatte über den Winter stark mit Infekten zu kämpfen, „so schlimm hatte ich es noch nie erlebt“, sagte er. Spannend wird es sein, inwieweit die U23-Starter Tim Bremer (KST Rhein-Ruhr) und Joshua Dietz (RKV Bad Kreuznach) mit den heutigen Rängen fünf und sechs noch in den Kampf eingreifen werden.

Neben dem A-Nationalteam werden gleichzeitig die Plätze in den U23- und U18-Nationalmannschaften ausgefahren.

Insgesamt werden vier Rennen gefahren. Die Wertung erfolgt dabei nach einem Punktesystem, wobei das schlechteste Ergebnis gestrichen wird. Am morgigen Sonntag findet der zweite Wettkampf in Markkleeberg statt. Die Läufe drei und vier folgen am kommenden Wochenende (29./30. April) in Augsburg.

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