MÖNCHENGLADBACH. DANAS siegen mit 4:1 gegen die britische Nationalmannschaft. Nachdem die DANAS bereits am vergangenen Freitag mit 2:0 gegen die Britinnen gewinnen konnten, folgte heute der nächste Erfolg. Bei dem 4:1 Sieg waren Hanna Granitzki, Jette Fleschütz, Viktoria Huse und Pauline Heinz als Torschützinnen erfolgreich.
Effektiver Start der DANAS
Die DANAS legten sehr effektiv los und trafen direkt mit ihrem ersten Torschuss, in der ersten Minute zum 1:0. Laura Saenger holte sich den Ball in der Defensive, woraus im Anschluss ein schnell gespielter Angriff resultierte und Hanna Granitzki den Ball vor dem Tor nur noch einschieben musste. Das 2:0 erzielte Jette Fleschütz. Nach rund fünf Minuten bekam sie den Ball kurz hinter der Mittellinie und nutzte ihren Tempovorteil, um an der gesamten britischen Defensive vorbei zu dribbeln und den Ball ins Tor zu schlagen. Bei dem Spielstand blieb es zur ersten Viertelpause.
Anschlusstreffer aus dem Nichts
Das zweite Viertel startete zunächst etwas ruhiger und die DANAS standen defensiv sicher gegen weitestgehend ungefährliche Britinnen, bis es in der 23. Minute dann zum ersten Torschuss der Britinnen kam. Auch dieser war, wie auf der deutschen Seite drin. Elena Ryer setzte sich im Laufduell durch und versengte den Ball per argentinischer Rückhand im rechten unteren Toreck zum 2:1. Mit dem 2:1 ging es in die Halbzeit.
Wieder ein Blitzstart der DANAS
Die DANAS kamen wieder mit mehr Schwung aus der Kabine und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit trafen sie. Viktoria Huse schleuderte einen Eckenschuss auf das Tor, den die britische Torhüterin nur noch unter das Tordach abfälschen konnte – 3:1. Die erste grüne Karte im Spiel bekamen die Britinnen in Person von Laura Roper. Das dritte Viertel glich dem ersten. Die deutsche Mannschaft war deutlich überlegen und die Britinnen harmlos. Dementsprechend ging es mit dem 3:1 in das letzte Viertel.
Trotz vieler Karten im letzten Viertel – DANAS holen sich den nächsten Sieg
Zu Beginn des vierten Viertels bekam Sonja Zimmermann die erste grüne Karte der DANAS in diesem Spiel. Nachdem die erste Strafzeit abgelaufen war, musste auch Hanna Granitzki mit einer grünen Karte auf die Strafbank. Nur wenige Sekunden später wurde auch die Britin Hannah Martin mit einer grünen Karte vom Platz gestellt. Die Britinnen nahmen fünf Minuten vor Schluss ihre Torhüterin vom Feld, konnten die künstliche Überzahl aber nicht nutzen. Im Gegenteil nachdem Flora Peel die gelbe Karte für ein Foul an Selin Oruz bekam, erreichte Pauline Heinz der Ball vor dem leeren Tor, den sie dann nur noch zum 4:1 Endstand über die Linie schob.
Die Stimmen zum Spiel:
Cécile Pieper: „Wir hatten einen sehr guten Start und schießen das erste Tor nach 50 Sekunden, da haben wir wieder angefangen wie die Feuerwehr. Genau so wollten wir das auch. Wir hatten uns heute als Ziele vorgenommen, ein Eckentor und ein Kontertor zu schießen. Außerdem wollten wir ruhiger am Ball sein und mehr Ergebnisse im Kreis holen, ich denke das ist uns gut gelungen. Am Ende haben wir auch noch ein paar Großchancen die wir liegen ließen, aber zusammengefasst haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Mit den sechs Punkten im Gepäck lässt es sich gut nach Hause fahren.“
Noelle Rother: „Ich muss ein großes Lob an die Mannschaft aussprechen, weil wir super in das erste Viertel gestartet und haben direkt zwei Tore geschossen. Im zweiten Viertel haben wir die Briten nochmal ein bisschen kommen lassen, haben aber deren Druckphase trotz Gegentor gut überstanden und dann mutig und konsequent zu Ende gespielt und dementsprechend verdient gewonnen. Das war eine top Leistung von der Mannschaft.“
Valentin Altenburg: „Wir haben es wieder geschafft von Anfang mit einer hohen Spielgeschwindigkeit das Spiel an uns zu reißen. Aber haben im zweiten Viertel zu viel Tempo verloren in unserem Spiel. Aber daher bin ich sehr zufrieden mit unserer zweiten Halbzeit, da wir wieder gut rausgekommen sind, das Spiel sicherlich auch früher hätten klarer gestalten können und gleichzeitig ein hoch attraktives Hockey gepsielt haben. Das macht Lust auf mehr.