- von LOKALSPORT - über SPORT REGIONAL - bis SPORT INTERNATIONAL -

STIMMEN AUS DEN DEUTSCHEN TEAMS ZUR HOCKEY-EM 2023

MÖNCHENGLADBACH. Am Freitag, 18. August beginnen die EuroHockey Championships 2023 in Mönchengladbach. In der heutigen digitalen Pressekonferenz zur ersten Hockey-EM seit 12 Jahren in Deutschland standen die beiden Bundestrainer André Henning und Valentin Altenburg, die Kapitänin Nike Lorenz und Kapitän Mats Grambusch sowie DHB-Sportdirektor Martin Schultze Rede und Antwort.

Martin Schultze, Sportdirektor DHB, zum Status der EM-Vorbereitungen
„Es ist noch nicht alles final, final vorbereitet. Im Hockeypark passiert in diesem Moment sehr viel und es sind viele Leute vor Ort. Zeitlich liegen wir voll im Plan und es ist phänomenal, wie der Hockeypark aussieht. Ich denke, wir können uns auf eine tolle Heim-EM freuen.”

Valentin Altenburg, Bundestrainer Damen, zur Erwartungshaltung an die EM

Ich spüre in den letzten Wochen eine sehr große Begeisterung in der Hockey-Community. Egal mit wem man spricht, alle haben Tickets und freuen sich auf Mönchengladbach. Die Testspiele vor großer Kulisse haben sich toll angefühlt und man hat das Gefühl, dass sich da etwas aufbaut. Da hat der Verband ganze Arbeit geleistet! Ich glaube, dass wir als Ausrichter dieses Turniers so gut wie noch nie vorbereitet sind und eine Veranstaltung erleben werden, wie es sie noch nie gegeben hat. Wenn es nach mir geht, kann es sofort losgehen. Ich habe nur positive Gefühle, wenn es um die heiße Phase geht. Wir sind gut vorbereitet.”

André Henning, Bundestrainer Herren, zur Zielsetzung der Herren

Wir haben unsere Ziele intern noch nicht final besprochen. Ich gebe kein Ergebnis-Ziel vor, das ist etwas, was aus der Mannschaft herauskommen muss. Nur dann wird das Ziel mit maximalem Glaube, Selbstvertrauen und Mut getragen. Ich habe aber wahrgenommen, dass die Mannschaft, wie bereits schon vor der WM gesagt hat, dass wenn wir zu solch einem Turnier fahren, wir es auch gewinnen möchten. Wir haben Vertrauen in unsere eigenen Stärken und Qualitäten. Gleichzeitig ist es ein extrem herausforderndes Turnier mit einem engen Feld an der Spitze, da kann eine Menge passieren.”

Nike Lorenz, Kapitänin Damen, zu ihrem Weg vom Ballkind bei der EM 2011 auf den Platz 2023
„Das heißt für mich, dass ich meinen Weg gegangen bin. Damals war ich nur ein großer Hockey-Fan und habe nicht wirklich daran gedacht, dass ich eines Tages im HockeyPark spielen werde. Jetzt bedeutet es natürlich, dass ich im Hockey ganz oben angekommen bin. Ein internationales Heimturnier ist für uns alle etwas ganz Großes. Das hat man nicht oft in seiner Karriere und wir freuen uns alle sehr darauf. Nach den Corona-Jahren ist es umso schöner, seine Familie und Freunde ganz nah bei sich zu haben und das wird uns sicher einen Push geben.”

Mats Grambusch Kapitän Herren, zum Klassiker gegen die Niederlande in der EM-Vorrunde

Wir freuen uns auf das Turnier und haben zunächst Wales vor der Brust, da müssen wir drei Punkte holen, bevor wir uns auf die Niederlande vorbereiten. Es macht immer Spaß, gegen die Niederlande zu spielen. Es ist eine wahnsinnig gute Truppe, die viel nach vorne spielt, nicht nur mauert und hinten im eigenen Viertel auf die Gegner wartet, sondern aggressiv ins Pressing geht und eine knackige Manndeckung spielt. Das wird sicherlich ein offener Schlagabtausch. Das Spiel ist natürlich auch aufgrund der Historie besonders. Hier trafen bereits viele große Truppe, die viel nach vorne spielt, nicht nur mauert und hinten im eigenen Viertel auf die Gegner wartet, sondern aggressiv ins Pressing geht und eine knackige Manndeckung spielt. Das wird sicherlich ein offener Schlagabtausch. Das Spiel ist natürlich auch aufgrund der Historie besonders. Hier trafen bereits viele große Namen und Spieler aufeinander. Wer der Favorit auf den Gruppensieg ist, ist eine schwierige Frage. Ich glaube, dass, wenn man bei einer Heim-EM als Weltmeister startet, der 1. Platz das Ziel sein soll.“

Valentin Altenburg, Bundestrainer Damen

Zu den Gruppengegnern der Damen-Mannschaft
„Ich freue mich immer auf diese Spiele, weil sie uns ein Feedback geben, ob wir technisch auf dem richtigen Niveau sind. Wenn nicht, können uns diese Mannschaften immer sehr gefährlich werden. Es ist für uns immer hilfreich, solche Mannschaften in der Gruppenphase zu haben, um unser Spiel auf das höchste Niveau zu bringen. Wir werden darauf vorbereitet sein, auch physisch zu agieren und gutes Hockey zu spielen, um sie in der Defensive ordentlich zu fordern, denn ohne unser Agieren werden sie nichts zulassen.“

Die Erwartungshaltung an die EM
„Ich spüre in den letzten Wochen eine sehr große Begeisterung in der Hockey-Community. Egal mit wem man spricht, alle haben Tickets und freuen sich auf Mönchengladbach. Die Testspiele vor großer Kulisse haben sich toll angefühlt und man hat das Gefühl, dass sich da etwas aufbaut. Da hat der Verband ganze Arbeit geleistet! Ich glaube, dass wir als Ausrichter dieses Turniers so gut wie noch nie vorbereitet sind und eine Veranstaltung erleben werden, wie es sie noch nie gegeben hat. Wenn es nach mir geht, kann es sofort losgehen. Ich habe nur positive Gefühle, wenn es um die heiße Phase geht. Wir sind gut vorbereitet.“

André Henning, Bundestrainer Herren

Zum Kader
„Bei uns sieht es sehr gut aus. Wir sind gut angekommen und hatten gestern bereits ersten Kontakt zum Boden im Stadion, das hat uns viel Freude bereitet. Wir haben am Donnerstag noch ein verkürztes Testspiel gegen England und heute eine verschärfte Trainingseinheit und werden alles darauf ausrichten, dass wir am Samstag gegen Wales vor voller Hütte optimal vorbereitet sind.”

Zur Zielsetzung und der Erwartungshaltung Europameister zu werden
„Wir haben unsere Ziele intern noch nicht final besprochen. Ich gebe kein Ergebnis-Ziel vor, das ist etwas, was aus der Mannschaft herauskommen muss. Nur dann wird das Ziel mit maximalem Glaube, Selbstvertrauen und Mut getragen. Ich habe aber wahrgenommen, dass die Mannschaft, wie bereits schon vor der WM gesagt hat, dass wenn wir zu solch einem Turnier fahren, wir es auch gewinnen möchten. Wir haben Vertrauen in unsere eigenen Stärken und Qualitäten. Gleichzeitig ist es ein extrem herausforderndes Turnier mit einem engen Feld an der Spitze, da kann eine Menge passieren.”

Niklas Wellen

 Zu den Gruppengegnern
„Gefährlich, aber absolut machbar. Im Vergleich zur anderen Gruppe haben wir die etwas leichtere. Die Niederlande ist aber klarer Mitfavorit auf den Titel, es ist ein unglaublich starkes Team und sie haben die Pro-League gewonnen. Die werden mit einem guten Gefühl anreisen. Ich sehe Wales als klar schwächstes Team, die muss man schlagen, wenn man den Anspruch hat, Europameister zu werden. Frankreich ist ein sehr unangenehm zu spielendes Team, das sich immer weiterentwickelt hat. Das klare Ziel ist, in das Halbfinale einzuziehen.“

Julia Sonntag

Zu ihren persönlichen Zielen
„Ich persönlich hatte in letzter Zeit die Möglichkeit, zwei Europameisterschaften zu spielen, bei denen wir beide Male Vize-Europameisterinnen geworden sind. Das ist ein gutes Ergebnis, aber es kribbelt einem schon in den Fingern und man will im Finale stehen und gewinnen. Das ist es, was bei mir immer ein bisschen mitschwingt. Ich kenne die Position auf der einen Seite und möchte jetzt auch die andere Seite kennenlernen.“

Lukas Windfeder

 Zum heimischen Publikum
„Wir hatten in letzter Zeit häufig das Erlebnis, ein Stadion gegen uns zu haben. Jetzt haben wir vielleicht zum ersten Mal das Privileg, ein Stadion für uns zu haben und eine fantastische Stimmung auf die Ränge zu bringen, darauf freue ich mich ganz besonders.“

Lena Micheel

Zur Erwartungshaltung in Richtung Heim-EM
„Ich würde sagen, das beflügelt erst einmal. Ich empfinde das nicht als negativen Druck oder Erwartungshaltung von außen. Vielmehr ist es ein wahnsinniges Privileg, wenn man sich das volle Stadion vorstellt, das uns in Mönchengladbach erwartet. Zuletzt konnten wir einige Testspiele vor heimischem Publikum absolvieren. Das Feedback, das wir dort bekommen haben, war der absolute Hammer und darauf freut man sich einfach.“

Liebe Leserin, lieber Leser
des SPORT-MEDIUMS – sport-rhein-erft.de,

 

wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen ABO in Höhe von 3,--€, 5,-- € oder 10,-- € unterstützen.

 

Unterstützen Sie uns mit Ihrem Beitrag