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RHEINDERBY ENDET REMIS

SAMSTAGSPIEL: SIEG TROTZ SCHWIERIGER BEDINGUNGEN: Rot-Weiss Köln – Uhlenhorst Mülheim 2:0 (0:0) \\ DHL/DHA

Archivfoto: Hockeydamen Rot-Weiss- Köln - KTHC

KÖLN. Keinen Sieger gab es am Sonntag im hockeyliga-Topspiel zwischen den Damen von Rot-Weiss Köln und Düsseldorfer HC. Nach 60 Minuten stand es im Rheinderby 2:2 (0:2). Dabei lagen die Kölnerinnen zur Pause noch durch zwei Treffer von Lilly Stoffelsma gegen den Vorjahresvizemeister zurück, ehe das Team von Trainer Markus Lonnes die Partie in einem starken dritten Viertel noch ausglich. Mit dem Punktgewinn verkürzt Köln in Staffel A den Abstand auf Tabellenführer Mannheim, der zuhause dem Club an der Alster unterlag, auf fünf Zähler. In der Gruppe B schrumpfte Düsseldorfs Abstand an der Spitze auf einen Punkt, da Verfolger UHC bei den Zehlendorfer Wespen siegte.

In der ersten Halbzeit hat uns die letzte Entschlossenheit noch gefehlt“, brachte Rot-Weiss-Coach Markus Lonnes die ersten 30 Minuten auf den Punkt. Während die Gastgeberinnen zwar ordentlich spielten, aber im Schusskreis nicht bissig genug waren, stach auf Düsseldorfer Seite vor allem Lilly Stoffelsma hervor, die den DHC im ersten Viertel erst in Führung brachte (11.) und dann nach einem umstrittenen Schlenzer in den Kölner Schusskreis die Gästeführung auf 2:0 ausbaute (22.). „Da war der DHC vielleicht etwas glücklicher“, so Lonnes, „aber auch nicht unverdient.“

In die zweite Halbzeit kamen seine Kölner Damen wesentlich besser und egalisierten den Spielstand schnell innerhalb von fünf Minuten: Erst verkürzte Pia Maertens per Eckennachschuss auf 1:2 (34.), dann konnte Katharina Reuten ausgleichen (39.). Düsseldorf war nach frühen Ausfällen von Tessa Schubert und Elisa Gräve sowie einer noch nicht komplett wiedererstarkten Annika Sprink stark ersatzgeschwächt in den zweiten Durchgang gegangen und erst im letzten Viertel wieder richtig präsent. In der Schlussphase entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten und einem aberkannten Treffer der Düsseldorferinnen. So war Kölns Markus Lonnes nach 60 Minuten auch zufrieden mit dem Remis: „Den Punkt haben wir uns im dritten Viertel verdient. Zum Ende hin hätte es auch noch in die eine oder andere Richtung ausgehen können, insofern ist ein Unentschieden auch verdient.“ Auch sein Gegenüber Nico Sussenburger sah ein „eigentlich mehr oder weniger gerechtes Unentschieden in einem sehr, sehr engagierten Spiel von beiden Mannschaften: „Nach einem sehr guten, stabilen Start und einer ersten Halbzeit, die zu Recht an uns geht, haben wir im dritten Viertel zu schlecht verteidigt und Rot-Weiss zu Möglichkeiten eingeladen. Da ist es dann komplett berechtigt, dass es 2:2 steht. Mit am Ende nur zwei Auswechselspielerinnen bin ich insgesamt sehr zufrieden.“

Tore:

0:1 Lilly Stoffelsma (11.)

0:2 Lilly Stoffelsma (22.)

——

1:2 Pia Maertens (KE, 34.)

2:2 Katharina Reuten (39.)

Strafecken:

RWK 4 (1 Tor) / DHC 4 (kein Tor)

Grüne Karte:

Nike Lorenz, RWK (28., Foulspiel) / —

Gelbe Karte

Markus Lonnes, RWK (22., ständiges Reklamieren) / —

Zuschauer: 150

Schiedsrichter:

L. Gardeler / L. Fernkorn

Informationen, Ergebnisse und Spielberichte gibt’s auf der Homepage:

www.hockeyliga.de

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SAMSTAGSPIEL: SIEG TROTZ SCHWIERIGER BEDINGUNGEN

Bei starkem Regen und am Ende immer schwieriger zu bespielendem Platz haben die Damen von Rot-Weiss Köln am Samstag gegen Mülheim einen späten 2:0-Erfolg (0:0) eingefahren. Mit der ersten Ecke der Partie sieben Minuten vor Ende traf Nationalspielerin Rebecca Grote zum 1:0. Helena Würker konnte dann gegen am Ende mit elf Feldspielerinnen agierende Mülheimerinnen noch ein zweites Tor nachlegen.

Die Partie war aus unserer Sicht sehr ausgeglichen“, so Mülheims Kapitänin Maike Schaunig. „Wir haben viel Energie ins Verteidigen gesteckt und sehr wenig zugelassen. Leider machen wir dann einen dummen Fehler, der zur Ecke für Köln führt, die das 0:1 bringt. Es war auf dem super nassen Platz wirklich anstrengend, weil der Ball kaum mal Tempo aufnahm.“

Dem pflichtete ihre Nationalmannschaftskollegin Pia Maertens auf Kölner Seite bei: „Das hat wenig Spaß gemacht und war schwierig. In der ersten Hälfte war es ein Match auf Augenhöhe. Dann haben wir nach der Pause aber etwas mehr Dominanz entwickeln können, so dass der Sieg auch irgendwie verdient ist. Das hätte heute aber auch anders ausgehen können.“

Zu Beginn der Partie war der Regen noch mäßig, der Platz noch normal bespielbar. Die Gäste hatten sich merklich vorgenommen, erstmal Fehler zu vermeiden und nicht in Rückstand zu geraten und spielten aus einer sehr gut organisierten Defensive heraus. Beide Teams konnten kaum mal gefährlich in den gegnerischen Kreis eindringen.

Mit dem zweiten Viertel nahm der Regen zu und es bildeten sich große Pfützen auf dem Platz, die das Passspiel ein bisschen zur Lotterie machten. Die Teams egalisierten sich aber nach wie vor weitgehend. Erst im letzten Viertel drehte Köln etwas auf und erarbeitete sich seine einzige Strafecke der Partie. Die nutzte Rebecca Grote per Direktschlenzer zum 1:0 (53.). Daniel Kamphaus nahm dann seine Keeperin zugunsten einer elften Feldspielerin vom Platz, doch als Köln den Ball dann in der zweiten Reihe abfangen und schnell nach vorn tragen konnte, kamen die Rot-Weissen durch Helena Würker zu einem zweiten Treffer ins nicht mehr gehütete Gehäuse der Gäste..

Tor:

——

1:0 Rebecca Grote (KE, 53.)

2:0 Helena Würker (58.)

Strafecken: RWK 1 (1 Tor) / UM 1 (kein Tor)

Zuschauer: 40

Schiedsrichter: L. Fernkorn / L. Gardeler

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