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„KAUM IN WORTE ZU FASSEN“

Gummersbachs U21-Weltmeister Häseler und Pregler im Kurzinterview am Morgen nach dem Titelgewinn

Teamfoto VfL Gummersbach

GUMMERSBACH. Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat am Sonntag Geschichte geschrieben. Mit einem überzeugenden 30:23-Sieg über Ungarn sicherte sich das Team um die beiden Spieler des VfL Gummersbach Mathis Häseler und Ole Pregler den Weltmeistertitel im eigenen Land. Bundestrainer Martin Heuberger setzte dabei von Beginn an auf die Geschicke des VfL-Eigengewächses Häseler, der zwei Tore zum Finalerfolg beisteuerte. Pregler, der zunächst auf der Bank Platz nahm, kam in Durchgang zwei zum Einsatz und setzte in einer wichtigen Phase, in der die Ungarn noch einmal aufschlossen, entscheidende Akzente. Insgesamt setzte sich die deutsche Mannschaft im Turnier mit einer weißen Weste gegen die Konkurrenz durch und wurde zum dritten Mal in der Geschichte U21-Handball-Weltmeister.

Im Kurzinterview mit dem VfL Gummersbach sprachen Häseler und Pregler am Morgen nach dem Titelgewinn über das Turnier und ihre Gefühlslage. Mathis und Ole, Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid U21-Weltmeister im eigenen Land, wie habt ihr geschlafen und wie fühlt ihr euch?

Portraitfotos des VfL Gummersbach von Ole Pregler und Mathis Häseler.

Ole Pregler: Geschlafen haben wir auf jeden Fall ziemlich wenig. Wir haben mit unseren Freundinnen und mit den Mitarbeitern aus der Geschäftsstelle des DHB noch schön in einer extra gemieteten Bar gefeiert. Das Gefühl jetzt ist schon noch ein bisschen surreal. Man kann es eigentlich noch nicht fassen, was wir jetzt erreicht haben, aber auf jeden Fall fühlen wir uns sehr gut.

Mathis Häseler: Wir sind einfach alle unglaublich glücklich und stolz, dass wir das gemeinsam geschafft haben! Da war der Schlaf diese Nacht natürlich Nebensache.

Was war eurer Meinung nach das Schlüsselspiel oder der Schlüsselmoment des Turniers?

Ole Pregler: Ein Schlüsselspiel an sich ist schwierig zu nennen. Da könnte man jetzt einzelne aufzählen, aber der Schlüsselmoment war für mich im Laufe des Turniers, als man gespürt hat, wie viel Euphorie gerade in Handballdeutschland herrscht und was für eine Aufmerksamkeit wir bekommen.

Mathis Häseler: Wir sind außerdem als Team von Spiel zu Spiel immer enger zusammengewachsen und haben als Einheit gespielt. Jeder hat sich für jeden eingesetzt und gekämpft. Ich denke, das hat uns ausgemacht und das war am Ende des Turniers entscheidend.

Ole hat es bereits angedeutet. Wie habt ihr die Stimmung in den Hallen und in Handballdeutschland erlebt?

Mathis Häseler: Die Stimmung in den Hallen war einfach überragend. Die Fans haben uns wirklich zu unseren Erfolgen getragen. Das war ein großes Erlebnis für uns!

Ole Pregler: Die gesamte Euphorie im Land war für eine U21-Mannschaft schon sehr krass und ist kaum in Worte zu fassen. Das war dann auch so ein Moment, in dem man gemerkt hat, dass hier sehr viel möglich ist und wir viel erreichen können, was nicht so schnell vergessen wird.

Wie geht es für euch jetzt bis zum Start in die Vorbereitung am 14. Juli weiter?

Mathis Häseler: Erst einmal steht für mich jetzt ein Umzug in eine neue Wohnung an. Danach werde ich mich so gut es geht erholen, bis es zurück zur Saisonvorbereitung mit dem VfL Gummersbach geht.

Ole Pregler: Wir haben noch eine Woche Pause bis nächste Woche Montag, bevor wir mit einem eigenständigen Trainingsplan wieder anfangen und dann zum Vorbereitungsstart wieder da sind. Die Woche versuche ich so gut es geht zu genießen. Dazu bin ich jetzt noch mit meiner Verlobten Jana im Wellnesshotel in Amsterdam, um mich da noch einmal zu erholen, bevor es wieder in eine neue Saison mit neuen Zielen geht, quasi ein bisschen abschalten und dann wieder Gas geben.

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