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AUCH DHB-BUNDESRAT STEHT HINTER DER BUNDESLIGAFORM

Grünes Licht für Abschluss des Kooperationsvertrags zwischen DHB und Hockeyliga e.V.

MÖNCHENGLADBACH. Auf der ordentlichen Sitzung des Bundesrats des Deutschen Hockey-Bundes am Freitag, 26. März, haben die Vertreter der Landesverbände dem ausgearbeiteten Kooperationsvertrag zwischen DHB und dem Hockeyliga e.V. zur eigenständigen Vermarktung der 1. und 2. Bundesligen mit einem sehr klaren Votum Grünes Licht gegeben.

Ohne Gegenstimme – bei nur zwei Enthaltungen – erteilte das Gremium seine Zustimmung zum Abschluss des Kooperationsvertrags. „Wir freuen uns sehr über dieses eindeutige Votum“, so DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer. Das unterstreicht, wie geschlossen die Hockeyfamilie hinter diesem Schritt steht, die Bundesligen zu professionalisieren und auf eigene Füße zu stellen.“

Zuvor hatten sich auch schon die Bundesliga-Vereinsvertreter im Februar auf einer Sitzung einstimmig für die Bundesligareform ausgesprochen. „Es war sinnvoll, dass dieser Prozess gut vorbereitet und begleitet wurde“, sagte Michael Timm, der Bundesausschuss-Vorsitzende und Präsident des Westdeutschen Hockeyverbandes. „Mit diesem klaren Vertrauensvorsprung von Seiten der Bundesligisten und der Landesverbände sollte dieses Projekt auch auf dem digitalen DHB-Bundestag am 15. Mai die nötige Mehrheit der Delegierten für die dafür noch benötigten Satzungsänderungen bekommen.“ Mit den einstimmigen Voten im Rücken werden DHB-Präsidium und Ligaverband noch vor dem Bundestag den ausgehandelten Kooperationsvertrag unterzeichnen. Die Wirksamkeit wird allerdings unter der aufschiebenden Bedingung der Verabschiedung der die Bundesligareform betreffenden Satzungsänderungsanträge durch den Bundestag des DHB und ihrer anschließenden Eintragung im Vereinsregister stehen.

Ziel des Kooperationsvertrages ist, die Verantwortung für die und die Organisation der Hockey-Bundesligen künftig in die Hände eines eigenständigen Ligaverbands zu legen. Nachdem Henning Fastrich, DHB-Vizepräsident für Bundesligen, dem Bundesrat bereits im Januar die Ziele des Vorhabens, die geplanten Satzungsänderungen und die Inhalte des Kooperationsvertrags vorgestellt hatte, waren zuletzt die Einzelheiten der Reform und ihre möglichen Auswirkungen auf die Landeshockeyverbände in einer Arbeitsgruppe mit Mitgliedern des Bundesausschusses und des Präsidiums diskutiert worden.

Diese sehr intensiven Besprechungen sind auf der Grundlage, dass im Rahmen der Durchführung des Kooperationsvertrags auch Interessen der Landeshockeyverbände betroffen sein werden, geführt worden. Beispielhaft genannt seien insoweit die Vorbildfunktion der Bundesliga für den Nachwuchs, das Interesse an einer Bundesligapräsenz in möglichst allen Landesverbänden, die Relevanz der Bundesliga für den Nachwuchsleistungssport, die Bedeutung der Spielplanung in den Bundesligen für untere Ligen sowie die Schiedsrichterausbildung. „Ich danke den Beteiligten aller an diesem Prozess beteiligten Gremien für die zwar auch kontrovers, aber immer fair und konstruktiv geführten Gespräche“, so Henning Fastrich. „Dieses Thema ist enorm wichtig für die Außendarstellung und Wahrnehmung des Hockeys in der deutschen Sportlandschaft, weshalb ich der festen Überzeugung bin, dass es genau richtig war, die Verhandlungen darüber offen und sehr ausführlich zu gestalten. Das scheint uns allen gelungen zu sein und darüber freue ich mich sehr.“

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