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DEUTSCHE HOCKEY-DAMEN HOLEN SICH BRONZE BEI DER HEIM-EM

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MÖNCHENGLADBACH. Im Spiel um Platz drei der EuroHockey Championships 2023 in Mönchengladbach hat die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Damen die Bronzemedaille gewonnen. Das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg dominierte das Spiel gegen England über die gesamte Spielzeit und gewann am Ende mit 3:0. Die Tore für Deutschland erzielten Sonja Zimmermann, Charlotte Stapenhorst und Jette Fleschütz.

STIMMEN ZUM SPIEL

Valentin Altenburg, Bundestrainer

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Charlotte Stapenhorst: „Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben, auch wenn ich jetzt lieber im Finale gespielt hätte. Die Heim-EM und die 9000 Zuschauer waren schon etwas ganz Besonderes für uns, weil wir es in Deutschland nicht gewohnt sind, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Es ist toll, heute mit einer Medaille nach Hause zu fahren.”

1. Halbzeit

Im fünften Anlauf zur Führung
Das Spiel um die Bronzemedaille der EuroHockey Championships 2023 in Mönchengladbach begann mit einer Torchance für die Engländerinnen. Rayer kam zentral vom Schusskreisrand zum Schuss und testete Julia Sonntag früh in der Partie. Deutschland hatte in der Anfangsphase Schwierigkeiten zum Abschluss zu kommen, bis Charlotte Stapenhorst in der 11. Minute die erste Strafecke für die DANAS herausholte. Mit der vierten Wiederholungsecke gingen die deutschen Damen in Führung. Sonja Zimmermann schoss die Kugel ins untere rechte Eck. Zwei Minuten nach dem 1:0 hatte England die nächste große Tormöglichkeit. Nur knapp verfehlten sie das Ziel. Die erste Viertelstunde ging zu Ende und es stand 1:0 aus deutscher Sicht.

Stapenhorst ist zu schnell
Im zweiten Viertel gerieten die DANAS mehr unter Druck. In der 19. Minute kam Holly Hunt mit der argentinischen Rückhand zum Torschuss. Der Pfosten rettete die Mannschaft von Valentin Altenburg vor dem Ausgleich. Sie mussten in dieser Phase aufpassen, denn die Engländerinnen wurden immer gefährlicher. In der 25. Minute gelang den DANAS ein weiterer Vorstoß, bei dem sich Anne Schröder eine Strafecke erkämpfte. Diesmal trat Nike Lorenz zum Schuss an, konnte die Führung aber nicht erhöhen. Danach dauerte es nur eine Minute bis Charlotte Stapenhorst allen davon rannte. Völlig unbedrängt konnte sie allein vor Sabbie Heesh ausholen und erzielte das 2:0 für Deutschland. Die deutsche Mannschaft war ab hier überlegen und legte sich die Engländerinnen zurecht. Kurz vor der Halbzeit gab es erneut eine Strafecke für sie, die aber von England abgelaufen wurde. Mit der verdienten Führung ging es in die Pause.

2. Halbzeit

Kein Ausbau der Führung trotz Chancenplus
Mit vollem Einsatz von Selin Oruz begannen die zweiten 30 Minuten. Sie warf sich in den Schuss der Engländerinnen und verhinderte eine weitere englische Chance. Im direkten Gegenzug legte Kira Horn die Kugel im gegnerischen Schusskreis an einen englischen Fuß. Die Strafecke wurde nicht präzise genug herausgegeben, so dass es keinen Torschuss gab. Danach ging es nur noch in eine Richtung. Die DANAS kamen zu immer mehr Abschlüssen und England wirkte erschöpft. In der Defensive stand die Mannschaft von Valentin Altenburg sehr stabil und ließ die Engländerinnen nicht mehr in ihren Schusskreis. In der 44. Minute, kurz vor der letzten Viertelpause, gab es Strafecke für Deutschland. Wieder trat Nike Lorenz an und wieder landete die Kugel nicht im englischen Tor, weil Sabbie Heesh parierte. So endete das Viertel torlos.

Bronze für die DANAS
Die DANAS waren noch 15 Minuten von der Bronzemedaille entfernt und spielten weiter munter nach vorne. In der 51. Minute gab es eine weitere Strafecke für sie, aber kein Tor. Viereinhalb Minuten vor dem Abpfiff nahmen die Damen von der Insel ihre Torhüterin vom Feld und brachten eine zusätzliche Feldspielerin. Ein Ballverlust der Engländerinnen brachte die Entscheidung. Jette Fleschütz schoss die Kugel ins leere Tor. Unter dem Jubel der begeisterten und stehenden Fans im SparkassenPark spielte DANAS die Zeit herunter und feierte am Ende die
Bronzemedaille. Ein hochverdienter Sieg.

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