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RÜCKSTAND GEDREHT

Rot-Weiss Köln – Münchner SC 3:1 (0:1) \\ DHA

Archivfoto: Rot-Weiss Köln - 1. Hockeydamen

KÖLN. Die Damen von Rot-Weiss Köln haben am Samstag in der Hockeyliga einen 0:1-Pausenrückstand gegen den Münchner SC nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang in ein 3:1 drehen können. Das Team von Trainer Markus Lonnes (jetzt 40 Punkte) rückte damit in Staffel A bis auf zwei Zähler an den spielfreien Tabellenführer Mannheimer HC heran. Der MSC bleibt mit 10 Punkten in derselben Gruppe Fünfter.

Wir waren in der ersten Halbzeit extrem schlecht“, wurde Kölns Trainer Markus Lonnes nach dem Schlusspfiff mit Blick auf seine Mannschaft deutlich, auf der anderen Seite hatten es die Gäste aus Bayern auch gut gemacht, war wacher in die Partie gegangen und verdient nach einem Eckentreffer von Philin Bolle kurz vor Ende des zweiten Viertels in Führung gegangen. „Das war unsere bisher stärkste Halbzeit der Saison“, befand dann auch MSC-Coach André Schriever.

Offensichtlich hatte Lonnes in der Halbzeitansprache den richtigen Ton gefunden, denn auf einmal lief es auf Kölner Seite besser: Erst brauchte Camille Nobis einen Pass von Liv Arndt freistehend nur über die Linie zudrücken (34.), dann zog Inma Sophia Hofmeister direkt vom Schusskreisrand ab und ließ Selina Müller im MSC-Tor keine Abwehrchance. 2:1 acht Minuten nach Wiederanpfiff, die Partie war gedreht und Rot-Weiss ließ sich in der Folge die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen. „Wir waren nach der Pause deutlich präsenter“, so Lonnes, „und gewinnen am Ende dann wohl auch verdient, auch wenn der MSC auch seine Chance hatte.“

Diesen zwei, drei Großchancen trauerte dann auch Schriever nach, für den das späte 1:3, Arndts „empty net“-Tor, als München in der Schlussphase ohne Torwart spielte (59.), keine Bedeutung mehr hatte: „Wir haben damit gerechnet, dass Köln mit Dampf aus der Pause kommt. Ärgerlich ist, dass die ersten beiden Tore aus individuellen Fehlern fallen. Erst stehen wir taktisch falsch, dann verlieren wir den Ball zu früh. In Summe ist der Sieg für Köln verdient, aber ich war selten so traurig über eine Niederlage bei einem großen Team, weil mehr drin war.“

Tore:

1:0 Philin Bolle (KE, 24.)

——

1:1 Camille Nobis (34.)

2:1 Inma Sophia Hofmeister (38.)

3:1 Liv Arndt (59.)

Strafecken:

RWK 1 (kein Tor) / MSC 2 (1 Tor)

Zuschauer: 100

Schiedsrichter:

G. Küpper / F. Lippke

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