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ALLES GEBEN, ABER NOCH NICHT ALLES ZEIGEN

EM in Amsterdam: + + + Deutsche Teams wollen sich bei der Europameisterschaft ihre Olympiaform holen \\ DHA

MÖNCHENGLADBACH. Die Pandemie hat es so gefügt, dass eine Europameisterschaft, das wichtigste Turnier des europäischen Hockeys, nur wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio, dem bedeutendsten Turnier im Welthockey, stattfindet. Für die beteiligten Nationen, die beide Turniere bestreiten – und das sind jeweils fünf Herren- und Damenteams, gar keine leichte Aufgabe in Sachen Motivation und Steuerung des Leistungshöhepunkts.

Die DHB-Teams wollen im Wagener Stadion zu Amstelveen, dem Mekka des niederländischen Hockeys, „alles geben, aber vielleicht noch nicht alles zeigen“, wie es Damen-Bundestrainer Xavier Reckinger im Zoom-Pressetermin am Dienstag ausdrückte. Beide Bundestrainer wählten die Nominierungsvariante, schon vor der EM auch den Olympiakader zu benennen, um mit den Olympia-Teams in Amsterdam das Finetuning für die Spiele zu erreichen.

WM-Qualifikation als wichtiges „Nebenprodukt“

Neben dem europäischen Kontinental-Titel, den die DHB-Herren bislang acht Mal, die -Damen zwei Mal gewinnen konnten, geht es in den Niederlanden auch um die Qualifikation für die nächsten Weltmeisterschaften in Indien (Herren) und Niederlande/Spanien (Damen). Die Halbfinal-Teilnahme bei den Damen und Platz fünf bei den Herren würde für das direkte Ticket reichen, ansonsten müsste man beim europäischen Qualifikationsturnier eine „Ehrenrunde“ drehen.

Herren: Wales ist die „große Unbekannte“

Die Honamas treffen in der Vorrunde auf Wales (Fr., 4. Juni, 17 Uhr), Gastgeber Niederlande (So., 6. Juni, 15 Uhr, Zeit geändert) und Frankreich (Di., 8. Juni, 14.45 Uhr). Die Waliser als Auftaktgegner sind dabei die „große Unbekannte“. Zuletzt spielte man 1999 auch bei einer EM gegen Wales, dessen populärster Akteur Kapitän Rupert Shipperley ist, welcher auch zum britischen Olympiakader gehört.
» zur Zusammenfassung der Zoom-Pressekonferenz der Honamas

Damen: Schwerer Auftakt gegen Belgien

Auftaktgegnerinnen der Danas in Amstelveen sind die Belgierinnen (So., 6. Juni, 12.45 Uhr, Zeit geändert), gegen die man zuletzt in der Pro League und im Trainingslager in Mannheim häufig gespielt hat. „Die haben zuletzt eine gute Entwicklung gezeigt“, so Pia Maertens. „Das ist schon ein Brocken gleich zu Beginn.“ Nur einen Tag später folgt England (Mo., 7. Juni, 17 Uhr) und letzter Vorrundengegner ist schließlich Italien (Mi., 9. Juni, 14.45 Uhr), gegen die sich die DHB-Damen im November 2019 das Olympiaticket holten.


» zur Zusammenfassung der Zoom-Pressekonferenz der Danas

Die Sportschau wird auf ihren digitalen Plattformen sportschau.de, Sportschau App, ARD Mediathek und im HbbTV-Angebot der Sportschau alle Spiele der deutschen Hockey-Nationalmannschaften bei der Europameisterschaft live übertragen und im Nachgang als Video-on-Demand in Ausschnitten, bzw. in voller Länge anbieten. ARD-Reporter ist Olympiasieger Christian „Büdi“ Blunck.

Hier sind die Streams zu finden:
» www.ardmediathek.de/Hockey-EM 

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