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VNL VERSCHOBEN – SNOW-EM ABGESAGT

FRANKFURT. Der Deutsche Volleyball-Verband verfolgt aufmerksam die aktuelle Entwicklung und Ausbreitung des Coronavirus. Auf dieser Seite informieren wir regelmäßig über die neuesten Entwicklungen und Entscheidungen im Volleyball-Spielbetrieb.

Volleyball Nations League verschoben

Der Weltverband FIVB hat heute bekannt gegeben, dass die Volleyball Nations League auf einen Zeitraum nach den Olympischen Spielen (24. Juli bis 9. August in Tokio) verschoben wird. Ein genauer Zeitplan wurde noch nicht genannt. Damit entfallen auch die in Deutschland angesetzten Turniere vom 22.-24. Mai in Leipzig (Männer) sowie 2.-4. Juni in Rostock (Frauen).

DVV Volleyball-Sportdirektor Christian Dünnes sagt: „Die VNL nicht zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt durchzuführen ist, in Anbetracht der aktuellen Situation, die absolut richtige Entscheidung. Die Entscheidung der Verschiebung, leider ohne Abstimmung mit den teilnehmenden Verbänden, hätte man aus unserer Sicht aber deutlich besser lösen können. Stattdessen kam dies für alle Seiten und ohne Vorgespräche sehr überraschend. Wir als DVV werden jetzt erst einmal prüfen müssen, ob eine Durchführung nach den Olympischen Spielen aufgrund der generellen Verschiebungen in der Sport- und Event-Branche in Deutschland überhaupt realisierbar ist und setzen dabei auch auf eine bessere Kommunikation mit dem Weltverband.“

Europameisterschaft im Snow-Volleyball abgesagt

Der Europäische Verband CEV hat die Snow-Volleyball Europameisterschaft, die vom 9.-12. April in St. Anton am Arlberg (Österreich) hätte stattfinden sollen, in Abstimmung mit dem Österreichischen Volleyball-Verband sowie der Promoter-Agentur Chaka2, abgesagt. Davon betroffen ist auch das Snow-Volleyball Event der European Tour in Wagrain. Außerdem hat die CEV festgelegt, dass alle CEV-Events ab sofort und bis zum 3. April ausgesetzt werden.

DVV beschließt vorzeitiges Ende des Spielbetriebs der laufenden Saison

Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) hat beschlossen, den laufenden Spielbetrieb in den Dritten Ligen sowie Regionalligen aufgrund der aktuellen Entwicklung des Coronavirus (Covid-19) mit sofortiger Wirkung zu beenden. Darunter zählen auch alle Veranstaltungen der Deutschen Volleyball-Jugend (DVJ) und im Seniorenbereich. Für den Spielbetrieb im Hallen-Volleyball unterhalb der Regionalligen sowie im Beach-Volleyball, der im Zuständigkeitsbereich der Landesverbände liegt, wird eine sofortige Beendigung ebenfalls empfohlen. Darauf haben sich das DVV-Präsidium sowie der DVV-Vorstand am Donnerstagmittag verständigt.

Keine weiteren Spiele: Volleyball Bundesliga beendet Saison

Die Volleyball Bundesliga (VBL) reagiert auf die sich rasant verändernde Situation rund um die Vorkehrungen zur Eindämmung des Coronavirus. Nach intensivem Austausch mit allen Bundesligisten traf der VBL-Vorstand am Donnerstagabend die Entscheidung, die Spielzeit der 1. Bundesliga der Frauen und Männer mit sofortiger Wirkung abzubrechen.

Erklärung des Deutschen Volleyball-Verbandes e.V. zur Fortführung des Spielbetriebes (Erklärung Volleyball Bundesliga)

Nach Analyse der aktuellen Situation (Stand 09.03.2020) und in Abstimmung mit der Vorgehensweise der anderen Sportverbände haben wir entschieden, weiterhin alle Spiele der Dritten Ligen, der Regionalligen und der Altersklassenmeisterschaften der Jugend, der Senioren und Seniorinnen auszutragen.

Alle Teams sind angehalten, sich mit den zuständigen Gesundheitsbehörden vor Ort eng und kontinuierlich abzustimmen. Sollten die Gesundheitsbehörden Veranstaltungen verbieten oder absagen, beantragt bitte hilfsweise eine Durchführung der Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit oder mit reduzierter Zuschauerzahl.

Sollten Hallen gesperrt werden, ist die Heimmannschaft aufgefordert, eine Ausweichhalle zu finden. Gegebenenfalls kann das Spiel auch beim Gegner ausgetragen werden. In jedem Fall ist immer der zuständige Spielwart und Staffelleiter zu kontaktieren, ehe vor Ort unumkehrbare eigene Entscheidungen getroffen werden.

Sofern die aktuelle Entwicklung es erfordert, werden wir die Situation neu beurteilen und eine Entscheidung treffen. Wir wissen, welche organisatorischen Herausforderungen sich für alle Vereine aus den aktuellen Entwicklungen ergeben, und bitten euch daher um kooperative und faire Zusammenarbeit und verlässliche Kommunikation mit den gegnerischen Mannschaften sowie den Staffelleitern, Spielwarten und der DVV-Geschäftsstelle.

Information der dvj

Auch die dvj orientiert sich wie der DVV an den Mitteilungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) und den Empfehlungen des DOSB. Nach heutigem Stand (09.03.) und bis auf Widerruf wird die dvj an der geplanten Austragung der Meisterschaften festhalten. Sollte sich die Risikobewertung aus Sicht der zuständigen Behörden ändern, entscheiden die regionalen Gesundheitsbehörden, wie Gesundheits- und Landratsämter vor Ort, über mögliche Konsequenzen.

Die dvj bittet jedoch die Ausrichter, sich schon heute mit den zuständigen Gesundheits- und/oder Landratsamt in Verbindung zu setzen und in einen Austausch über die Gefahrensituation und -entwicklung in den Regionen zu treten. Sollte sich in den kommenden Wochen bis zum Termin der Deutschen Meisterschaften eine negative Risikoentwicklung abzeichnen und die Austragung der jeweiligen Meisterschaft gefährdet sein, bitten wir um die sofortige Kontaktaufnahme mit der dvj (Geschäftsstelle/Spielwart (Niko Schneider, spielwart@dvj.de)).

Auf der anderen Seite wird die dvj ebenfalls darüber informieren, sollten neue Informationen seitens des RKI oder des DOSB an uns heran getragen werden.

Aktuelle Informationen und weitere Hinweise sind u. a. auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts www.rki.de und auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de erhältlich.

Der DOSB hat auf seiner Homepage einen ausführlichen Fragenkatalog zum Coronavirus und die Auswirkungen auf den Sport veröffentlicht und vom DVV unterstützt wird. HIER KLICKEN.

Aktuelle Informationen und weitere Hinweise sind u. a. auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts www.rki.de und auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de erhältlich.

Nach aktuellem Stand und bis auf Widerruf werden neben den Begegnungen der 1. und 2. Bundesliga auch die Begegnungen der DVV-Ligen, 3. Liga und Regionalliga, ausgetragen. Sollte sich die Risikobewertung aus Sicht der zuständigen Behörden ändern, entscheiden die regionalen Gesundheitsbehörden, wie Gesundheits- und Landratsämter vor Ort, über mögliche Konsequenzen. Hier erfolgt durch den betreffenden Verein bitte eine sofortige, direkte Kontaktaufnahme zum zuständigen Staffelleiter bzw. Spielwart.

Das Robert-Koch-Institut weist im Rahmen der Pressekonferenz vom 27.02. auf die Wichtigkeit „allgemeiner Hygienerichtlinien“ hin. So empfiehlt sich regelmäßiges und gründliches Händewaschen. Taschentücher sollten nicht mehrfach benutzt werden. Falls kein Taschentuch zur Hand sei, sollte nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge geniest, bzw. gehustet werden.   

Eine weitere Präventivmaßnahme wäre das Weglassen des «Handshake» vor und nach dem Spiel. Hier überlassen wir Euch, in Absprache mit dem Gastteams und den Schiedsrichtern, die Entscheidung. 

Aktuelle Informationen und weitere Hinweise sind u. a. auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts www.rki.de und auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.bzga.de erhältlich.

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